Anteil der Musik am Gesamtprodukt Live-Auftritt?

@ honkymeyer :

Ne Gute-Laune-Party-Band ist halt 'ne Gute-Laune-Party-Band. - Kommt immer darauf an, wie man sich verkauft. - Gut gewähltes, zur Band passendes Bühnenoutfit, oder Billig-Perrücken aus der Faschings-Abteilung von Woolworth. Klamauk-Gehabe ala Gottlieb Wendehals, Klaus und Klaus, oder augenzwinkernde Bühnenpräsenz wie zB Hazy Osterwald (habe gerade kein besseres Beispiel).

Meine Prozentrechnung sieht eher so aus :

100% Groove (nicht nur Bass & Drums)
100% Gesang (vielleicht ist Euer Sänger ja nicht so schlecht)
100% Bühnenpräsenz (muss zu den einzelnen Typen in der Band passen)
- und was leider oft viel zu selten erwähnt wird -
100% Sound
 
Zitat:Original erstellt von: Schwachmat85


wir leisten uns zum beispiel nen Frontdancer, der als eine Art Rattenfänger fungiert, kann man sich hier mal angucken, wenn ihr wollt ;-) und zwar der junge mann, der bei sekunde 30 von links ins bild gedanced kommt...
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Ich hoffe "leisten" bedeutet nicht das ihr ihn bezahlt :D
 
Zitat:Original erstellt von: Rockjaw

@ honkymeyer :

Ne Gute-Laune-Party-Band ist halt 'ne Gute-Laune-Party-Band. - Kommt immer darauf an, wie man sich verkauft. - Gut gewähltes, zur Band passendes Bühnenoutfit, oder Billig-Perrücken aus der Faschings-Abteilung von Woolworth. Klamauk-Gehabe ala Gottlieb Wendehals, Klaus und Klaus, oder augenzwinkernde Bühnenpräsenz wie zB Hazy Osterwald (habe gerade kein besseres Beispiel).

Meine Prozentrechnung sieht eher so aus :

100% Groove (nicht nur Bass & Drums)
100% Gesang (vielleicht ist Euer Sänger ja nicht so schlecht)
100% Bühnenpräsenz (muss zu den einzelnen Typen in der Band passen)
- und was leider oft viel zu selten erwähnt wird -
100% Sound
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+1 für Deine Prozentrechnung, wenn's nach mir ginge. Die Realität sieht leider zu oft so aus, dass in erster Linie die Kontakte zählen. Zumindest im Gala-/Eventbereich kommst Du an bestimmte Auftritte gar nicht ran, wenn nicht irgendwer aus Deinem Umfeld mit der Frau des Chefs Gurkenmasken ausprobiert hat - egal, wie toll die Band ist ...
 
Also ich bin selbst einer aus "der Szene". Wir versuchen das ganze auch halbwegs professionell zu machen und sind ca. 80 mal/Jahr im ganzen deutschsprachigen Raum unterwegs. Meine Erfahrungen sind da aber ein wenig andere als die bisher genannten.

- der Schlagzeuger sollte wissen was er tut...der Rest ergibt sich
- solo und mehrstimmiger Gesang und vor allem Moderation(!!!) muss passen
- Zielgruppenorientiertes Repertoire

der Rest is mal absolut Nebensache. Wie man behaupten kann dass Bass und Schlagzeug 50% ausmachen verstehe ich nicht. Gerade der Bass kann von nem halben Anfänger den ganzen Abend durchgeachtelt werden und es würde kaum jemanden stören. Wenn du nen guten drummer und nen sehr guten Frontmann hast dann wird sich der Rest der Band schwer tun das noch zu "versauen"

Wieso ich das ganze dennoch mache?

Ich liebe es auf der Bühne zu sein. ich spiele gerne vor vielen Menschen. Ich verdiene gerne Geld damit.

PS:

Ich weiss dass es langt weil ich solche bands kenne. Die haben Spass, das Publikum hat Spass...und gut verdienen tun se auch. Das heisst aber nicht, dass man nicht auch im Coverbereich professionell und auf qualitativ gehobenem Niveau arbeiten darf. Gerade in Sachen Organisation und Produktivität könnte sich so manche Indie-Combo von Coverbands ne Scheibe abschneiden.

Wer mal vorbei schaun will bei uns: www.surprise.de

Freu mich über jedes Schwätzchen mit bassic Kollegen [:D]
 
Das stimmt wohl ziemlich genau.
Der fehlende Bass fällt nicht mal auf. Vielleicht dass das Publikum schon mal nen besseren Sound gehört hat. Konkret auf den Bass werden das die wenigsten beziehen.

Wenn ich Videos von unseren Auftritten ansehe und so manche Fehler des Gitarristen höre, so dass man es gar nicht mit dem Lied in Verbindung bringen kann was er spielt, und dann wieder sehe wie egal es dem Publikum ist, ist man als Musiker schon etwas ... verwundert
aber auch erleichtert[;-)]
 
Zitat:Original erstellt von: AmPrayer

Das stimmt wohl ziemlich genau.
Der fehlende Bass fällt nicht mal auf. Vielleicht dass das Publikum schon mal nen besseren Sound gehört hat. Konkret auf den Bass werden das die wenigsten beziehen.

Wenn ich Videos von unseren Auftritten ansehe und so manche Fehler des Gitarristen höre, so dass man es gar nicht mit dem Lied in Verbindung bringen kann was er spielt, und dann wieder sehe wie egal es dem Publikum ist, ist man als Musiker schon etwas ... verwundert
aber auch erleichtert[;-)]
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1+!
Ich bin dann nur immer geneigt, jegliches Üben völlig einzustellen; und nach einem Monat bekomme ich nicht mal saubere Achtel in annehmbaren Tempo hin. Es ist schon ein Kreuz!

Grüsse von der Ostsee
 
Zitat:Original erstellt von: bass_an

...
Wie man behaupten kann dass Bass und Schlagzeug 50% ausmachen verstehe ich nicht. Gerade der Bass kann von nem halben Anfänger den ganzen Abend durchgeachtelt werden und es würde kaum jemanden stören.
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Ohne überheblich klingen zu wollen: das ist doch eine Frage des Niveaus, das die Ryhtmusgruppe für sich erhebt! Bass und Schlagzeug bilden den Groove gemeinsam durch ausgearbeitete Figuren für die verschieden Teile eines Stücks. Achtel sind dabei ein Stilelement, bei mir z.B. bestimmt nicht der Groove. Wenn Achtel reichen, kann sie der Keyborder von seinem "Herbert" präziser liefern als der besste Bassist. Wenn ich meinen Drummern ihre Bassdrum-Figur mit Achteln unpassend zuhämmere, werfen sie mich mit ihren abgebrochenen Sticks. Und das merkt dann auch das Publikum. Stören tut es das Publikum eher nicht, da hast Du recht; aber mich und meine Mitmusiker!

Grüsse von der Ostsee
 
Ich finde gerade das die härteren Gangarten der Musik im Bereich Metal sehr von Bühnenshow und der damit verbundenen Dynamik/Energie welche schon oft nach 1-2 Songs auf die Zuschauer überspringt abhängig sind.
Ok in diesem Bereich müssen oder sollten die Instrumentalisten eher fit auf ihren Geräten sein, also ist es in diesem Falle ein guter Mix aus Anteil Musik und Performance.
Fast schon ein Widerspruch zum ersten Satz. Obwohl neee passt schon so *lachÜ
 
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