Bassamp abnehmen - Welches Mikro?

Ich probier gerade für den Liveeinsatz: Sansamp Bass D.I. am Anfang (direktes Signal, wenn auch bereits mit etwas EQ und drive) und ein SM57 vor dem Speaker des Amps (das nimmt die gesamte Effektkette mit). Somit hat die Technik ein wet und dry Signal von mir und kann es mischen. Jetzt hab ich nur noch die Angst, dass die Technik das auch gut ausgeglichen mischt. Mag ja dass meine Effekte auch gut zur Geltung kommen :rolleyes:Aber da kann man nur hoffen oder?

Ahoi
 

Ich probier gerade für den Liveeinsatz: Sansamp Bass D.I. am Anfang (direktes Signal, wenn auch bereits mit etwas EQ und drive) und ein SM57 vor dem Speaker des Amps (das nimmt die gesamte Effektkette mit). Somit hat die Technik ein wet und dry Signal von mir und kann es mischen. Jetzt hab ich nur noch die Angst, dass die Technik das auch gut ausgeglichen mischt. Mag ja dass meine Effekte auch gut zur Geltung kommen :rolleyes:Aber da kann man nur hoffen oder?

Ahoi
Und genau deshalb gebe ich nur ein komplett fertiges Signal raus. Weichen für die subs und EQ für die Anlage kann der FOH selbst einstellen.

Hat bisher sehr gut geklappt und gab immer Lob von der Technik für das fertige und gut zu verarbeitende Signal.
 
Und genau deshalb gebe ich nur ein komplett fertiges Signal raus. Weichen für die subs und EQ für die Anlage kann der FOH selbst einstellen.

Hat bisher sehr gut geklappt und gab immer Lob von der Technik für das fertige und gut zu verarbeitende Signal.
Seh ich auch so und mache das schon seit mehr als 10 Jahren so: „fertiges Signal“ aus dem Pedalboard in die PA.

Alles was dahinter kommt macht der Tech. Amp auf der Bühne ist zweitrangig.
 
Verstehe das Argument gut und kann es nachvollziehen. Hab am Ende des Pedalboards auch noch zusätzlich meinen Vong mit DI sitzen. Den könnte ich auch nutzen. Mag den Sound meines Amps und seines Speakers aber sehr gerne, weshalb ich den auch gerne mitnehmen würde. 2 gefärbte Signale zu schicken klingt für mich aber auch nicht sinnvoll. Also grundsätzlich macht das find ich schon Sinn, ein volles cleanes Basssignal und ein gefärbtes. Aber ist halt bisschen ein Glücksspiel mit der Tontechnik. Aber die ist ja eigentlich eh auch an einem feinen Sound interessiert : )
 
Also dann nur am Ende der Effektkette eine DI, bzw. am Amp?
Jo. Ein Signal mit allem druff. Effekte, Cabsim etc.pp.

Verstehe das Argument gut und kann es nachvollziehen. Hab am Ende des Pedalboards auch noch zusätzlich meinen Vong mit DI sitzen. Den könnte ich auch nutzen. Mag den Sound meines Amps und seines Speakers aber sehr gerne, weshalb ich den auch gerne mitnehmen würde. 2 gefärbte Signale zu schicken klingt für mich aber auch nicht sinnvoll. Also grundsätzlich macht das find ich schon Sinn, ein volles cleanes Basssignal und ein gefärbtes. Aber ist halt bisschen ein Glücksspiel mit der Tontechnik. Aber die ist ja eigentlich eh auch an einem feinen Sound interessiert : )
Der Ansatz clean DI + Effektzeug kann klappen, aber gerade bei modernen Effekten kannst du dir da Probleme mit Latenzen einhandeln. Es reicht schon, wenn du ein digitales Gerät auf dem Pedalboard hast, um die cleane DI Spur unbrauchbar zu machen. Durch die digitalen Geräte entstehen kleine Verzögerungen, die sich im Bereich unter 100Hz sofort bemerkbar machen. In Form von Druckverlust oder wenn die Latenz größer wird in hohlem Sound auch außerhalb des Bassbereichs. Darkglass schicken aus genau dem Grund an ihren Amp über den "clean DI" ebenfalls ein digitalisiertes und zeitversetztes Signal raus. Dann sind Effektsignal mit der digitalen Cabsim und der "cleane" Sound wieder gleichauf.

Rein analog kann das klappen. Aber dann bist du immernoch der Gnade des FOH ausgeliefert (mehr als eh schon).

Ich würde einfach dafür sorgen, dass mein fertiges Ampsignal so fertig ist, dass weiteres Mischen mit DI nicht notwendig ist. Oder falls doch, das Mischen selbst übernehmen auf der Bühne.
 
Spannend. Von diesen Latenzen habe ich noch nie gehört. Aber die müsste ich dann ja auch hören können, wenn ich das ganze im Proberaum ausprobiere, oder?

Danke für den Input jedenfalls!
 
Hella!

Ich arbeite gerade mit einem anderen Amp (Sunn Concert Bass). Möchte gerne den Preamp des Verstärkers mit an die Tontechnik schicken. Der Amp hat einen Preamp-Out. Hab da letztens eine DI angehängt und es hat prima funktioniert. Das einzige Problem sehe ich darin, dass ich über den Volume-Poti meines Amps dann auch die Lautstärke des DI Signals verändere. Macht das jemand von euch auf diese Art? Ist das Live-tauglich/praktikabel? Man dürfte dann halt echt nach dem Soundcheck nicht mehr am Volume Poti drehen. Zusätzlich möchte ich die Box mit einem Mikro abnehmen. Da sehe ich grundsäzlich die selbe Problematik wie oben. Was meint ihr dazu?

Lieben Gruß
Schlürf
 

Hella!

Ich arbeite gerade mit einem anderen Amp (Sunn Concert Bass). Möchte gerne den Preamp des Verstärkers mit an die Tontechnik schicken. Der Amp hat einen Preamp-Out. Hab da letztens eine DI angehängt und es hat prima funktioniert. Das einzige Problem sehe ich darin, dass ich über den Volume-Poti meines Amps dann auch die Lautstärke des DI Signals verändere. Macht das jemand von euch auf diese Art? Ist das Live-tauglich/praktikabel? Man dürfte dann halt echt nach dem Soundcheck nicht mehr am Volume Poti drehen. Zusätzlich möchte ich die Box mit einem Mikro abnehmen. Da sehe ich grundsäzlich die selbe Problematik wie oben. Was meint ihr dazu?

Lieben Gruß
Schlürf
Hallo,
Preamp Out ist natürlich Preamp Out, mit allen Eigenschaften und Reglern ,fit für eienen Poweramp (Endstufe). Wenn der sunn einen Einschleifweg hast probier "send"
Studio ist nochmal anders als Live. Pauschal lässt sich nicht sagen aulf welchem Weg die besten Ergebnisse erzielt werden. Dafür haben wir unsere geschätzten Studiotechniker und Zauberer am Livemischpult.
 
Ich würde das nur machen, wenn ich mich grundsätzlich auf den Toni verlassen kann und weiß, er ist hellwach beziehungsweise wir haben Zeichen vereinbart. Wenn ich am Bühnensound/Lautstärke was verändere, teile ich das per vereinbarten Zeichen mit. Und wenn der Amp als Monitor/Bühnensound dient ist es ja nicht ungewöhnlich, ein wenig nachzukontrollieren.
Wenn ihr mit IE spielt und der Amp „nur so“ bzw. zur Sicherheit dabei ist, kann man es eher machen.
Ein Kompromiss könnte sein, den Bass vor dem Amp auch schon mit einer DI abzunehmen, um auf alle Fälle ein sauberes Signal an den Toni zu senden. Wenn dann alles super ist und der Toni Bock hat mit dem Mikro- beziehungsweise PreampSignal zu arbeiten und wach zu sein für mögliche Korrekturen, dann ist alles super. Ansonsten gibt’s auf alle Fälle das DI Signal, mit dem gearbeitet werden kann.
🙋🏻‍♂️
 

Beliebte Themen



Zurück
Oben Unten