Aus dem Alltag eines Basslehrers

[Tieftoener]

Hallo Leute,

es sind Ferien und damit reduziert sich die Anzahl meiner wöchentlichen Unterrichtsstunden von 40 auf ca. 12-15. Das ist traditionell die Zeit, in der ich meine Unterrichtskonzepte erweitere, überarbeite, ver"bässere".

Dieses Jahr möchte ich Euch ein bisschen teilhaben lassen an meiner Arbeit. Vielleicht ergibt sich die ein oder andere Anregung für Euch daraus. Umgekehrt hoffe ich aber auch auf ein wenig Feedback eurerseits.

Fangen wir an:
Heute 30.06.2008

Habe letzte Woche auf einer Fahrt zu einem Auftritt einen Song von einer Band namens "The Raconteurs" gehört. Die CD hatte mir meine Frau empfohlen. Der Song "Steady As She Goes" geht schnell ins Ohr und beginnt mit Bass + Schlagzeug. Der Groove passt wunderbar in mein Unterrichtsprogramm, dass meine Schüler langsam an das "Offbeat"-Spiel heranführen soll. Darum habe ich heute morgen den Song transkribiert.

Der Achtelgroove im Bass geht folgendermaßen:
1 + 2 + 3 + 4 +
(die fettgedruckten blauen Zählzeiten werden gespielt)

Das ist für sich genommen noch kein "Offbeat-Groove".
Nun gibt es verschiedene Methoden daraus eine Offbeat-Groove zu machen:

Wenn man die Zählzeit "Drei" weglässt Wenn man die Zählzeit drei nach hinten verschiebt und auf "drei +" spielt richtig heftig wird's wenn man sowohl die "Drei" als auch die "Eins" weglässt (wer das kann ist schon gut im "Offbeat" zuhause)

In dem Song spielt die Rhythmus-Gitarre wunderbare "Offbeats":
Verfolgt man das Spiel der Gitarre ergibt sich folgendes (Zeitangaben gemäß dem YOUTUBE-Video, Link dazu unten)

ab 00:38 - auf 2 und 4
ab 00:46 - auf 2 und 3+, dieses Pattern begleitet rhythmisch die Strophen und verzahnt sich wunderbar mit dem Bass

Eine schöne Entdeckung für meinen Unterricht. Werde gleich heute nachmittag einen meiner Schüler mit diesem Song beglücken!"

Hier der YouTube-Link zum Song:
[URL]http://www.youtube.com/watch?v=Q7aOWIFgIZQ[/url]
Hört mal rein und versucht die Offbeats zu hören!

Mehr Infos zur Band The Raconteurs hier:

[URL]http://de.wikipedia.org/wiki/The_Raconteurs[/url]

O.K. ich gehe dann jetzt mal frühstücken!

Viel S"bass" beim Entdecken des "Offbeats"
Tieftoener

 

[Struppi]

schöne idee, aus dem leben eines basslehrers ...

mein lieblingszitat eines schülers ...
"tut mir leid, konnte nich stimmen weil mein stimmgerät in die badewanne gefallen is"
[][]

das nur nebenbei, daran musste ich beim threadtittel gleich denken ...
den song werd ich mir übrigens merken, danke für den schönen tipp !! []

 

[dr. med rasen]

jaja "steady as she goes" war auch einer der ersten songs den ich mir beigebracht hatte. das wird deinen bass schülern bestimmt spaß machen !
die band kann ich auch generell empfehlen, das zusammenspiel zwischen den einzelnen leuten ist meiner meinung nach einfach grandios und die musik hat hohen wiedererkennungswert (Besoners das erste album "broken boy soldier" war ganz nach meinem geschmack).

das mit dem als offbeat-groove werd ich mir dann wohl auch mal vornehmen

viel spaß beim frühstücken

 

[Tieftoener]

Di. 01.07.2008
Also, gestern abend beim Unterricht habe ich natürlich gleich mal "Steady As She Goes" angebracht und was soll ich sagen: Voller Erfolg. Der Song kam sehr gut an bei meinem Schüler. So motiviert wird er garantiert keine Probleme mit den "Offbeats" haben.

Heute mal was ganz anderes, passend zum Wetter (schwitz [])

Eine Schülerin von mir soll mit ihrer Band zum Geburtstag ihrer Mutter spielen. Dazu wollen sie Songs aus den 60er + 70er Jahren einstudieren. Ich habe ihr versprochen über die Ferien den einer oder anderen Song rauszuhören, da sie nach Tabs im Netz gesucht hat und feststellen mußte, dass es keine korrekten gibt.

Den ersten Song, den ich mir heute vorgenommen habe ist "Seasons in the Sun" von Terry Jacks. Das Lied klingt schon fast wie ein Schlager und scheint mir nicht besonders schwer zu sein. Aber, was mußte ich beim Raushören feststellen: Tonart Fis-Dur (d.h. 6! Kreuze) oder auch gerne Ges-Dur (dann halt mit 6 b) []. Und das bei der Hitze!
Naja, abgesehen von der Tonart ist es wirklich nicht sehr schwer, viel Wechselbass (Quintbass) und nur wenige Akkorde (F#-Dur, G#m und C#7). Beim zweiten Refrain dann ein Tonartwechsel nach A-Dur (wie schön, nur noch 3 Kreuze). Zur dritten Strophe geht's aber nochmal zurück nach F#-Fur um in den letzten Refrains über A-Dur schließlich bei Bb-Dur (mit nur 2 b) zu landen.

Hier der Song bei YOUTUBE zum reinhören:
[URL]http://www.youtube.com/watch?v=pfm-17pu6SQ[/url]http://www.youtube.com/watch?v=pfm-17pu6SQ

Da wird die Mama sich aber freuen!!

Für alle anderen habe ich noch eine Entdeckung gemacht, die uns den Song vielleicht ein bißchen verträglicher macht. Es gibt eine Cover-Version von SUM 41, die echt cool ist. Die habe ich natürlich gleich auch noch notiert.
Leider gibt's die nicht bei YOUTUBE!
Aber auch hier F#-Dur. Für Punker sehr beachtlich. Aber wahrscheinlich habe die runtergestimmt und spielen G-Dur.
Ja, so wird es sein []

Ok dann mail ich meiner Schülerin jetzt mal die Noten, damit sie schon mal mit üben anfangen kann. Am "bässten" in einem dunklen kühlen feuchten Kellerproberaum!

 

[artbass]

Zitat:Original erstellt von: Tieftoener


Aber auch hier F#-Dur. Für Punker sehr beachtlich. Aber wahrscheinlich habe die runtergestimmt und spielen G-Dur.
Ja, so wird es sein []

Ich würde ja eher vermuten, dass die sich einen Dreck um die Tonart scheren und die Finger dahin packen, wo's tönt[...] So theoretisch wie du sind die da sicher nicht rangegangen.[]

 

[Tieftoener]

Hallo Leute,

leider kam ich gestern nicht dazu einen Post zu schreiben und das obwohl ich natürlich wieder fleissig war und eine neue Lektion erarbeitet habe. Gestern hatte ich mal wieder viele Schüler und habe von 14h - 21h unterrichtet und danach war ich einfach zu schlapp [].
Dafür reiche ich's heute nach:

Thema der Lektion waren sog.
16tel-Groupings.

Darunter verstehe ich eine Abfolge hintereinander gespielter Sechzehntel-Noten. Da der Schüler, für den ich diese Lektion im speziellen kreeirt habe eher auf Metal steht, habe ich mir als Praxisbeispiel mal einen Song von Killswitch Engage vorgenommen, und zwar "The End of Heartache" vom gleichnamigen zweiten Album der Band. Alle, die den Song kennen beginnen jetzt vielleicht schon zu ahnen was 16tel-Groupings sind. Für alle anderen wird es garantiert im Laufe der folgenden Übungen klar:

Zunächst einmal habe ich einen Übedrumtrack aufgenommen, der folgende einfache Struktur hat:

Bassdrum auf Zählzeiten
1 und 3
und
Snaredrum auf Zählzeiten
2 und 4
und die Hihat durchgtängige 16tel (1e+d 2e+d 3e+d 4e+d)

Die Aufgaben waren nun folgende:


A) Spiele Gruppen von jeweils vier 16tel-Noten auf die Bassdrum (also Zählzeiten 1 & 3). Gespielte Noten in blau: 1e+d 2e+d 3e+d 4e+d
Spiele nun diese Vierergruppen auf die Snaredrum (also Zählzeiten 2 & 4). Gespielte Noten rot: 1e+d 2e+d 3e+d 4e+d
C) Spiele A) und taktweise im Wechsel
D) Jetzt hängen wir eine einzelne Sechzehntelnote an die Vieregruppen hinten an, so dass eine Fünfergruppe entsteht. Wenn wir diese Fünfergruppe nun wieder jeweils auf Bd und Sn spielen entstehen folgende Grooves: 1e+d 2 e+d 3e+d 4 e+d und 1e+d 2e+d 3e+d 4e+d 1e+d

So, ich kürze mal ein bisschen ab:
Entsprechend soll nun mit 6er-Gruppen (4+2) und 7er-Gruppen (4+3)
geübt werden. Also abwechselnd beginnend mit Bd (Zählzeiten 1&3) und Sn (Zählzeiten 2&4).

Kommen wir zum Beispielsong von Killswitch Engage.

Das Hauptpattern in den Strophen besteht aus einer Vierergruppe, einer Dreiergruppe und einer Zweiergruppe die folgendermaßen im Takt positioniert sind:

1e+d 2e+d 3e +d 4e+d
Die Dreiergruppe beginnt nicht auf der Zählzeit 2, sondern um ein Sechzehntel verschoben auf 2e, wodurch bei 2 eine Pause entsteht.

So, soweit zur gestrigen Lektion. Nun überlege ich mir erst mal, was ich heute für meine Schüler aushecke.[]

"Bässte" Grüsse vom Basslehrer

 

[cellkirk74]

hi Tom,

Du wirst ja noch zum richtigen Metalcoach!

schönen Gruß,
c.

 

[Tieftoener]

Hallo cellkirk74,

wann kommst Du wieder zum Unterricht und was darf ich für dich vorbereiten? []

"Bässte" Grüsse
TOM

 

[cellkirk74]

wie wärs nächsten Mittwoch? Da hätt ich Zeit...

 

[Tieftoener]

Hallo Leute,

der neueste Beitrag zur "Verbässerung" ist eine Lektion über vorgezogene Sechzehntel geworden.
Anlass für diese Lektion war der Titel "Still A Friend of Mine" von Icognito (Album "Positivity"). In der Bassline von Randy Hope-Taylor wimmelt es nur so von vorgezogenen 16tel und damit man diese gut auf den Punkt spielen kann, habe ich mir ein paar rhythmische Übungen dazu ausgedacht.

Aber hier erst mal der Song in YOUTUBE:

http://www.youtube.com/watch?v=nqFbDLU-FjE

Na? Coole Bassline oder?

Fortsetzung folgt....

 

[Tieftoener]

Hallo,

da ich hier in der Darstellung ein bisschen eingeschränkt bin, habe ich die Übungen zu den vorgezogenen 16tel in einen Blog gepostet.

Hier der Link:

http://four-strings-basslessons.blogspot.com/

"Bässte" Grüsse

 

[Tieftoener]

Hallo Leute,

nachdem ich mich eine zeitlang nicht gemeldet habe, hier einen Überblick über die "basslehrerischen" Aktivitäten der letzten Tage.

Ich habe einen Notenblock, in den ich alle meine Ideen, Transkriptionen, Übungen und sonstiges eintrage. Diese "Skizzen" (fast wie bei einem Maler) überarbeite ich dann während des Eintippens in das Notendruckprogramm Finale.
Gleichzeitig arbeite ich an den dazugehörenden Audiofiles, also die Songs oder die Drumtracks oder PlayAlongs. Die Songs werden - nach Schwierigkeitsgrad - in kleine Übungseinheiten zerschnitten und gelooped. Wenn nötig wird auch noch das Tempo verlangsamt (all dies bewerkstellige ich mit dem Programm "Wavelab" von Steinberg). Auf diese Weise kann man sich die Songs Stück für Stück erarbeiten, was sich als sehr praktisch erwiesen hat.
Das ist natürlich ein bisschen Arbeit, aber mittlerweile bin ich so fit im Umgang mit Wavelab, dass ich einen Song in wenigen Minuten in seine Einzelteile zerlegt habe.
Für die Übungen, Lektionen, rhythmischen oder harmonischen Sachverhalte kommt oft noch ein weiterer Arbeitsschritt dazu. Nach dem Motto "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" versuche ich viele Dinge auch grafisch aufzuarbeiten. Mit Corel Draw erstelle ich diese Illustrationen.
Mit diesen drei Bestandteilen: Noten, Audiofiles und Grafiken baue ich dann meine Lektionen zusammen, die der Schüler im Unterricht in Form von Arbeitsblättern ausgehändigt bekommt.

Doch nun wollen wir mal in meinen "Skizzenbuch" schauen. All diese Dinge müssen noch (mehr oder weniger) wie oben beschrieben aufbereitet werden. Seit letztem Post habe ich folgendes "skizziert":

Den Song Let it happen von Jimmy Eat World habe ich transkribiert. Ein locker-flockiger Achtelgroove, ziemlich einfach zu spielen, aber ein Riesenspass.

Den Song Love Love Love vom neuen Album von Lenny Kravitz habe ich für meine Frau rausgehört. Sie spielt zwar Schlagzeug, wollte aber den Song mit ihrer Band einproben und bat mich ihrem Bassisten den Song zu notieren. Typisch Lenny Kravitz. Sehr funky mit vielen Offbeat-Sechzehnteln. Auf jeden Fall eine Lektion wert. Mal sehen wann ich dazu komme.

Dann folgen mehrere Seiten Skizzen zu einem geplanten Workshop über "Jazzbass für Anfänger". Leider finde ich zu diesem Thema kein Buch mit dem ich wirklich arbeiten möchte. Es fehlt mir bei allen mir bekannten Unterrichtswerken ein gut durchstrukturierter didaktischer Aufbau. Ich habe ein wunderbares Buch für Jazz-Piano (Exploring Jazz-Piano von Tim Richards) entdeckt, dessen didaktischer Aufbau mir sehr nahe kommt. Ich bin nun dabei, ausgewählte Lektionen aus diesem Buch auf den Bass zu übertragen. Das wird auf jeden Fall "bässer" als alles was ich kenne. Mal schauen vielleicht wird am Ende sogar ein Lehrwerk daraus.

Wieder einen Song transkribiert und zwar von der Band "All". Dies ist ein schönes Beispiel dafür, wie auch ich als Lehrer von meinen Schüler profitieren kann. Die Band All ist für mich eine echte Entdeckung und ich hätte diese wahrscheinlich nie kennengelernt, wenn mir nicht ein Schüler den Tipp gegeben hätte. Hier noch mal Danke an C. Jedenfalls hatte ich vor längerer Zeit schon den Song Million Bucks rausgehört, der bassmäßig mit einer Sequenz aus asymmetrischen Achteln tierisch abgeht. Super Song, aber auch ein bisschen tricky zu spielen. Viel einfacher, aber nicht weniger schön, ist da "Long Distance", den ich mir diesmal vorgenommen habe. Durchgängige Achtel mit wenigen Fills bei einem Tempo von 165bpm. Ideal für Anfänger!

So, das war mal der ungefähre Zwischenstand.

"Bässte" Grüße
Tieftoener (Basslehrer aus Leidenschaft

 

[Tieftoener]

Hallo Leute,

beinahe live berichte ich heute.

Habe mich gerade hingesetzt, um den Song Jerusalem von Matisyahu herauszuhören. Matisyahu ist ein Reggae-Interpret aus Israel auf den ich natürlich über eine Schülerin gestossen bin. Sie wünschte sich reggae zu spielen und findet zur Zeit halt jenen Matisyahu gut. Und "here we go" höre ich ihr ein bis zwei Songs von ihm raus!

Hier der YouTube-Link zum anhören und anschauen:

http://www.youtube.com/watch?v=vJ5FvaASrs0

 

[Tieftoener]

So, das war nicht besonders aufwendig! Typische Reggae-Bassline. Sehr schön!

Als nächstes werde ich wohl mal King without a Crown notieren, aber jetzt koche ich mir und meiner Frau erst mal was zu essen!

Bis bald!

 

[cellkirk74]

Oh, Jimmy Eat World. Da kann ich auch vom Songwriting her das Album "Clarity" von 1999 empfehlen.
(Der Bass spielt übrigens u.a. einen Preci mit reverse headstock)

ALL kann man im Übrigen auch mal jedem Gitarristen nahelegen, als Beispiel für einfallsreiches Riffing. Ich würde mir ja nochmal "skin deep" wünschen..

 

[Tieftoener]

Hallo C.

Jimmy Eat World beginne ich gerade erst zu entdecken. Werde mich mal näher damit beschäftigen.

Und "Skin Deep" von ALL sollst Du haben. Die Band gefällt mir immer "bässer" je öfter ich sie höre.
Gib mir zwei Wochen, denn ich gönne mir jetzt erst mal ein verlängertes Wochende bis Dienstag in Bremen.

"Bässte" Grüße
TOM

 

[Tieftoener]

Hallo Leute,

bin wieder da und irgendwie auch am Arbeiten, aber so richtig Struktur habe ich noch nicht nach meiner kurzen Auszeit.

Ich habe viele Dinge angefangen, aber irgendwie fehlt mir zur Zeit die Muße um etwas zu vollenden.
Ich habe ein Din-A4 Noten-Ringbuch, das ist für mich das, was für einen Maler sein Skizzenbuch ist. Hier kommen alle noch so flüchtigen Ideen, Entwürfe oder auch Transkriptionen rein.

Ich blättere mal durch, was in den letzten Tagen dort hineingekommen ist:

Eine Transkription des Jazz-Klassikers "Take Five" von Dave Brubeck. Dieser Titel im 5/4tel-Takt soll meinen Workshop über Taktarten ergänzen. Im 5/4tel-Takt habe ich da schon "Seven Days" von Sting, Four Sticks von Led Zeppelin und Living in the Past von Jethro Tull. Weitere Beispiele suche ich noch.

Dann habe ich angefangen Walk On The Wild Side von Lou Reed zu transkribieren, bis ich feststellen mußte, dass der Song insgesamt drei unterschiedliche Bass-Spuren enthält. Zweimal Kontrabass und einmal E-Bass. Habe 1. & 2. Kontrabass bis zum 3. Refrain notiert, dann verließ mich die Lust

Auf der nächsten 4 Seiten habe ich eine ganze Reihe von Metal-Riffs und Basslinien gesammelt für einen entsprechenden Workshop. Anschließend "What Drives The Weak" von Shadows Fall notiert (aber auch nicht vollständig). Diese ultratiefe Runterstimmerei nervt mich ganz schön. Wer kann denn bei dem ganzen darüberliegenden Gitarrengeschreddere noch ein tiefes "c" hören? Die Gitarren-Licks sind geil, aber was der Bass wirklich spielt ist sehr oft nur zu raten. Trotzdem kommt in dem Song eine sehr schöne Passage vor, in der der Bass eine sehr melodiöse und tragende Rolle spielt. Genau aus dem Grund werde ich mich sicher später nochmal an den Song setzen und die fehlenden Teile ergänzen.

Dann habe ich Pink Floyd's "The Great Gig in the Sky" notiert. (Man könnte meine ich wäre schizophren, bei diesem Mischmasch )
Der Grund, warum, ich diesen Titel transkribiere ist für mich allerdings sehr erfreulich. Vor einigen Tagen erhielt ich eine Mail aus Kanada von einem Bassisten, der dort nach der englischen Ausgabe meines "Four-Strings"-Buches lernt. Ich habe bis jetzt Mails aus Norwegen, Holland, Italien und Spanien bekommen, aber von so weit her kannte ich noch keinen. Dafür habe ich dann gerne den Song notiert!

So genug geblättert. Ich melde mich bei gegebener Zeit wieder.

"Bässte" Grüße
Tom "Tieftoener" Bornemann

P.S.: Ich habe in der Online-Community "wer-kennt-wen" eine Gruppe für alle "Four-Strings"-User eingerichtet. Wer mit meinem Buch gelernt hat oder sonstwie damit zu tun hat ist dort sehr willkommen. Besucht mich mal!

 

[Aurora]

hab mit meinem Schüler die 16tel-Groupings gemacht. War cool! Danke für den Thread

 

[TomM]

Ja lustig, hab mal ein paar der Stücke in Youtube angehört. Wär ich z.T. nie von mir aus drauf gekommen. Also der gleiche Effekt wie bei Dir durch Deine Schüler.

 

[Tieftoener]

Hallo Leute,

freut mich, daß meine Ausführungen hier Anklang finden.
Zur Zeit habe ich leider wenig Zeit hier weiter zu posten, denn bei uns in Hessen und Rheinland-Pfalz sind die Ferien schon wieder vorbei. Und bei ca. 40 Schülern die Woche bleibt wenig Zeit Neues zu erarbeiten. Aber ich bleibe natürlich am Ball.

"Bässte" Grüße
Tieftoener