Victor Wooten, Jaco und der Fusion-Kram von Tal Wilkenfeld! Gruselig.
Ja, das ist meine subjektive Meinung. Die Damen und Herren sind mit Sicherheit brillante Techniker(innen). Und nein, ich bin nicht neidisch auf ihre Fertigkeiten.
Für mich ist entscheidend, dass ich die Musik mag und NICHT, ob es unheimlich kompliziert ist, sie zu machen. Ramones finde ich klasse. Das Grundton-achteln ist mit Sicherheit (abgesehen vom Tempo) technisch ganz weit unten angesiedelt. Aber der Sound (eher Speed Rock 'n' Roll den Punk) gefällt mir und der Mann am Bass (insbesondere Colvin) liefert ein sauberes Handwerk ohne jegliche Schnörkel ab.
Ja, das ist meine subjektive Meinung. Die Damen und Herren sind mit Sicherheit brillante Techniker(innen). Und nein, ich bin nicht neidisch auf ihre Fertigkeiten.
Für mich ist entscheidend, dass ich die Musik mag und NICHT, ob es unheimlich kompliziert ist, sie zu machen. Ramones finde ich klasse. Das Grundton-achteln ist mit Sicherheit (abgesehen vom Tempo) technisch ganz weit unten angesiedelt. Aber der Sound (eher Speed Rock 'n' Roll den Punk) gefällt mir und der Mann am Bass (insbesondere Colvin) liefert ein sauberes Handwerk ohne jegliche Schnörkel ab.
Also auch eine Art Anti-Idol. Auch ohne Doping scheiden sich an ihm die Geister.Nicht den gedopten Radhannes
Hmm..soll ich Basser nennen, deren Sound oder Technik ich nicht mag? Von denen mir die Nase nicht passt?
Ich weis nicht. Mir würden da jetzt einige Youtuber einfallen, die hart nerven können...aber die können ja auch nix dafür.
Von den berühmten/gehypten Bassern kapiere John Entwiste nicht. Klar seine Leistung in jungen Jahren hin oder her, aber sein Sound gefällt mir ebenso wenig wie sein Auftreten und sein Ego bei späten Interviews.
Dann währe da noch Nikki Sixx, als Prototyp von Basser, den ich nicht mag: 5% Talent 95% Show, kack Outfit.
Robert Trujillo kann ich gut leiden, obwohl ich seinen Sound nicht mag. Der ist mir einfach sympathisch und kann was. Er passt vom Outfit und von der Show nicht zur Band. Trotzdem ist er ne coole Sau und hat wohl mehr drauf als viele andere.
Viele Sachen, de nicht mein Ding sind (viele Solobassgeschichten), höre ich mir einfach nicht an. Leben und leben lassen!
Ene Abneigung habe ich eher gegen Basser, die nicht in der Lage sind ihren Sound einzustellen oder auf 6 Saitern rumfuchteln, ohne dass da was bei rumkommt. Dann noch schön Bässe und Höhen voll aufgedreht...lass ma!
Ich weis nicht. Mir würden da jetzt einige Youtuber einfallen, die hart nerven können...aber die können ja auch nix dafür.
Von den berühmten/gehypten Bassern kapiere John Entwiste nicht. Klar seine Leistung in jungen Jahren hin oder her, aber sein Sound gefällt mir ebenso wenig wie sein Auftreten und sein Ego bei späten Interviews.
Dann währe da noch Nikki Sixx, als Prototyp von Basser, den ich nicht mag: 5% Talent 95% Show, kack Outfit.
Robert Trujillo kann ich gut leiden, obwohl ich seinen Sound nicht mag. Der ist mir einfach sympathisch und kann was. Er passt vom Outfit und von der Show nicht zur Band. Trotzdem ist er ne coole Sau und hat wohl mehr drauf als viele andere.
Viele Sachen, de nicht mein Ding sind (viele Solobassgeschichten), höre ich mir einfach nicht an. Leben und leben lassen!
Ene Abneigung habe ich eher gegen Basser, die nicht in der Lage sind ihren Sound einzustellen oder auf 6 Saitern rumfuchteln, ohne dass da was bei rumkommt. Dann noch schön Bässe und Höhen voll aufgedreht...lass ma!
Eliashaugk
Well-Known Member
Hast du was gegen 6 Saiter?
Jack in the green
blickt nix
Siegfried! Eindeutig mein AntiHeld. Unverwundbar und unsichtbar -da is natürlich groß kacken...
Also wirklich, als 8jähriger fand ich das ganz toll, aber ein redlicher Held war er wirklich nicht
Also wirklich, als 8jähriger fand ich das ganz toll, aber ein redlicher Held war er wirklich nicht
Bei Wooten berührt mich mehr der Mensch als der Musiker (Geschmacksache), aber hört doch mal, was zum Thema sagt, besonders, was er über MM sagt bei 2:40:
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Mir fehlt ehrlich gesagt der Zugang zu jeglicher "Musikermusik". Ich mag gute Songs die mich emotional irgendwie berühren. Wie gut die technisch gespielt sind ist eher Nebensache...
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
...aber Vic ist echt ein sympatischer Kerl.
basslife
Musiker, is halt so....!
Für mich ist ein Anti-Idol einer, der mich verleitet, genauso sein/spielen zu wollen, wie er selbst. Ein Idol hingegen zeigt mir neue Möglichkeiten auf und schickt mich dadurch auf den Weg um meinen eigenen Stil zu entwickeln.
Beispiel:
In den Anfängen der 90er war mein Idol Mark King. Ich wollte unbedingt so slappen können wie er und übte das wie blöd. Dann kaufte ich mir noch nen Status-Bass und fing an in meiner Band bei jedem neuen Song meine Basslinien zu slappen. Ich erntete dadurch viel Aufmerksamkeit und Bewunderung bei meinen Bandkollegen und bei anderen BAssern. ABER,...nach nem halben Jahr habe ich gemerkt, dass diese Spieltechnik 1. nicht zu unserer Musik passte und 2. mein Fokus von "schreiben guter Songs" zu "schreiben von komplizierten Basslinien" gewechselt hat. Das war dann irgendwie zwar "Cool" 7/8el, 12/4el und 5/4el Takte zu spielen/slappen, war aber eher eine "beweihräucherung" meines Bassspiels und weniger Songdienlich.
Nachdem ich das erkannt hatte, habe ich mich dann wieder meinem "alten Idol" Sting zugewandt. Durch das genaue hören seines Songs habe ich gelernt, wie man einen Bass in einem song einsetzen kann und welche Wirkung unterschiedliche Basslinien haben. Das hat mir viel geholfen meinen eigenen Stil zu entwickeln und den Bass in den Songs eine vordergründige Rolle zu geben.
Also bei mir:
Mark King = Anti Idol
Sting = Idol
Beispiel:
In den Anfängen der 90er war mein Idol Mark King. Ich wollte unbedingt so slappen können wie er und übte das wie blöd. Dann kaufte ich mir noch nen Status-Bass und fing an in meiner Band bei jedem neuen Song meine Basslinien zu slappen. Ich erntete dadurch viel Aufmerksamkeit und Bewunderung bei meinen Bandkollegen und bei anderen BAssern. ABER,...nach nem halben Jahr habe ich gemerkt, dass diese Spieltechnik 1. nicht zu unserer Musik passte und 2. mein Fokus von "schreiben guter Songs" zu "schreiben von komplizierten Basslinien" gewechselt hat. Das war dann irgendwie zwar "Cool" 7/8el, 12/4el und 5/4el Takte zu spielen/slappen, war aber eher eine "beweihräucherung" meines Bassspiels und weniger Songdienlich.
Nachdem ich das erkannt hatte, habe ich mich dann wieder meinem "alten Idol" Sting zugewandt. Durch das genaue hören seines Songs habe ich gelernt, wie man einen Bass in einem song einsetzen kann und welche Wirkung unterschiedliche Basslinien haben. Das hat mir viel geholfen meinen eigenen Stil zu entwickeln und den Bass in den Songs eine vordergründige Rolle zu geben.
Also bei mir:
Mark King = Anti Idol
Sting = Idol
genau solche videos haben mich dazu gebracht, dem kerl auch auf dem instrument mehr zuzuhören. und siehe da: der funke springt immer öfter mal über.
Diese Slapgranaten sind auch nicht meins...aber was ich Miller und Wooten zumindest lassen muss ist, dass sie auch tiefe Töne spielen und nicht nur dieses percussive Geballer, wofür eigentlich Drummer zuständig sind.
Wyzard von MF oder der gerne gescholtene Trujillo sind auch so welche. Wenn die Brüder den Daumen einsetzen, kommt da auch ein tiefer Ton. Das mag ich sehr und finde, dass das beim slappen die hohe Schule ist.
Diese Maschinengewehrschützen können mir den Buckel runter rutschen. Das wären so Anti-Idole. Die finde ich so kacke, dass ich nicht mal ihre Namen kenne.
Ich habe als Drummer mehrfach mit solchen Vögeln spielen müssen...richtig "gute" Leute...wat geht mir das au'm Sack.
Die ganze Band grooved wie die Wildsau und aus der Ecke kommt nur *Plingklatsch-Rattattapeng-Rattattapeng-Ploink* mit Bass unter'm Kinn und dem Blick fest auf's Griffbrett genagelt. Schauderhaft.
Im Publikum ist das immer der Punkt, an dem ich teste, wie die Würstchen in dem Laden schmecken und wie lang die Schlange an der Bierbude ist.
Wyzard von MF oder der gerne gescholtene Trujillo sind auch so welche. Wenn die Brüder den Daumen einsetzen, kommt da auch ein tiefer Ton. Das mag ich sehr und finde, dass das beim slappen die hohe Schule ist.
Diese Maschinengewehrschützen können mir den Buckel runter rutschen. Das wären so Anti-Idole. Die finde ich so kacke, dass ich nicht mal ihre Namen kenne.
Ich habe als Drummer mehrfach mit solchen Vögeln spielen müssen...richtig "gute" Leute...wat geht mir das au'm Sack.
Die ganze Band grooved wie die Wildsau und aus der Ecke kommt nur *Plingklatsch-Rattattapeng-Rattattapeng-Ploink* mit Bass unter'm Kinn und dem Blick fest auf's Griffbrett genagelt. Schauderhaft.
Im Publikum ist das immer der Punkt, an dem ich teste, wie die Würstchen in dem Laden schmecken und wie lang die Schlange an der Bierbude ist.
Zuletzt bearbeitet:
slappen richtig eingesetzt kann einem schon den arsch bewegen. siehe larry graham und die ollen funker und discoer. aber dazu braucht man geschmack.
und nicht - achtung kalauer richtung mark king - pfefferminzgeschmack.
und nicht - achtung kalauer richtung mark king - pfefferminzgeschmack.
Meine ganz grundlegende Einstellung zum Bass als Instrument definiert ihn eher in der banddienlichen Rolle - bzw. in der nicht abgespacten solistischen Rolle. Also sind meine Helden ganz klar definiert Lee Sklar, Mr. Miller, Jaco, Mc. Cartney, Palladino, Jamerson,... für mich allesamt Groovehelden!
Ich hatte in den letzten Wochen ein einschneidendes musikalisches Erlebnis - und zwar Victor Wooten nicht als Bassisten anzuhören (und ganz wichtig nicht zuzuschauen, ich denke, dass für einen persönlich unerreichbare Dinge technischer Natur das Hörerlebnis trüben, wenn man zusieht) sondern ihn als Musiker - vom Instrument befreit - anzuhören. Gerade sein Approach befreit ihn doch sehr sehr vom Bass in konventioneller Sicht. Es gibt wohl wenige die Cobham-Soli auf den Bass umgelegt haben, etc. Seine Platte "Show of Hands" hat mich so in letzter Zeit sehr sehr tief berührt.
Ich hatte in den letzten Wochen ein einschneidendes musikalisches Erlebnis - und zwar Victor Wooten nicht als Bassisten anzuhören (und ganz wichtig nicht zuzuschauen, ich denke, dass für einen persönlich unerreichbare Dinge technischer Natur das Hörerlebnis trüben, wenn man zusieht) sondern ihn als Musiker - vom Instrument befreit - anzuhören. Gerade sein Approach befreit ihn doch sehr sehr vom Bass in konventioneller Sicht. Es gibt wohl wenige die Cobham-Soli auf den Bass umgelegt haben, etc. Seine Platte "Show of Hands" hat mich so in letzter Zeit sehr sehr tief berührt.
Für mich ist ein Anti-Idol jemand, er mal früher ein Idol oder Vorbild war.
Nicht in dem Sinn, dass ich das nachzuspielen versucht hätte, sondern eher musikalisch und stilistisch.
Ich fand Jonas Hellborg füher großartig, als er noch WAL spielte, mit Mahavishnu und J. Mc Laughlin und später seiner damaligen Band (vor Zeiten mehrfach live gesehen).
Beim letzten Bass Day in MA und kürzlich auf einem Konzert in KA wurden meine alten Erwartungen in keinster Weise erfüllt.
Ein "Song-Writing" oder musikalisches Konzept konnte ich nicht erkennen.
Wahrscheinlich bin ich einfach nur "hängen geblieben" und Jonas H. hat sich weiterentwickelt.
Nicht in dem Sinn, dass ich das nachzuspielen versucht hätte, sondern eher musikalisch und stilistisch.
Ich fand Jonas Hellborg füher großartig, als er noch WAL spielte, mit Mahavishnu und J. Mc Laughlin und später seiner damaligen Band (vor Zeiten mehrfach live gesehen).
Beim letzten Bass Day in MA und kürzlich auf einem Konzert in KA wurden meine alten Erwartungen in keinster Weise erfüllt.
Ein "Song-Writing" oder musikalisches Konzept konnte ich nicht erkennen.
Wahrscheinlich bin ich einfach nur "hängen geblieben" und Jonas H. hat sich weiterentwickelt.
Scheint mir ein bisschen so als ob das Hautproblem vieler der moderne Berkeley-Funk/Fusion ab den 80ern ist. Muss gestehen das ich der Musik auch so gut wie nix abgewinnen kann, aber das ist halt für improvisiernde Instrumentalisten immer noch das Genre in dem man zeigt was man drauf hat.
Verstehe auch nicht so ganz wie wir von sowas zu dem modernen, glattgebügelten Kram gekommen sind. Ich tippe mal das Yamaha DX7 Keyboard trägt da viel Verantwortung...
1972:
2016:
Verstehe auch nicht so ganz wie wir von sowas zu dem modernen, glattgebügelten Kram gekommen sind. Ich tippe mal das Yamaha DX7 Keyboard trägt da viel Verantwortung...
1972:
2016:
Mhh, mit dem Mahavishnu Kram konnte ich noch nie etwas anfangen, die gute Hiromi kann ich mir ab und an mal für ne Viertelstunde geben. Die macht dann total Bock aber das reicht dann auch wieder.
Wenn Fusion-Jazz(hier eher Latin Jazz), dann eher z.B sowas:
Das hat für mich Blödi Hand und Fuß.
Jost Halenta
Well-Known Member
So unterschiedlich sind Geschmäcker, ich habe Mark King von der ersten Sekunde an gemocht und finde auch viele Songs richtig geil und spiele sie gern. Sting Songs finde ich auch einige sehr nett, aber sein Bass-Spiel finde ich unfassbar langweilig und wenn ich Songs von ihm spiele trinke ich immer Cola um wach zu bleiben.
claudio
Geizhals und Resteverwerter, investiert in Tomaten
dann probier mal dazu zu singen während Du spielst...
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