Bass-(Frequenzen) und der Gitter oder doch die Kick?!

@bandchef
noch eine Möglichkeit ist deine Position im Raum. Wo hattest du deinen Markbass in den beiden Proberäumen jeweils hingestellt (auf Boden/erhöht, wie weit von der Wand, wie weit von der Ecke)?
 
stoneface schrieb:
@bandchef
noch eine Möglichkeit ist deine Position im Raum. Wo hattest du deinen Markbass in den beiden Proberäumen jeweils hingestellt (auf Boden/erhöht, wie weit von der Wand, wie weit von der Ecke)?
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Jep, hatte ich auch schon erwähnt, der Horrorproberaum in dem sich der Schall an diversen Punkten sammelte/verstärkte und an anderer Stelle auslöschte.
 
Jup, vielleicht noch etwas Physik zur Ergänzung:
je höher die Frequenz des abgestrahlten Schalls, desto mehr wird er gebündelt. Umgekehrt gilt dann, je niedriger die Frequenz, desto mehr wird der Schall kugelförmig abgestrahlt. Also in alle Richtungen, vorne, hinten, oben, unten, seitlich.
Wenn also die Bassbox in der Mitte des Raums auf dem Boden steht, wird die Hälfte des Schalls, nämlich der der nach unten strahlt, vom Boden reflektiert. Schiebt man die Box mittig an die Wand, wird zusätzlich der Schall, der nach hinten strahlt, von der Wand reflektiert. Schiebt man die Box in die Ecke, wird zusätzlich der seitliche Schall reflektiert.
D.h. je mehr Flächen man nah an der Box hat, desto mehr Schall wird reflektiert und mit dem Originalton gebündelt, also verstärkt.
Jou, mehr Bass, is doch gut ... meistens eben nicht, weil der Ton aus dem Lautsprecher und die Reflektionen nicht phasengleich sind, und die Richtung auch nicht, da gibts dann Interferenzen (das was Basshoschi mit sammeln und auslöschen beschrieb) usw., kurz: Matsch und Gebrummel.
Also was tun wir? Reflexionen mit passendem Material verhindern, wurde hier ja schon mehrfach erwähnt, und die Bassbox mit möglichst wenigen Flächen konfrontieren.

Wurde glaub ich auch schon erwähnt: darauf achten, dass die Bassbox nicht direkt in ein Gesangsmikro reinpustet.
 
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stoneface schrieb:
Jup, vielleicht noch etwas Physik zur Ergänzung:
je höher die Frequenz des abgestrahlten Schalls, desto mehr wird er gebündelt. Umgekehrt gilt dann, je niedriger die Frequenz, desto mehr wird der Schall kugelförmig abgestrahlt. Also in alle Richtungen, vorne, hinten, oben, unten, seitlich.
Wenn also die Bassbox in der Mitte des Raums auf dem Boden steht, wird die Hälfte des Schalls, nämlich der der nach unten strahlt, vom Boden reflektiert. Schiebt die Box mittig an die Wand, wird zusätzlich der Schall, der nach hinten strahlt, von der Wand reflektiert. Schiebt man die Box in die Ecke, wird zusätzlich der seitliche Schall reflektiert.
D.h. je mehr Flächen man nah an der Box hat, desto mehr Schall wird reflektiert und mit dem Originalton gebündelt, also verstärkt.
Jou, mehr Bass, is doch gut ... meistens eben nicht, weil der Ton aus dem Lautsprecher und die Reflektionen nicht phasengleich sind, und die Richtung auch nicht, da gibts dann Interferenzen (das was Basshoschi mit sammeln und auslöschen beschrieb) usw., kurz: Matsch und Gebrummel.
Also was tun wir? Reflexionen mit passendem Material verhindern, wurde hier ja schon mehrfach erwähnt, und die Bassbox mit möglichst wenigen Flächen konfrontieren.

Wurde glaub ich auch schon erwähnt: darauf achten, dass die Bassbox nicht direkt in ein Gesangsmikro reinpustet.
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100% :bier:
 
au au au au
Kickport
Ich wusste bis jetzt noch gar nicht, was das ist. Habs grad geguuglt.
In den Beschreibungen stehen so Sachen wie "erweitert die Sub-Bässe um ein Vielfaches", "basslastiger", usw.
DA ROLLTS MIR DIE FUẞNÄGEL AUF!!!!!
Als Mischer hat man soviel Arbeit die Bässe aufzuräumen, und dann sowas.
Da würden mich die Erfahrungen von Nicht-Drummern und vor allem Mischern brennend interessieren.
 
Bei Cocktailsets kann sich sowas aber tatsächlich positiv auswirken. Man bekommt einen satteren (also fast so scheiße wie amtlich) Sound, muß aber nicht so hart reinlatschen, was dann das Gesamtvolumen über Gebühr erhöhen würde.
Es ist ja keine 24er mit Doublepedal mit Holzbeatern.
 
ok, für eine kleinvolumige Bassdrum kann mir das noch vorstellen, aber die Dinger werden ja als Wunderzäpfchen für jede Art von Drums beworben.
Und was mich auch nachdenklich macht: eine Bassdrum mit Kickport funktioniert dann wohl wie eine Bassreflexbox (alice d. hats auch schon richtig mit Helmholtz-Resonator umschrieben). Aber der Bassreflexkanal muss genau auf Gehäuse und Lautsprecher abgestimmt sein, damits funktioniert. Die Kickports dagegen haben Einheitsgröße, soweit ich das gesehen habe. One size fits all???
 

Kickports machen unverstärkt evtl. Sinn.
Sobald ein Mikro an der Bassdrum ist absolut unnötig. Das regelt man dann lieber am EQ.
 
Habe mir auch mal das offizielle Demovideo von Kickport angeschaut... Cool, die Snare wird auch fetter und die Becken komprimieren :-) FAKE!
Nur die BD klingt irgendwie topfiger. Ein großer Effekt wird wohl sein, dass dieses BR-Rohr mit seiner dicken Gummimanschette jegliches Mitschwingen des Resonanzfells im Keim erstickt. Nee... dann liebe ne Noppenschaummatte oder zur Not mal wieder Ommas alte Decke in die Drum...
 
stoneface schrieb:
@bandchef : gibts schon neue Erkenntnisse?
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Ja gibt es. Andere Probe, anderer Drummer anderes Drumset(kein Kickport).

Der neue Proberaum ist mehr gedämmt. Bücherregale, Bett, Treppenstufen usw. usf. (Wohnraum halt!). Und auf einmal hab ich Sound wie beim Üben zu Hause. Ich gehe davon aus, dass auch dort das Schlagzeug/Kickport bzw. der vorherige Drummer nicht das Problem ist, sondern wirklich einzig und alleine der ordentlich kahle Kellerraum!
 
die Frage nach neuen Erkenntnissen bezog sich hauptsächlich auf den Kellerraum, ob da schon was von den Vorschlägen umgesetzt wurde.
 
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