Bass Ukelele eine Alternative zum A-bass?

Notorius

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Hallo Zusammen,

durch eine Arthrose kann ich die Greifhand nicht mehr angemessen strecken und müsste mich vom Basspielen abwenden. Einen frisch gekauften Akustikbass muss ich leider zurückgeben.Gitarre kann ich problemlos spielen. Die kürzere Mensur passt noch zur Hand.

Meine Überlegung: einen shortscale bass anschaffen? oder eine bass ukele? die kannte ich überhaupt nicht, z. B. Kala Bass Ukuele Mahagoni. soll ein wenig wie ein Kontrabass klingen

Einsatz ist Folk + Folkrock, Verstärker sind vorhanden.

Eure Erfahrungen/ Meinungen? Alternativen??

Danke für die Posts

Notorius
 
Ne bass Ukulele klingt ganz anders als n acoustik bass, ist aber für sich gesehen ein geniales Instrument und ist das was dem Kontrabass am nächsten kommt vom klang her. Wenn dir das design nicht zu lächerlich ist auf jeden Fall probieren, aber mit gutem AMP! Am aer war die kala ein Traum :love:
 
Ich hab vergangenes Jahr eine Jazz Band gesehen und gehört, deren Bassist eine Bass Ukulele umgehängt hatte.
Die kam fett über die Anlage, ob die sparsame Spielweise des Kollegen der Musik oder dem Instrument geschuldet war kann ich nicht sagen.
Optisch fragwürdig, der Kollege trug dazu noch so ein Hütchen wie es neulich in einem Thread thematisiert wurde.

Ausprobieren - und alles Gute für die Hand!
 
Eine Bass Uke hat eine ganz eigenen Klang, der m.E. nicht viel mit einem Kontrabass zu tun hat. Richtig eingesetzt finde ich ihn sehr interessant.
Im Folk sollte sich sowas recht gut integrieren lassen. Bei Folkrock stelle ich mir das aber schon ein wenig gewöhnungsbedürftig vor.

Den U-Bass gibt es vom gleichen Hersteller übrigens auch als Solid Body. Und da kommt man wohl ehr nicht mehr auf die Idee, dazu bunte Hütchen aufzusetzen:
https://kalabrand.com/pages/california-ubass-series

Was den Shortscale Bass angeht: das kann viel helfen. Allerdings ist die Mensur immer noch so lang (longscale ist gerade mal um zwei Bünde länger), dass wegen der geschilderten Probleme Kontrabass-Fingersätze angezeigt sein dürfen.

Einen andere Möglichkeit wäre, sich etwas selbst zu basteln: auf eine E-Gitarre einen anderen Sattel und einen anderen Steg - Gibson-Saitenabstand ist hier exakt passend, und dann Flatwounds. Bis zum A kann man auf Gitarrensaiten zurückgreifen (Daddario Chromes). Hier im Forum hat mal jemand eine Strat in einen Bass VI konvertiert - das klappte. Und ich spiele auf einer Gitarre tatsächlich eine aufs Kontra-F gestimmte .080er Saite.Ein bisserl labberig - ähnlich labberig wie beim Ukulelenbass, geht aber notfalls.
 
Probiers, aus, was kannst Du schon verlieren? Soundmäßig passt das vermutlich mindestens genauso zu Folk wie ein E-Bass, und wenn Du mit dem winzigen Teil zurecht kommst, wirst Du wahrscheinlich auf Dauer mehr Sbass haben als mit einem Shortscale.
 
Notorius schrieb:
Hallo Zusammen,

durch eine Arthrose kann ich die Greifhand nicht mehr angemessen strecken und müsste mich vom Basspielen abwenden.
Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Notorius,

Ich weiß, dass es sich bestimmt blöd anhört, ich will auch niemanden belehren.
Aber dadurch dass unsere lieben Ärzte dazu nichts sagen und uns nur ihre Medikamente verkaufen wollen, werden das nur diejenigen wissen die sich gern selbst informieren.
Ich wurde 2009 mit Arthrose im linken Sprunggelenk diagnostiziert, aufgrund eines Unfalls 2008 wurde mein Sprunggelenk beidseitig operiert.
Aber man muss sich nicht damit abfinden, ich habe seitdem meine Ernährung geändert, Arthrose ist durch die richtige Ernährung heilbar, vorausgesetzt der Wille ist da.

Ich wünsche dir alles Gute, gute Besserung.

Eileen
 
Ich habe keine solche Probleme, aber ich habe mir gerade einen Kala Bass Ukuele Mahagoni zugelegt . Als Reiseinstrument. Sprich, ein Kala Bass Ukuele Mahagoni kann für Vieles nützlich sein. Diese Anschaffung habe ich nicht bereut. Wenn er dich noch bei deinem Problem hilft umso besser.
 
hallo zusammen, danke für die regen antworten
heute konnte ich einen kala u-bass anspielen..... macht wirklich spaß und für die hand keinerlei probleme..... kürzere mensur gibts wohl nicht...

für akustik ...walking bass... alte rock#n roll.. 60er jahre beatles/stones.... ist er sicher richtig...mit gutem EQ am amp oder GEB 7 geht sicher noch mehr... nun suche ich den richtigen Kala.... (mahagoni? Fichte?)

ich spielte einen china bass.... mal sehen ob die US- bässe noch deutlich besser sind

liebe grüße

euer Notorius
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel Spaas mit Dinem Zukünftgen!
Ich staune immer wieder, wie fett die kleinen Dinger auf den youtube Videos klingen.
 
Tja, und da trifft sich's ja prima, dass gerade eine Kala Bass Ukulele Mahagoni zum supergünstigen Preis in den Kleinanzeigen steht :D:D:D:D
 
ich denke, das ding ist mit dem gewohnten e-bass nicht zu vergleichen. für meine longscale-gewohnten finger ist das alles zu klein (für dich ist es dann wohl der richtige weg, weiter tief zu tönen) und die kurze mensur geht mit einer geringen anzahl an bünden einher. das bedeutet, daß man deutlich öfter im grundtonbereich unterwegs ist als üblich, die spielweise ändert sich dadurch sicher gewaltig. und schnell spielen geht meines erachtens auch nicht so recht, da bieten diese gummischnüre mir nicht genügend wiederstand. es sind viele faktoren, die es letztlich ausmachen. klanglich ist das ding interessant, es kann sehr kontrabassig, ob es mit effekten abseits von eq und comp zurecht kommt, wage ich zu bezweifeln.
 

Ich war kürzlich 3 Wochen unterwegs. Mit der Band habe ich abgemacht, dass ich einige Stücke einstudiere. Es war mir zu kompliziert einen Bass mitzunehmen, also nahm ich Kala Bass und spielte täglich. (Dafür habe ich ihn gekauft.) Meine Erfahrung mit dem Kala Bass Ukuele Mahagoni: Alles, was Alice schreibt stimmt 100%ig. Dennoch nach drei Wochen hatte ich diese Stücke drin. Ich konnte das Gelernte auf meinen longscale übertragen. Hätte ich 3 Wochen nicht geübt, wäre ich wahrscheinlich zurückgefallen statt Vorschritte gemacht. .
 
alice303 schrieb:
ich denke, das ding ist mit dem gewohnten e-bass nicht zu vergleichen...... und die kurze mensur geht mit einer geringen anzahl an bünden einher. das bedeutet, daß man deutlich öfter im grundtonbereich unterwegs.... und schnell spielen geht meines erachtens auch nicht so recht.... klanglich ist das ding interessant, es kann sehr kontrabassig, ob es mit effekten abseits von eq und comp zurecht kommt, wage ich zu bezweifeln.
Zum Vergrößern anklicken....

danke für die kritische Mail, sie deckt sich sehr mir meinen Eindrücken,
ABER..... ich spiele auf dem Niveau eines etwas fortgeschrittenen Anfängers (Stilrichtung s. o. und All my loving, day tripper, come together, Lady madonna, Tears in heaven zeigen in etwa mein Niveau, dazu einfache Bluesläufe) . Ich bin seltenst höher als im 12. Bund.... kontrabassähnlich käme mir da entgegen.... mehr als EQ und Comp habe ich nie ernsthaft benutzt..... und da passt der Bass gut, eine Alternative könnte ein shortscale sein, der nicht nur eine längere mensur hat (wäre zu testen),sondern dem auch dies "akustische Musikalität" fehlt. Ich komme ja auf dem Umweg eines Akustikbass zum Kala bass. Einen Longscale (Japan Fender JB), werde ich auch noch halten :-)
 
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