Aus meiner Sicht ist das Finish eines Instruments ziehmlich weit hinten in der Kette der Beeinflussung im Ton. Auch das, was der @TodesMichl hört, wird eher das Holz sein, als alles andere. Es ist und bleibt ein Naturwerkstoff und hat auch in der "Klangqualität" eine große Streuung. Ich selber verwende Hartwachsaöl, allerdings aus praktischen Gründen. Ich habe auch einen mit DD Lack bearbeitetn Bass, der mich seit über 20 Jahren begleitet und auch der schwingt gut ...
Bass Finish lackiert vs. unlackiert -> Soundeigenschaften
- Ersteller hightone
- Erstellt am
orgeloli
bastelbassicer
Zur Frage nach dem Toneregler.
Bei delano gibts passende potis.
Fur aktiv passiv......den must di dann nur in den umschakter mit integrieren.
Laß dir einen schaltplan mitschicken.
Bei delano gibts passende potis.
Fur aktiv passiv......den must di dann nur in den umschakter mit integrieren.
Laß dir einen schaltplan mitschicken.
erwischt - so ist das bei den multiinstrumentalisten.@hightone Dein Profilbild kommt mir bekannt vor. Du bist aber nicht zufällig ~Klaak aus Leipzig?
Falls im Laden gekauft, würde ich das Ding zurückgeben. Gebraucht hat das hoffentlich eine deutliche Preisreduktion bewirkt. Abschleifen wird ne ziemliche Arbeit, aber machen kann man alles. Ein Exzenterschleifer mit Abranet Scheiben und Absaugung bringt Freude, die großen Flächen wären damit schnell blank. Tief in der Rundung der Hörner geht's dann nur noch mit Handarbeit, aber das ist nur noch ein kleiner Teil des Bodys. Beim Finish würde ich einfach machen, was Dir gefällt.
Lackierung IN der Halstasche? Sowas verbricht nichtmal Fender.
Ich kann mir das nicht vorstellen, denn dann würde das "Shimmen" eines Basses nicht funktionieren.
Der Aspekt Lebenszeit ... wenn ich an etwas Spass habe, dann passt das schon - sonst würde ich ja auch kein Instrument spielen.
Geld ausgeben nur für WErkzeug und Material - noch einen Bass kaufen und meinen verkaufen macht mir keinen Spass, dann lieber so lassen.
Ersteinmal lasse ich auch alles wie es ist.
Wahrscheinlich ziehe ich den Lack irgendwann einfach mal runter und beize den Bass dunkelgrau und lasse dann mit einem Heißluftfön so viel Hartwachs in die Oberfläche, dass ich hinterher drüberpolieren kann.
Ich rechne mit weniger Zeit als oben angetzt wurde.
Zerlegen ca. 30 min (Ich hoffe die Buchse für die Batterie ist nicht eingeklebt oder mit was, was auf Wärme reagiert - wenn nciht brech ich die raus und mach was hübscheres rein...)
Entlacken und Feinschliff ca. 3h
Beizen/Ölen/Polieren 90min
Zusammenbau 1,5h bis alles wieder richtig sitzt und der Hals gerade ist.
also 6-7h plus 1,5h für Werkzeugsuchen und unvorhergesehene Probleme.
Sollte also an zwei Nachmittagen gemacht sein.
Ich danke euch erstmal für die vielen Anregungen und Kommentare, Hinweise und Warnungen.
Wenn ich was dran gemacht habe melde ich mich hier nochmal - ansonsten könnt ihr davon ausgehne, dass alles so ist wie bisher ... Grüße und Danke
Geld ausgeben nur für WErkzeug und Material - noch einen Bass kaufen und meinen verkaufen macht mir keinen Spass, dann lieber so lassen.
Ersteinmal lasse ich auch alles wie es ist.
Wahrscheinlich ziehe ich den Lack irgendwann einfach mal runter und beize den Bass dunkelgrau und lasse dann mit einem Heißluftfön so viel Hartwachs in die Oberfläche, dass ich hinterher drüberpolieren kann.
Ich rechne mit weniger Zeit als oben angetzt wurde.
Zerlegen ca. 30 min (Ich hoffe die Buchse für die Batterie ist nicht eingeklebt oder mit was, was auf Wärme reagiert - wenn nciht brech ich die raus und mach was hübscheres rein...)
Entlacken und Feinschliff ca. 3h
Beizen/Ölen/Polieren 90min
Zusammenbau 1,5h bis alles wieder richtig sitzt und der Hals gerade ist.
also 6-7h plus 1,5h für Werkzeugsuchen und unvorhergesehene Probleme.
Sollte also an zwei Nachmittagen gemacht sein.
Ich danke euch erstmal für die vielen Anregungen und Kommentare, Hinweise und Warnungen.
Wenn ich was dran gemacht habe melde ich mich hier nochmal - ansonsten könnt ihr davon ausgehne, dass alles so ist wie bisher ... Grüße und Danke
sehr schön geschriebe ... klug und witzig, danke für die kurzweilige Unterhaltung !Nicht müsste, muss - das ist mal jenseits aller Esoterik klar.
Lack runter + Deckenholz soweit weg, bis die Färbung einheitlich ist.
Ich sage mal vorsichtig 20-30 Arbeitsstunden, +/- 15db, eher plus.
Denn Schleifmaschine o.Ä. ist bei der Korpusform wohl kaum drin oder hilfreich.
Heißluftfön, Ätznatron bzw. Abbeizer ... *hust* ... wisse, was Du tust.
Ich täte es nicht, denn selbst wenn der Lack damit 1a runterginge,
erhälst Du eine extrem rauhe Holzoberfläche,
die Du dann lackier- oder öl-wachsfein schleifen musst.
Lackstaub ist viel ekliger als Holzstaub, stinkt auch ziemlich.
Und daaaaaaaaann ... haste die Qual der Wahl und die Arbeit am Finish.
Kostet noch mehr Zeit.
Während all dessen hast Du übrigens keinen spielbaren Bass.
Woher ich das alles so genau weiss?
Oooch ...
Ok, gern geschehen.
Dann noch'n Gedanke.
Wenn der Bass, so wie er ist, alles kann und tut, was Du willst (ok, minus passive Höhen-Blende, aber ist für mich außen vor, elektrisch geht immer was) und es nur um den optischen Makel geht:
1. Geh in die Läden.
2. Spiel so viele Cort B4s an, bis Du einen hast, der ohne optischen Makel und ansonsten alles ist, kann und tut, was Du willst. Cort ist'n ordentlicher Hersteller, da würde ich relativ geringe Serienschwankungen erwarten.
3. Kauf ihn, spann Deine Flats drauf, klemm Dein Schwämmschen drunter, spiel den, sei glücklich.
4. Und verkauf' den Anderen - ok, dieser Punkt würde von nicht wenigen hier als optional betrachtet.
Damit verlierst Du zwar Geld, um und bei 200 Euro.
Aber keine Lebenszeit.
Ich lese da nämlich was von Tochter, vielleicht noch mehr Kinder, die Frau dazu noch im Haus und Herzen? Job? Eigentlich spielst Du ein anderes Instrument, vielleicht in einer Band? Freunde? Haus(halt)? ...)
Ich sag's einfach noch mal: Le-bens-zeit.
Es sei denn, solche Bastelprojekte sind genau Dein Ding für Deine Alleinzeit (neudutsch Me-time).
Und/oder Du hast irgendwie so Ideen ...Deine Tochter übernimmt irgendwann,
spielt wie 'ne wilde Wutz, wird taylor-swift-mäßig berühmt
und alle Welt bewundert ihren total individuellen Bass,
den nämlich der Papa customized hat.
Denn man tau, kannste mit der Scheiferei ja schon mal anfangen.
Bis Du damit fertig ist, haben wir hier auch genug esoterische Evidenzen
auf deren Basis Du entscheiden kannst, ob Du nun lackieren oder öl-wachsen willst.
crystalgreen
क्रिस्टलग्रीन
In einem Thread über den Zusammenhang von Gewicht und Sound hatte ich mal wichtige Aussagen zusammengefasst. Danach dürfte ein fester und dicker Lack zur Festigkeit und zum Gewicht des Instruments beitragen, und somit den Sound eher in Richtung Attack und Definition beeinflussen. Dagegen matte oder gebeizte Bässe könnten eher in Richtung Timbre gehen.
G
Gast81018
Guest
Na klar: Goldmechaniken funkeln immer besser
auch im Sound
rumblebird2
Wiedergänger
Ich habe mir schon die Zungenspitze abgekaut ... aber ich steige hier trotzdem nicht in die Diskussion ein 
Heißluftfön... Hartwachs... whaaaaat?
Ich habe mir schon die Zungenspitze abgekaut ... aber ich steige hier trotzdem nicht in die Diskussion ein
Wie geht es dem Leckebrett jetzt?
Zuletzt bearbeitet:
Heißluftfön... Hartwachs... whaaaaat?
Hab das mal korrigiert...
Habe eienen ganz netten Artikel gefunden:
www.gearnews.de
Gitarrenlack: Nitro oder Poly - mehr als nur ein Finish? - gearnews.de
Nitro vs. Poly - wir wollen diesen Diskussions-Dauerbrenner unter Gitarristen zum Anlass nehmen, uns näher mit dem Thema Lack zu befassen.
www.gearnews.de
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht sollte ich noch anmerken, dass ich eine Ausbildung im Holzhandwerk habe und mit Edelhölzern, Veredelung und Oberflächenrestaurierung inkl. aller Verarbeitungstechniken bis hin Furniertechniken und handgearbeiteten Verbindungen bestens vertraut bin. Also wer noch nicht Hartwchs unter Wärmezufuhr ins Holz gebracht hat (einpoliert) und sich dieses auch nicht vorstellen kann, darf sich gerne weiter drüber lustig machen- aber nciht hier in meinem Thema. Oder mal an der eigenen Vorstellungskraft arbeiten.Hab das mal korrigiert...
Meine Nachfrage hier geht ja um ein Thema, in welchem ich weniger Erfahrung habe. Einfluss von Gewicht etc. auf Klang.
Oder anders gesagt: solche Beiträge gehören für mcih nicht mehr in meine festgelegten Prämissen wie respektvoll und themenorientiert hier in meinem Thema sich eingebracht werden soll. Genau solche Beiträge sind es, die andere Teilnehmer davon abhalten ihre Erfahrungen zu posten. Also bitte beim Thmema bleiben und ansonsten ein eigenes Thema aufmachen, in welchem dann die entsprechenden Belange ihre Aufmerksamkeit finden können.
Hier geht es um den Zusammenhang von Material, Oberfläche, Verarbeitung und Sound.
Danke
rumblebird2
Wiedergänger
Na ja, bei bassic musst Du Dich an eine gewisse Robustheit im Umgangston gewöhnen.
Aber zu Deinem Thema:
Ich finishe meine Instrumente zwar nicht mit Hartwachs sondern mit Hartöl, aber auch ich erwärme das Holz dabei, weil das Öl dann tiefer einzieht. Weil ich eine faule Socke bin, mache ich das nicht mit einem Fön in der Hand sondern mit Omas oller Rotlichtlampe
Was das angeht, stichst Du halt in ein Wespennest. Bzw. Du aktivierst die Glaubenskrieger.
Ich fasse mal ganz kurz meine persönliche Meinung und Erfahrung nach 50 Jahren als Basser und 20 Jahren alss Bassbauer zusammen:
Aber zu Deinem Thema:
Ich finishe meine Instrumente zwar nicht mit Hartwachs sondern mit Hartöl, aber auch ich erwärme das Holz dabei, weil das Öl dann tiefer einzieht. Weil ich eine faule Socke bin, mache ich das nicht mit einem Fön in der Hand sondern mit Omas oller Rotlichtlampe
Was das angeht, stichst Du halt in ein Wespennest. Bzw. Du aktivierst die Glaubenskrieger.
Ich fasse mal ganz kurz meine persönliche Meinung und Erfahrung nach 50 Jahren als Basser und 20 Jahren alss Bassbauer zusammen:
- Als Korpus taugt jedes Material, das hart genug ist, um dauerhaft die Schrauben zu fixieren. Klangbeitrag des Korpus 0 - 3%. Mehr Klangbeitrag erreicht man sehr einfach durch ungeeignetes Material.
- Als Hals ein hartes und verwindungssteifes Holz, Klangbeitrag vermutlich im höher einstelligen Prozentbereich.
- Verarbeitung ist ein zentraler Erfolgsfaktor! Wenn der Hals in der Halstasche rumschlackert oder der Steg aud der Decke wackelt oder Leimfugen schlecht sind, dann hilft alles andere auch nix mehr.
- Oberfläche spielt nur eine Rolle fü den Aspekt "Das Auge hört mit". Dies aber gesagt unter der Voraussetzung, dass es eine dünne und harte Oberfläche ist. 2mm weicher Lack sind auch ein probater Soundkiller.
Nein, ich finde ein Mindestmaß an Respekt und gutem Benehmen ist nicht optional. Die Idee, dass im Internet der rauhe Umgangston zu akzeptieren sei wurde in meine Richtung nocht nciht ausreichend gut argumentiert bzgl. sozialer Stärkung von freien Gesellschaften und emotionale Verbundenheit im konträren Dialog. Bisher konnte ich nur negative effekte von negativem Verhalten festellen und akzeptiere dies in meinen Chats nicht.
Ja, gerne. Das habe ich ja im Einganspost auch beschrieben. Ein Grund mehr sich selbst etwas zurückzunehmen, wenn man nichst beitragen kann zum Thema oder unfähig ist dies sozial adäquat einzubringen.
Nein, ich glaube eher, dass Beiträge wie deiner (inhaltlich sachlich und themenzentriert) weitere Beiträge gleicher Art nach sich ziehen.
Je nachdem was es ist geht auch Hartöl besser. Bei Ebenholz kann man sich auf den Kopf stellen. Da bekommt man das Wachs nicht unter die Oberfläche, auch nicht wirklich unter Druck.
Zuletzt bearbeitet:
rumblebird2
Wiedergänger
Ich meinte nicht "das Internet" und ich will das auch nicht verteidigen.
Es ist schlicht so, dass in bassic schon immer ein ... sagen wir mal ... rauer aber herzlicher Umgangston herrscht. Und den muss man nicht mögen, aber er wird sich sicher nicht schnell ändern.
In meinem Fall war das so, dass ich vor geschätzt 12 oder 13 Jahren deswegen hier ausgestiegen bin und zur Strafe hat der damalige Admin dann meine Account gesperrt
Ich bin vor einem halben Jahr wieder hier aufgeschlagen und konnte feststellen, dass es etwas entspannter zugeht.
Hi rumblebird,
wenn du jetzt sagst, das Korpus und Hals kaum mehr als 10% des Klangs beeinflussen, korrekte Verarbeitung vorausgesetzt, die Pickups nun aber auch nur das letzte Tüpfelchen ausmachen (wenn man totalen Billigkrempel aussen vorlässt, meine Erfahrung), was bleibt denn dann über?
Ist es denn dann nur Glück oder Zufall, ob die Pfanne richtig gut klingt?
Ist es dann Wurscht, ob ich Linde (mumpft!) oder Esche für den Body nehme und nen OPMN oder einen mit Ebenholz?
Macht es nur die Art des Pickups und seine Position?
Ich weiss, du schreibst es weiter oben, du baust seit Jahren selber und ich meine das alles nicht provokativ, sondern bin einfach nur neugierig,
welche Parameter du als Entscheidend empfindest.
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