basslife
Musiker, is halt so....!
Ich spiele seit Jahren die verschiedensten Ashdown ABM/Klystron Amps und Boxen und kann daher sagen, dass die Amps sehr stark auf die unterschiedlichsten Boxen reagieren (Auch gleiche Boxen mit verschiedenen EVO- Stufen der ABM Reihe) Auch reagieren diese sehr stark auf das, was du da reinsteckst (Bass, Effekte,...).
Lt. Deinem Profilbild sehe ich, dass du einen Jazz-Bass spielst. Der hat ja im Gegensatz zu meinen Prezis schon weniger Mitten und eher Bässe und Höhen. Deswegen würde ich dir raten erst einmal den Preshape-Knopf auszuschalten (flat). Dann den EQ auch alles auf Mittelstellung. Dann erst mal den Drive-Schalter auf aus und den Gain rauf bis die Anzeige gut reagiert.
Dann mal spielen. Warscheinlich ist dir der Sound jetzt zu "flach". Dann nicht einfach wieder Bässe und höhen boosten sondern erst mal die Mitten und das 180 Hz Band absenken (immer nur leicht und schrittweise. Evtl noch die Höhen ein wenig betonen (nach geschmack) und so sollte sich der Sound gut durchsetzen ohne zu wummern.
Das kann alleine gespielt auch ein wenig "mau" klingen. Im Bandkontext hört sich das aber anders an.
Bedenke auch, dass die Wahl der Saiten auch was damit zu tun haben kann. Ich habe bei meinen Amps (ABM 500 EVO II bzw. Klystron 500) erst mal alles auf flat gestellt und mit verschiedenen Saiten experimentiert. Da waren sehr deutliche Unterschiede zu hören. Letztendlich bin ich bei den Bass Boomers (Preci) und den TI-Flats (Cabronita mit TV Jones Thundermag) gelandet. Ich benutze keinen EQ sondern habe nur den PReshape aktiviert und den Valve-Drive zu 1/3 reingeregelt. Ein sehr guter und durchsetzungsfähiger Rocksound.
Also bedenke immer: 1. Ein EQ ist nicht nur zum boosten von Frequenzen da. Oft verbessert sich der Gesamtsound, wenn man mit dem EQ Frequenzen absenkt. 2. Wenn der Sound eines Instrumentes solo gut klingt, dann klingt es im Bandkontext (gerade bei lauter und schneller Musik) oft schwammig und wummert.
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