Aus dem Rythmus nach Umstellung auf IEM?

Talisker

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Bassix
ß470.146
Nachdem ich die Lautstärke im Proberaum nicht mehr ertrage, aber nicht mit Ohrstöpsel arbeiten kann, weil ich dann meinen Gesang selbst nicht mehr ertrage ( :D ), habe ich nun auf In-Ear-Monitoring umgerüstet. Es läuft nur der gesamte Gesang über die Kopfhörer, der Rest ist laut genug. Jetzt hat der zweite Gitarrist angemerkt, dass ich "neben" dem Rythmus spielen würde, ich selbst habe tatsächlich auch seltsame Schwebungseffekte beim Bass wahrgenommen (aber nur, wenn ich nah an der Bassbox stehe), das ist schwierig zu beschreiben.
Mein Set besteht aus KZ AS10 - kabelgebundene Ohrhörer, sowie einem Lekato (China)-Sender-Empfänger-Päärchen. Ich kann an der Funkstrecke keine hörbaren Latenzen feststellen, wenn ich sie z.B. als "Instrumentenkabel" benutze. Der Hersteller gibt max. 12mSec Latenz an.
Ich weiß, die Komponenten sind nicht high end, aber gibt es eine plausible Erklärung außerhalb von "China-Schrott"?

Hier die Details:
https://www.amazon.de/dp/B0B9W5S4N8
https://www.amazon.de/dp/B07GW8GVG1
 
Moin,
könnte es sein, dass du das was aus dem Bass Lautsprecher raus kommt über das Gesangs-Mikro wieder aufnimmst und dann zusätzlich auf das InEar bekommst. Dann addieren sich die Latenzen + Schallgeschwindigkeit. Irgendwas in der Richtung vielleicht.
 
Latenzen sollen ja spätestens ab 11 ms wahrnehmbar sein. Wenn der Chinese schon 12 ms haben kann und du vielleicht von deiner grundsätzlichen Art her schon etwas "laidback" spielst, dann...
Und immer an die Latenzen von eventuell verwendeten Effektgeräten denken, die kämen ja auch noch dazu.
 
win311 schrieb:
Dann addieren sich die Latenzen + Schallgeschwindigkeit. Irgendwas in der Richtung vielleicht.
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Der Raum ist eigentlich recht klein, nicht mehr als 5x5 oder so…

Testbass schrieb:
Wenn der Chinese schon 12 ms haben kann und du vielleicht von deiner grundsätzlichen Art her schon etwas "laidback" spielst, dann...
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Vielleicht ist es wirklich die Summe der verschiedenen Einflüsse. 8mSec vom Modeller, 12von der Funkstrecke plus die Einstreuungen von den Micros…

Ich frage mich aber, wie machen das die anderen, b.z.w. Wie kann man das vermeiden? Denn die Latenzen treten ja systembedingt auch bei den Profis auf. Und IEM wird ja wohl generell funktionieren.
 
12 ms allein für die Funkstrecke ist eigentlich ein Nogo. Recht günstig ist ja auch ein kabelgebundenes Inear, vielleicht wär das was für dich. Oder besser: deine Band lernt endlich, mal leiser zu spielen.
 
12ms wenn dem wirklich so wäre hast du da Deine Erklärung.
Solltest du noch irgendwelche anderen Digits verwenden kommt da noch was zusammen.
Allerdings zurück auf null, wenn nur der Gesang über IE geht und alles andere wie gehabt warum solltest Du dann am Bass Probleme haben 🤔
 
Talisker schrieb:
Ich weiß, die Komponenten sind nicht high end, aber gibt es eine plausible Erklärung außerhalb von "China-Schrott"?
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Du hast einfach ein schlechtes Rhythmusgefühl und der 2. Gitarrist hat sich endlich mal getraut, was zu sagen? :nix:

Aber ernsthaft: Wenn ja nur der Gesang über die Funkstrecke geht und du alle anderen Instrumente von außen hörst, sollte die Latenz doch eigentlich nur den Gesang betreffen.

Der Modeller sitzt ja nicht in der Kette und die Einstreuungen vom Mikro würde ich auch erst mal ausschließen. Wenn die so stark wären, dass die lauter als der Direktschall sind, hättet ihr nur noch Fiepen im Raum.
 
Zuletzt bearbeitet:
EADG schrieb:
Ihr bemerkt die nicht. :nix: :whistle:
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Der entscheidende Vorteil von zu hoher Lautstärke, richtig! bass-guitar

EADG schrieb:
Spaß beiseite. Ich kann mir schon vorstellen, dass das, was du hörst nicht mehr so eindeutig ist und deshalb Ungenauigkeiten entstehen.
:bier:
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Das schon, das muss aber nix mit der Latenz der IEM's zu tun haben. Alleine der veränderte Höreindruck kann da schon 'ne Rolle spielen. Wenn der Gesang jetzt auf einmal da ist, wo er sein soll, fällt im ersten Moment vielleicht gar nicht so sehr auf, dass man die Bassdrum jetzt nicht mehr richtig hört.

Ich würde die erst mal ein Weilchen ausprobieren, mich an den neuen Sound gewöhnen und dann mal gucken, was passiert. Im Zweifelsfall mal die Probe mitschneiden. Wer weiß, vielleicht ists auch der zweite Gitarrist, der den Groove-Schaden hat...
 

Klangfarbe schrieb:
Du hast einfach ein schlechtes Rhythmusgefühl und der 2. Gitarrist hat sich endlich mal getraut, was zu sagen? :nix:
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Beule, Keule!

EADG schrieb:
Spaß beiseite. Ich kann mir schon vorstellen, dass das, was du hörst nicht mehr so eindeutig ist und deshalb Ungenauigkeiten entstehen.
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Eigentlich höre ich durch die Dämpfung besser und genauer. Gitarrengekreische wird zurückgedrängt und Bassdrum, Rythmus kommt besser durch. Macht es dadurch aber auch nicht plausibler…

Klangfarbe schrieb:
Im Zweifelsfall mal die Probe mitschneiden. Wer weiß, vielleicht ists auch der zweite Gitarrist, der den Groove-Schaden hat...
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Das werde ich auf alle Fälle mal machen. Mal schauen, wer da einen Satz heiße Ohren verdient!
 
Ich habe bein Umgewöhnen festgestellt, daß mein Timing "auf einmal" daneben ist. Irgendwann hab ich gemerkt, daß ich über IE die Gitarren total gut höre und mit denen Buben mitspiele. Statt it dem Drummer.
 
12ms Latenz von der Funkstrecke sind ja schon sehr viel. Wären jetzt bei Gesang aber nicht so das Problem. Aber diese „Schwebungseffekte“ kommen mit Sicherheit daher, dass der Bass über die Box wieder ins Mikro gelangt und dann zeitverzögert über die Kopfhörer dazugemischt wird, wie win311 ja schon schrieb. Du hörst also 2 Basssignale übereinander. Das betrifft aber ja nicht nur den Bass sondern auch alle anderen Instrumente, also den ganzen Proberaumlärm ;-) Also bekommst du alle Instrumente zusätzlich zum Direktsignal nochmal zeitverzögert über Kopfhörer dazu. Ich kann mir schon vorstellen, dass das Timingprobleme verursachen kann.
 
Vielleicht hilft ein Bass-Shaker? Der hat jedenfalls keine Latenzen.
Ich hab sowas:

www.thomann.de

Fischer Amps Drum In-ear Shaker Set

Fischer Amps Drum In-ear Shaker Set, inkl. Sinus Live Bass pump, Universalhalterung für Drumhocker, 50W, 4Ohm, 3m Anschlusskabel
€175,00
www.thomann.de www.thomann.de

an meinem K&M Stuhl montiert, reicht völlig, man muss dann natürlich im Sitzen spielen.
Hab ich gern bei Aufnahmen verwendet.
 
Andreas_SH schrieb:
Vielleicht hilft ein Bass-Shaker? Der hat jedenfalls keine Latenzen.
Ich hab sowas:

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Fischer Amps Drum In-ear Shaker Set

Fischer Amps Drum In-ear Shaker Set, inkl. Sinus Live Bass pump, Universalhalterung für Drumhocker, 50W, 4Ohm, 3m Anschlusskabel
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an meinem K&M Stuhl montiert, reicht völlig, man muss dann natürlich im Sitzen spielen.
Hab ich gern bei Aufnahmen verwendet.
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Falls jemand diesen Shaker probieren will. Ich verkaufe meinen für 80,-
 
Moin, wir sind komplett auf InEar umgestiegen, als 3Mann Rocktrio und auch wir hatten erst Anpassungsschwierigkeiten bzw. es brauchte Gewöhnung…
Tatsächlich würde ich im Proberaum mal mitschneiden um unabhängig zu hören.
Statt der Funkstreck auch mal n Kabel zu legen wäre auch eine Möglichkeit zum Test. Und immer schön vorher/nacher aufnehmen.
Zu guter letzt wäre es ja auch ne Frage, wieviel Aufwand es bedeutet, beispielsweise den Bass und das Drumset (mit 1nem Mic) auch auf das InEar zu legen. Spätestens dann sollte es ja alles wieder zusammen rutschen…
Viel Erfolg 🙋🏻‍♂️
 
Es kommt auf das Equipment an.
Ich spiele über eine Line6 G50 in ein X32R, von da zurück in ein Sennheiser IEM G4.

Das sind in etwa 3-4ms (das Sennheiser ist analog), und damit hatte ich noch nie Probleme.

Bei Gigs gehe ich zum Soundcheck mit meinem Bass immer ins Auditorium, da merkt man schnell, was Latenzen sind. Ab 8-10m gibt es eine deutlich hörbare Verzögerung, die man aber beim Spielen noch leicht ausgleichen kann.

Phasingeffekte mit anderen Signalen habe ich auch noch nicht gehört, da ich stark dämpfende, angepasste Inears trage. Auf diesem Weg kommt da also nichts.

Wenn das Phasing von anderen Mics kommt, würde ich zum identifizieren die Mics beim Spielen nacheinander abschalten, um zu hören, woher das kommt. Dann z.B. mit dem Phase-Switch oder der Aufstellung der Mics etwas experimentieren. Sollte so in den Griff zu bekommen sein.
 
Danke für die vielen Vorschläge, es ist wohl richtig, dass da viele Ursachen rein spielen können. Schade, ich dachte IEM wäre easy und problemlos. Es wird ja auch gerne als Problemlöser für größere Setups angesehen.
Naja. Ich werde als erstes mal die Funkstrecke eliminieren, d.h. kabelgebunden hören. Dann sollte ich ja wieder im Timing sein, wenn es an der Latenz liegt. Die Schwebungen wären dann ein zweiter Schritt.
Ich werde Bericht erstatten…
 
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