Bass für Bandeinstieg

4nication

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Hallo,

Habe eine Frage bezüglich Basskauf. Zurzeit habe ich einen Harley Benton, der zwar sehr geil mit Plektrum zu spielen ist, aber in der Band wenns lauter wird einfach nurnoch grottig klingt in den tiefen Bereichen...

Habe zwar mal 2-3 Bässe angetestet, waren aber nicht so das wahre bzw. klingen sie solo toll aber in der Band spielt sich ja alles wieder anders. Hatte einen Ibanez der sehr geil klang fast gekauft, leider hatte ich Probleme mit der Ergonomic. Ich habe eher kleine Hände und suche daher einen Bass mit einem eher schmalen Korpus.

Habe mich zwar bissl im Internet informiert, aber ich bekomme so viele Empfehlungen dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe, hoffe mal ihr könnt mir helfen. Hier mal die Faktoren:

Stilrichtung: Incubus, Red Hot Chili Peppers, Billy Talent, Slapping ist nicht Priorität sollte aber auch tauglich sein
Spielart: Fingerpicking neben 2 Gitarren, die massig Lärm machen :-)
Wichtig:
-Flexible Elektronik (Da ich ja von Incubus auf Billy Talent schon einige Höhen aufdrehn muss)
-Knackige Höhen, da ich das Gefühl hab meine Läufe bei z.b. Californication gehen sehr schnell im Gitarrenklan unter.
-Schmaler Korpus
Verstärker: Gallien krueger backline 600 300W + GK 4x10 Box
Preisvorstellung: 300-500.-

Grüsse
 
Wenn du mit Ibanez zufrieden warst, dann würde ich dir mal die SR-Serie von Ibanez ans Herz legen.
Sehr schmale Bässe, die sich schön spielen lassen. Aktive Elektronik gibt dir auch eine breite Reichweite an Sounds.

Hoffe es war nicht SR was du angetestet hattest. Aber ich denke nicht, weil das sind die schmalsten Bodies, die ich bis jetzt gespielt habe.
 
Ich gebe in dem Punkt aufjedenfall Herr K. Recht. Ibanez SR reihe, passt ganz gut in deine Problematiken.
Aber! bevor du dir da was neues kaufst und voreilig handelst.... listen to me :-P
Black Jack hat nämlich auch das angesprochen, das mir auch durch den Kopf ging, bezüglich der tiefen Töne.
Ich erinnere mich noch daran, als wärs erst gestern gewesen....
Ich machte meine ersten Schritte zum Bass, Die organisation war perfekt.
Dank Vitamin B bekam ich für die ersten Wochen einen neuen, unbespielten Bass geliehen (Johnson, Nachbau, Pressholz, wenigstens war das Griffbrett ok, trotzdem kein Kommentar :D)
Dazu bekam ich einen 50Watt AMP von Marschall (Auch kein Kommentar, bei Marschall bekommt man erst bei den höheren Preisen was gutes)
Aufjedenfall hat dieser AMP probleme damit, Tiefe Töne clean rüberzubringen. Wenn man ihn häufig benutzt hat, war alles Müll, was zu hören war.

Also sagte ich mir, in meiner damaligen Unwissenheit:
Mensch, haste geackert, haste Kohle, haste Lust einkaufen zu gehen.
Zu der Zeit habe ich schon 1 1/2 Monate gespielt und wusste, das der Bass genau mein Ding ist (nicht so wie keyboard *böarg*)

Also hab ich mich schlau gemacht, was so gut in Sprache ist. Ich wusste nur folgendes:
Gleich was vernünftiges, das man nicht Bereut (siehe Folgen weiter unten)
Mittlere Preisschicht (nicht mehr als 650-700)
Ich werde das Teil länger spielen (gleich 5 Saiter, sonst bereut mans später, Siehe Folgen weiter unten)
Kein Fender (Ich hatte kein Überblick und wusste nur 3 Namen: Fender, ESP, Ibanez)

Meine Wahl fiel auf den SR 705.
Ich sah im Laden dann den SR705. Glatt genommen (Siehe Folgen). Kurz in der Hand gehabt, gewundert wie leicht der Bass ist. Abstand der Saiten war mir Ladde.

Die Folgen:
- Ich habe den Kauf schon in der ersten Woche Aufgrund der 5ten Saite bereut. Als es mit slappen los ging hab ich ihn erneut bereut :D. Wie gesagt, anfangs, mittlerweile Slap und Pluck ich die Saiten, ohne eine Andere zu erwischen. Alles Übungs und Gewohnheitssache.

- Heute hätte ich lieber einen 6-Saiter :-/

- Zu Hause fand ich im Laufe der Woche heraus, das es sich um einen SR 605 handelt. Ich lebte länger in dem Glauben, es sei ein 705, als es mich stolz machen könnte (Kein Kommentar dazu xD)

- Der Sound kam in den Tiefen immer noch nicht zufriedenstellen raus und es fehlte an Geld für eine vernünftige neue Box, weil ich mich nur auf den Bass konzentriert habe.



Was ich sagen will:
-Kauf nicht unbedacht drauf los.
-Ibanez deckt deine Wünsche gut ab
-Schau vielleicht auch mal bei Warwick Rockbass nach, die haben auch kleinen Korbus, klingen gut in meinen Ohren, sind aber nicht nicht so Saiten eng wie Ibanez SR
 
Du könntest vielleicht auch mal deine EQ-Einstellungen posten, daliegt häufig ein Problem.
 
Hi Leute, danke für die vielen Antworten.

Zunächst zum Ibanez SR. Er wäre an der obersten Grenze des Preisrahmens aber scheint nach dem was alle sagen wirklich leicht zu spielen sein. Wollte heute mal in nen Musikladen und sehn ob die so nen bekanntes Teil führen, leider war da die Untergrenze bei 1000.-
In ne grosse Stadt hab ich zurzeit keine Zeit, daher wär ich auch über Alternativen froh falls der Ibanez mir nich taugt oder sie ihn nicht führen.

Ja der alte Bass taugte mir eigentlich ganz gut, auch wenns n Noname ist. Aber der Sound ist wirklich grottig, Tonabnehmer hab ich auch schon nachgedacht, aber ich weiss halt nicht ob sich das vom Preis her lohnt und ob ich da was rausholen kann?

In der Band habe ich meist folgende Einstellungen.
Treeble halb, hmids auf ca. 2/3 lmids auf ca. 1/3 und bass auf 1/2.

Zuhause spiele ich ohne mids mit Treeble und Bass, klingt auch super, bis es mal lauter sein soll, dann kriegt mein Verstärker durchfall, egal welcher mit meinem derzeitigen Bass.

Aber dass es an der Box liegen soll glaub ich nicht, es ist eine GK 410 BLX, worauf ich eigentlich vorhatte ne weitere Box draufzustellen.

Zur SR Serie, ist es ein grosser Unterschied zur GSR Serie? Sind ca. 100.- Unterschied.

Schwanke momentan zwischen folgenden:

http://www.musicstore.com/de_DE/EUR/Baesse/E-Baesse/Ibanez-SR-300-IPT-Iron-Pewter/art-BAS0003150-000

günstigere Variante, hatte mal an nem Bass solche Tonabnehmer und habe sie geliebt, fragt sich halt ob ich bei nem Aufpreis von 50 €uronen mehr davon habe...

http://www.musicstore.com/de_DE/EUR...00EX-GSF-Green-Shadow-Flat/art-BAS0004524-000

Dann hab ich was bei Yamaha gefunden

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Baesse/E-Baesse/Yamaha-RBX-374-Black-/art-BAS0001672-001

und dessen kleiner Bruder

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Baesse/E-Baesse/Yamaha-RBX-270-Black-/art-BAS0001164-001

Und hab keine Ahnung wie ich herausfinden soll welches der Richtige ist :D

 
Naja, sooooo groß ist das nicht
Unterschiede sind:
-Der Body ist bei der SR abgerundet, bei der GSR flach
-Der SR hat 24 Bunde, der GSR 22
-Der Hals ist ein kleinwenig Flacher beim SR
-Die PU's sind andere.
-Die EQ Schalter sind ein wenig anders. So weit ich mich recht erinnere, gibt es beim GSR einen Volume für den Front und einen für den Bridge PU. Der SR hat nur einen Master Volume, der für beide zählt. Dafür hat der SR einen PU Balancer. (Aber da bin ich mir jetzt uneinig, eventuell besser ich nochmal nach). Die anderen beiden sollten dann eigentlich Bass-, Mittel-&Höhen- Boost/Cut sein.
-Der Kabeleingang ist anders Positioniert. Beim GSR ist er an der Seite vom Body, wie bei den meisten Bässen, beim SR ist er auf der Oberfläche schräg eingefräßt.

Aber eigentlichen sollten sie ähnlich Spielbar sein. Zum Gewicht kann ich jetzt nix sagen, aba ich denke das der GSR ein wenig schwerer sein wird, aber nicht viel, da beim SR die oberfläche so abgerundet ist.

Das jetzt kein Geschäft in deiner Nähe ist, ist natürlich doof, deswegen wäre mein Ratschlag eventuell bei einer Internet Plattform bestellen, die eine Geld-Zurück Garantie hat (oftmals sind es zwischen 20-40 Tage) und wenns nicht passt, dann wech damit.

Ich denke dennoch, dass wenn dir dein momentaner Bass liegt, du erstma Boxen Check machen solltest. In nen Laden, mit dem "versprechen" ich will ne Box kaufen, darf ich die mal an meinem Bass hören, und ab die lutz.
Ist der Sound besser, kennste deine Schwachstelle :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu dem EQ:
1. Mitten voll raus ist fürs Durchsetzungsvermögen gar nicht gut, was man z.B. Fieldy von Korn gut merkt: man hört eigentlich keinen "klassischen" Bass mehr, nur Klackern. Fährst du in der Band zwar nicht, wollt ich aber mal gesagt haben.

2. Probier mal den EQ auf flat einzustellen (alle Regler auf 12 Uhr) und regel dann mal nach, wenn du dich nicht hörst. Tendenziell würde ich bei Fingerstyle die Tiefmitten und vll. auch die Bässe leicht boosten, aber das musst du testen.

Bei den Bässen können wir dir wohl weniger helfen, notfalls musst du antesten und bei schlechtem Durchsetzungsvermögen in der Band den Bass halt zurückbringen. Vielleicht auch einen Jazz Bass mal testen, wenn der auch mit seinem Korpus etwas weniger ergonomisch scheint als ein Soundgear.

So, jetzt noch zu den Bässen
 
Ja das stimm schon, also von wegen zusammenpassen.

Z.b. klingen die höhen vom Harley zu Hause beschissen und beim GK richtig geil, dafü die Bässe scheisse

und beim Ibanez den ich hatte (konnte das modell noh nicht ermitteln ist eine spezial anfertigung mit kariertem Muster und goldenen tonabnehmerplatten) hat eigentlich der Sound gepasst, bis auf die Höhen, die nicht durchkamen bei 2 Gitarren dafür aber fette Tiefe Bässe.

Wenn ich solo mit der Box spiele klingt er auch sehr gut, also von daher werde ich die Box sicher behalten, weil mein Budget nicht so hoch ist und wir ja erst in der Anfangsphase der Band sind. Und überhaupt bin ich mit dem Sound zufrieden.
Mir wurde auch gesagt, dass die Box eigentlich nur Probleme mit den Höhen hat, weil sie keinen Tweeter(?) haben, daher war eigentlich unsre Idee eine zweite Box wenns geld da ist zu kaufen die einfach mehr auf Höhen fokussiert ist, zumindest hat das der Vorgänger so gemacht und soll angeblich sehr gut klappen.

Ich denke ich werde mir mal den
http://www.musicstore.com/de_DE/EUR...00EX-GSF-Green-Shadow-Flat/art-BAS0004524-000 bestellen.

Das Hauptproblem war ja nicht der Sound sondern eher die Ergonomie des Basses und der empfohlene GSR bzw. SR scheint genau mein Ding zu sein

Aber anders gefragt, wiviel kann man mit einem guten Preamp rausholen?
 

Zitat:Original erstellt von: Jop

Zu dem EQ:
1. Mitten voll raus ist fürs Durchsetzungsvermögen gar nicht gut, was man z.B. Fieldy von Korn gut merkt: man hört eigentlich keinen "klassischen" Bass mehr, nur Klackern. Fährst du in der Band zwar nicht, wollt ich aber mal gesagt haben.

2. Probier mal den EQ auf flat einzustellen (alle Regler auf 12 Uhr) und regel dann mal nach, wenn du dich nicht hörst. Tendenziell würde ich bei Fingerstyle die Tiefmitten und vll. auch die Bässe leicht boosten, aber das musst du testen.
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Ok werds bei der Probe morgen mal testen, hab ja noch den Ibanez bevor ich ihn zurückgebe :-) und morgen Feedback geben
 
Zitat:ist es das Geld wert?
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hm..... das ist sone Sache....
Also, du sagst ja, du hast es nicht so mit dem geld. Ich bin mir jetzt uneinig ob man nen PreAmp so einfach an ein Top anschließen kann.... Hab ich mich selber noch nicht mit bescäftigt. Allerdings denke ich auch, das es eher weniger bringt. Denn dein Top verarbeitet ja das Bass-Signal in seinen Ton, gibt die Lautstärke drauf und leitet alles an die Box weiter.
Wenn er in den Tiefen dann grottig klingt (wobei man das auch wieder in 1000 Ecken interpretieren kann), dann könnte es an den Boxen liegen (neuerdings hab ich es auch, das wenn ich ich übertrieben harte Anschläge mache, das ein unschönes Nebengeräusch noch zu hören ist).
Wenn ich allerdings die Lautstärke Hochschraube und einen normaleren Anschlag amche, ist alles wieder i.o.
Oder ist es eventuell auch nur bei einem Bestimmten Ton? Wenn ich bei meiner alten Box das D auf der A-Saite angeschlagen habe, hat er bei meiner alten Box auch einen seltsamen Ton abgegeben. Aber auch nur bei diesem D.
Aber es könnte eventuell auch an der Kombination liegen. Manchmal gibs da Probleme, weil Box+Top nicht vernünftig miteinander arbeiten.
Jetzt hab ich so viel geschrieben das mir meine anderen Gedanken entfallen sind :-O

Also, ich bleibe aufjedenfall bei meinem Rat. Du hast den Bass, teste ihn an der Box, wenn das Problem noch weiter besteht, liegt es daran. Dann gehste zum Laden mit dem Top, sagst du suchst ne neue Box, willste an deinem Top testen. Legst drauf los und wenn das Problem nicht mehr da ist, dann haste den Übeltäter :-P
 
Zitat:Original erstellt von: Black Jack

Original erstellt von: 4nication



Das Boss ME50B kann man allerdings sehr gut als programmierbaren Vorverstärker 'zweckentfremden'. Eigentlich gilt es als Multieffektgerät, aber imho hat es als Vorstufe einen viel höheren Nutzwert.
Damit könntest du bestimmten Schwächen deiner Anlage recht gezielt entgegentreten.
Die Brot- und Buttersachen wie EQ, Gain, Drive, etwas Zerre, Filter und Kompressor sind in guter bis sehr guter Ausführung an Bord - neben Effekten wie Delay, Chorus, Hall, Synthsounds.

Der Vorteil von dem Ding ist, dass man mit den Knöpfen seinen Sound einstellen und dann einfach speichern kann (ohne Menus und Programmierung). So kann man optimierte Verstärkereinstellungen passend zum Song mit einem Tritt auf das Pedal direkt und knackfrei abrufen.
Gebraucht gehen die meist um 150 Euro weg. Kann ich guten Gewissens empfehlen, hab ich selbst lange Zeit benutzt.
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Danke so ne Antwort hab ich gesucht :-)

War heut wieder in der Bandprobe und wir ham paar Sachen ausprobiert. Heute hatte ich richtig gute und Hörbare Höhen, wie auch einen angenehmen Basston mit dem Harley Benton, wir haben die Box mal uf 2 Kisten gelegt damit sie etwa auf Brusthöhe ist und die Gitarristen haben bissl Bass rausgedreht.
Ich hab meine Low Mids geboostet und Bass rausgenommen und plötzlich hat alles gepasst bis auf die tiefen Töne wenn ich Drop D spiele klingts noch nicht so toll, dem kann ich aber entgegenwirken indem ich die Saiten nur leicht anschlage.
Momentane Settings:

Treeble: 11 Uhr
Highmids: 10 Uhr
Lowmids: 2 Uhr
Bass: 10 Uhr

Hab mir aber trozdem den Ibanez bestellt, da ich doch mal nen vernünftiges Teil haben will und 210 €uronen sind es mir doch wert und liegen weit unter meinem Budget (300€uro)

Und wenn mir der Sound nich taugt geb ich ihn zurück und quäle mich durch das eine Drop D Lied :-)
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