Bassamp abnehmen - Welches Mikro?

claudio schrieb:
- TE GP12SMX (im AH600): der ist am coolsten. Dieser Amp hat so viele Routing- und Verstärkungsmöglichkeiten dass einem fast schwindlig wird,
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Jo... war mir fast schon zu viel des Guten an meinem 350 SMX... leider auch vom Gewicht und deshalb hab ich ihn verkauft
mit etwas Blei ums Herz... wat solls... der 1001 Krueger macht auch einen guten Job... bis auf die Rückseite... seuftz, denn
die alten SMX waren / sind schon feine Kisten wär da nicht die garstige Erdanziehungskraft.
 
f_luxus schrieb:
Ich denke Mikrofonierung macht dann Sinn, wenn man genau den Sound seiner Anlage konservieren will.
Ich denke aber andersrum. Für mich steht der DI Sound im Fokus.
Ist aber natürlich Geschmacksache.
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Das denke ich auch. Wenn die Box den einen geilen Sound macht, dann macht es zumindest im Studio Sinn, die abzunehmen.
Ich persönlich achte darauf, dass mein DI Sound schon gut ist. In meiner Kölner Band stelle ich mir den Sound so ein, dass er direkt ins Interface geil klingt und am Pult wird an den Raum angepasst.
 
Ich habe zwar aus eine andern Grund einen AKG C1000s mkIV gekauft. Wieso wurde er in diesem Zusammenhang gar nicht erwähnt? Hat jemand Erfahrungen damit?
 
Hallo,
bisher nahm ich alle Bässe über DI aus dem Amp oder über ein Preamp mit Boxensimulation auf. Davor natürlich mal dies oder das andere Effektteil.
Da unsere erste/letzte EP im nachhinein sehr brav klang wollte ich auch im Bassbereich etwas dreckiger und authetischer haben.
Mal eben gucken ob es Klappt, bestellte ich das Superlux PRA 218A. Ohne grossartiges rumgefummele hatte ich den Klang den ich wollte.

So wie ich verstehe, ist das Mikro für die Bassdrum konzipiert. Klappt aber wunderbar am Bass.
Mikrofoniert wurde ein Speaker einer 4x10 Box. Übergang zwischen Kalotte und Membran. Der Abstand war ca. eine Daumenlänge.

Kann ich echt empfehlen.
 
Ich arbeite jetzt seit geraumer Zeit mit dem Dreier-Mix aus DI dry, DI wet und Abnahme über ein EV PL33 und muss sagen, dass dies super funktioniert und sehr flexibel für Cubase ist. So kann ich für jeden Song individuell den Mix abstimmen. Das EV ist sehr natürlich mit nur leichter Färbung und ein echter Preis-/Leistungstipp.
 
Silverchord schrieb:
Ich habe zwar aus eine andern Grund einen AKG C1000s mkIV gekauft. Wieso wurde er in diesem Zusammenhang gar nicht erwähnt? Hat jemand Erfahrungen damit?
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@ silverchord

obwohl das c1000 viel schalldruck aushält, ist es ein eher giftiges mic. zwar geht es bis 50hz runter, aber der sound ist nicht so das wahre.
als "tönler" empfehle ich eher das sm57 (falls das budget schmal ist), oder das ev re20. wurde wohl auch bereits erwähnt.
eine gute di box und ein passender preamp reichen unter umständen bereits aus um einen anständigen sound zu erzielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Klassiker am Bassamp sind auch die Klassiker allgemein: SM57, Sennheiser MD421, U47/87 und RE20. Gerade, wenn die Box akustisch von der Band isoliert abgenommen werden kann und ein natürlicher Sound bevorzugt wird, sind viele Kondensatormikrofone auch gut geeignet. ZB das Mojave 201fet. Sehr gut auch das für Bass optimierte Sontronics DM1B. In Zeiten von Plugins und Ampsimulationen sollte man sich bei diesen Fragen allerdings nicht verrückt machen, denn wer weiß, welcher Sound am Ende herauskommen soll, bekommt den mit fast allen Werkzeugen irgendwie hin.
lg
Acro
 
Für die aktuellen Aufnahmen nehmen wir einmal das cleane Signal aus dem Tone Hammer Pedal.
Die Zerre bringt die Luft zum Scheppern und wird von einem SM57 aufgefangen, gefällt mir in meiner Mikroauswahl am Besten (SM57, e906, Uher M534). Ich bin vom SM57 sehr positiv überrascht und habs massiv unterschätzt.

Mit den beiden Signalen ist der Bass fast ohne weitere Bearbeitung fertig, die Zerre bissl nach aussen ziehen, der cleane Bass als Fundament in der Mitte, Kompressor drauf, fertig. Da ist bei mir kein EQ mehr notwendig!
 
BiffMalibu schrieb:
Ich bin vom SM57 sehr positiv überrascht und habs massiv unterschätzt.
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Volle Zustimmung! Gute Bass-Aufnahmen sind keine Raketenphysik und lassen sich oft mit wenig Aufwand und preiswertem Equipment realisieren.

Ein Beispiel:
letztens klopfte ein junger und standesgemäß bekiffter HipHopper nachts an meiner Proberaumtür und fragte ob ich ihm fix eine Bass-Spur zu seinem Track/Beat/Song aufnehmen könnte. Ausser ein Shure SM58 hatte ich kein anderes Aufnahme-Equipment zur Verfügung und hab das SM58 planlos(!) vor meine Box (Markbass) gestellt, Aufnahme aktiviert und einen spontanen Bass-Lauf zu seinem Track aufgenommen. Beim Einspielen habe ich nicht mitbekommen dass sich das Mikrofon plötzlich nach unten geneigt hat weil die Klemme am Stativ ausgeleiert war ... zufälligerweise war diese Mikroposition genau DER Sweet Spot. Ohne Compressor, ohne Eq und ohne Amp-Sim die Mono-Bass-Spur dupliziert und fertig war ein fetter Basstrack. Ich konnte es selbst kaum glauben wie gut das Ergebnis war. Fazit: keep it simple.
 

Hallo zusammen, ich lese interessiert mit (Bass abnehmen, welches Mikro?), finde aber niiicht sooo die passende Antwort auf meine Frage: ich suche ebenfalls eine Abnahme Möglichkeit (Mikro?, am liebsten eher im niedrigeren drei- stelligen Preisbereich..:-)) für meinen Ampeg BA 115 Combo ( Traben Chaos 5 Inferno Bass), und zwar geht es ausschließlich um den Live Einsatz! Es geht mir darum diesen (wer den kennt?!) lebendigen knurrig - brizzelden Klang des Ampeg auch den Leuten in der letzten Reihe bieten zu können :-) Bislang ist es so: ich nutze den Amp gleichzeitig als Monitor für meinen Chorgesang (was sehr gut funktioniert) und schicke das Signal vor dem Amp mittels einer Palmer DI Box zum Pult. ( Der XLR - Line Out des Ampeg kann dazu nicht genutzt werden, weil ich dann die Monitor Möglichkeit nicht mehr habe.) Was aber durch die PA Boxen kommt ist absolut nicht mein Geschmack, obwohl der Bass selber eigentlich eine sehr effektive (aktive) Klangregelung hat. Ich möchte irgendwie diesen Ampeg Ton möglichst gleichwertig aus den PA Boxen haben, aber keine Baffzigtausend Euronen dafür bearappen müßen.. Nä, is klar...:-)
Jemand eine Idee????
Brizzelnde Grüße:
Wacky
 
Wacky schrieb:
Hallo zusammen, ich lese interessiert mit (Bass abnehmen, welches Mikro?), finde aber niiicht sooo die passende Antwort auf meine Frage: ich suche ebenfalls eine Abnahme Möglichkeit (Mikro?, am liebsten eher im niedrigeren drei- stelligen Preisbereich..:-)) für meinen Ampeg BA 115 Combo ( Traben Chaos 5 Inferno Bass), und zwar geht es ausschließlich um den Live Einsatz! Es geht mir darum diesen (wer den kennt?!) lebendigen knurrig - brizzelden Klang des Ampeg auch den Leuten in der letzten Reihe bieten zu können :-) Bislang ist es so: ich nutze den Amp gleichzeitig als Monitor für meinen Chorgesang (was sehr gut funktioniert) und schicke das Signal vor dem Amp mittels einer Palmer DI Box zum Pult. ( Der XLR - Line Out des Ampeg kann dazu nicht genutzt werden, weil ich dann die Monitor Möglichkeit nicht mehr habe.) Was aber durch die PA Boxen kommt ist absolut nicht mein Geschmack, obwohl der Bass selber eigentlich eine sehr effektive (aktive) Klangregelung hat. Ich möchte irgendwie diesen Ampeg Ton möglichst gleichwertig aus den PA Boxen haben, aber keine Baffzigtausend Euronen dafür bearappen müßen.. Nä, is klar...:-)
Jemand eine Idee????
Brizzelnde Grüße:
Wacky
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Eine mikrofonierte Box wird immer völlig anders klingen als die Box im Raum.

Meine Empfehlung: mooer Radar. Da lädst du dir ein paar hochwertige IR von z.b. Lancaster Audio oder 3sigma Audio rein und kommst 100% besser weg als die Combo zu mikrofonieren.

Wenn es wirklich ein Mikro sein MUSS, dann würde ich bei dem Budget ein D112 oder bei ein bisschen mehr ein NT2A empfehlen.

Denke dennoch, dass du mit einem IR Loader besser fährst.
 
Danke, Ratterbass (wenigstens 'n schönes Pseudonym, mein Sänger nennt mich immer Brummsumsel..:-))))
Also das man nicht 1:1 den Ton auf einer anderen Anlage kopieren kann (Pa z.B.) is'natürlich klar, aber es reichte mir, wenn der eine oder andere Bassfreund im Saal auch hört was da knurrt und so weiter, also nich nur Bumbum im Hintergrund... (Ja, leider hat der Mischmann so seinen eigenen Geschmack, aber das möchte ich jetzt nicht erörtern..:-) ABER! Dein Tip klingt sehr interessant. Das Ding halte ich auf jeden Fall auf'm Schirm Grade probier ich noch mal meinen Ashdown Bass "Dual Band Compression" aus, auch ein schickes Teil, sehr effektive Regelung! Aber 'n guter! Simu ist vermutlich effektiver? Und soo teuer ist das Mööerchen ja auch nicht...
 
Ob man eine Simulation laden kann, die (m) einer alten 410 Trace ähnelt ? Neue, hippe Boxen interessieren mich nicht so. Hat da jemand Erfahrungen mit den Simulationen ?
 
Habe mir mal diese Mikrofonhalterung kommen lassen.

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Ist ganz praktisch bei kleineren Boxen. Max. Boxentiefe 400mm.
Der Auslegerarm könnte durchaus etwas länger sein.
Werde mir wohl ein zusätzliches Lochblech mit Feststellschraube anfertigen.
Allerdings hat der Halter mit schwereren Mikrofonen schon seine Last.
Positiv ist, dass nichts in den Füßen steht und man kann durch eigene Markierungen auf dem Ständer, schnell vorher gemachte Abstände und Winkel wieder einstellen.
 
Ciao @Tomtom

kleine Frage: was macht der Winkel mit dem RE klanglich aus? Ich habe bis jetzt mit dem RE nur Kontrabass offset abgenommen, damit es weniger wummert im Nahfeld. Ist der Effekt an der Box derselbe?

Gruss
claudio
 
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