Anfänger braucht Rat

Faite

Faite

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Seid gegrüßt basser;-)
Hab vor 7 Monaten angefangen Bass zu spielen, mir macht es sehr viel Spaß und Talent schein ich auch zu haben. Zur Zeit spiel ich mit meinem besten Freund zusammen der seit ca. 1 1/2 Jahren Gitarre spielt.
Ich hab leider den Fehler gemacht mir nen ebay Bass von "santander"
zu bestellen genaue Bezeichnung ist Santander BS 130 HK, aber trozdem mag ich meinen Bass [:I] auch wenn er "billig" ist^^
Unsere Richtung ist z.Z. Punk-Alternative-Indierock. Hauptsächlich spielen wir green day, Arctic Monkeys und Nirvana und bekommen es sogar schon hin komplette Lieder zu spielen.
Meine Frage ist jetzt wie ich in Zukunft mein Bass spielen ausbauen sollte momentan läuft mein Lehrprozess gänzlich in Eigenregie, aber langsam glaube ich das ich ohne Fachwissen bald nicht mehr weiterkomme.
Daher wollte ich wissen ob es sinnvoll ist Unterricht zu nehmen (ist ja leider ziemlich teuer) oder mir lieber erstmal ne Lektüre zu zulegen?
In Punkto Lektüre bräuchte ich auch noch Rat, was gibt es da gutes und besonders wichtig mit Tabs, kann leider keine noten das mit dem Bass ist mein erster musikalischer geh versuch deshalb bin ich auch auf meinen bisherigen Fortschritt stolz.
So genug gelabert [:D]
Freu mich schon auf eure Antworten!

Greez Faite
 
Unterricht würd ich schon nehmen; habe zuerst ca. 1,5 Jahre auf Selbststudium gelernt und geübt, dann beschloss ich mich unterrichten zu lassen. Nach 3-4 Lektionen habe ich mehr gelernt als die Zeit davor, vor allem was halt das Spielen ohne Tabs oder weitere Vorgaben betrifft.

Wenn du aber von dir aus fleissig bist, dann kann dir auch ein gutes Buch helfen. Ich habe den Easy Rock Bass, ist zwar gut um ein paar Linien zu üben, aber was die obengenannte Logik betrifft, wars für mich nicht gerade vorteilhaft. Abgesehen davon sollte dir schon jemand für die richtige Anwendung der verschiedenen Techniken mal auf die Finger schauen (kann aber auch ein anderer Bassist sein).

Grundsätzlich ist die Anschaffung der Bass Bibel (engl. Bass Bible) zu empfehlen - nicht als Lernbuch, aber als gutes Nachschlagewerk rund ums Bassspielen, mit Einführung in die Noten, Tonleitern, ein paar Licks zu diversen Musikrichtungen etc. (allerdings keine Harmonielehre, das Interesse hierfür wird aber wohl erst später kommen [;-)]).
 
Willkommen im Forum, Faite. Hier wirst du geholfen.
Ich schliesse mich Mamba an. Du musst ja nicht so lange (oder so oft) Unterricht nehmen; je nach deinem Budget. Bringen wird es sicherlich schon mehr als 100% Alleinstudium.
Die beiden Bücher kann ich auch empfehlen. Ausserdem noch diese Seite:
www.justchords.com

Gruss jam_bass
 
Herzlich willkommen im Forum :-)

Ich habe vor ca. 1 Jahr angefangen, autodidaktisch zu lernen, allerdings mit Hilfe eines Buches (Jürgen Weigt: "Bass for Beginners"). Das Buch beinhaltet sowohl Tabs als auch Noten, sowie 2 CDs. Der Schwierigkeitsgrad steigt relativ schnell.

Auch ich habe mich dann doch entschlossen, Unterricht zu nehmen (hatte gestern meine erste Stunde). Die Gründe dafür sind eigentlich ganz einfach: Beim autodidaktischen Lernen fehlt Dir i.d.R. das Regulativ. Niemand ist da, der Dich korrigiert, wenn Du dabei bist, Dir etwas falsches beizubringen.

Bei mir war das zwar zwischendurch auch mal anders, da der Bruder meiner Freundin (ist Gitarrist) ab und zu mal vorbeigeschaut hat, aber genau der hat mich motiviert, jetzt mit einem Lehrer weiterzumachen. Sein Argument war und ist, daß es mit Lehrer schneller geht als ohne. Muß wohl was dran sein [:-)]
 
Ein guter Lehrer ist wie 100 gute Lektüren.. in erster Linie bringt er dir alles richtig bei, in 2. Linie hilft er dir, kreative Ebben zu überwinden.. schließlich hast du immer etwas an dem du arbeiten kannst! Er gibt dir wertvolle Tips, du kannst Fragen direkt stellen und er kann natürlich auf dich eingehen.. das kann kein Buch!

Wenn es dir zu teuer ist, dauerhaft Stunden zu nehmen, kannst du es ja auch erstmal ein paar Monate machen.. das wenigstens die Grundtechniken und Makel rausgeputzt werden.. mach eine Probestunde um zu schauen, ob der Lehrer dir auch (Menschlich sowie Spielerisch) zusagt!

Auch möglich wäre, den Unterricht mit Jemand anderem zu teilen, das macht die Sache oft um einiges billiger.. nimmt aber natürlich auch mehr Zeit.. und einen Teil des "auf dich Eingehens"

Wichtig ist, der Unterricht sollte eine Art "Ankerbucht" sein, dich aber nicht unter Druck setzen..

Muh, Messi (Alex)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo wenn vorher noch nie was anderes gespielt hast solltest dir nen Lehrer suchen .. dürfte mehr helfen als Bücher...

Gruß[:-)]

PS: Wenn vorher schon was gespielt hast und Theorie usw. vorhanden ist bin ICH der Meinung das net unbedingt nen Lehrer brauchst..
 
ja erstmal herzliches welcome...
hatte auch am anfang nen lehrer, aber nach einem jahr aufgegeben. war nichts für mich. ich habe mir aus meiner gegend nen paar basser gesucht und hab mir ein paar dinge zeigen lassen... hat mir wesentlich weitergeholfen. cu coresh
 
Erst einmal vielen dank für so viel Antworten und aufmunternde Worte!
Also wird es auf kurz oder lang darauf hinauslaufen das ich mir einen Lehrer suche.
Hab grad schon jemanden über Net in meinem Kreis gefunden ,der macht aber nur 60&70er aber inkl. Grundtechniken und so...
Naja mal schauen werde aber erst gegen Herbst unterricht nehmen, wei am 1.8. mein Ausbildung anfängt und ich vorher noch meinen
Motorrad FS machen muss.


Greez Faite
 
Am wichtigsten bis Du selbst:

Spiele Songs genau nach - möglichst Note für Note. Auch hören und Heraushören kann man üben.

Dabei solltest Du jedoch von Anfang an auf eine gute Technik achten - sonst wirst Du später Probleme oder sogar Schmerzen bekommen.
Am besten Lehrer.
Du kannst aber auch im Internet schauen.

Linke Hand: Möglichst überall rechte Winkel: Hand und Daumen 90 Grad zum Hals, Arm 90 Grad zum Hals, Ellebogen 90 Grad.
Hab grad keinen Link. Google mal. oder hier bei bassic.de

rechte Hand
mit Fingern:
Viel Finger nehmen, am besten das ganze vordere Glied. Eher streichen als reißen. Möglichst mit 2 oder 3 Fingern.
Slappen:
Finger stark einrollen, Daumen gestreckt. Am besten wieder Hand 90 Grad zu den Saiten. Hier wenig Finger nehmen. Daumen mit mittlerem Knöchel auf die Saite. Zurückfedern. Nicht aus dem Arm, sondern mehr aus dem Handgelenk, dem Daumen.

 

Zitat:Original erstellt von: Black Jack

Zitat:Original erstellt von: Obiwotz

...Linke Hand: Möglichst überall rechte Winkel: Hand und Daumen 90 Grad zum Hals, Arm 90 Grad zum Hals, Ellebogen 90 Grad.
Hab grad keinen Link. Google mal. oder hier bei bassic.de...
Zum Vergrößern anklicken....
damit du nicht nach einem Geo-Dreick (oder anderem Messgerät) suchst... [;-)]
Zum Vergrößern anklicken....
[:o)]...komm
Zitat:
ist da viel Druck zwischen Daumen und dem (aktiven) Finger auf der Saite ?
drückst du falsch [:O!]........
Du wirst feststellen, das der Daumen fast gar nicht 'angepresst' ist - ergo lässt sich auch die Handposition viel entspannter verschieben und die Beweglichkeit der Finger ist ebenfalls erleichtert.
Zum Vergrößern anklicken....
Sehr wichtig, was Du sagst Black Jack.
Eine gute Übung ist auch, ohne Daumen zu spielen. Den braucht man nämlich nur zum führen.
Daumen in der genannten Position im 90Grad-Winkel[:o)] idealerweise hinter dem Mittelfinger ansetzen - und leicht vom Hals wegnehmen. Spielen - in dieser Bundlage bleiben. Mit ein bisschen Übung kannst Du ohne Daumendruck spielen. Nimm eine Dur-Tonleiter (sorry - ich weiß Du bis Anfänger) - die kannst Du nämlich ohne Bundverschiebung durchspielen. Oder Du spielst einfach willkürliche Töne mit allen vier Fingern über alle vier Saiten. Ist auch Ok.
Wenn Du das ohne Scheppern hinkriegst (Finger immer schön am Bundende fast am nächsten Bundstab spitz aufsetzen), dann hast Du den Grundstein für eine ökonomische und schonende Linke-Hand-Technik.
 
Danke für eure sehr ausführliche Beschreibung[:D]
Ich werde es auf jeden Fall beherzigen!
So ähnlich spiele ich auch bereits aber ab dem 12 Bund bekomme ich
das mit dem Daumen noch nicht wirklich hin.
Lehrer wird wohl unerlässlich sein, ab er wer weiß vlt. brauch ich bald keinen mehr:D

Viel grüße bei dem schönem Wetter, Faite [8D]
 
Zitat:Original erstellt von: Faite

So ähnlich spiele ich auch bereits aber ab dem 12 Bund bekomme ich
das mit dem Daumen noch nicht wirklich hin.
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Ach komm..ab dem 12. Bund..wer braucht denn so was? Ab da ist es egal[;-)]
Nein. Quatsch.
Ich vermute, Du hast den Bass zu hoch oder zu tief hängen.
Experimentier mal mit der Höhe.
Im Sitzen wird's auch schwer, da der Bass dann weiter rechts (oder links - beim Linkshänder?) sitzt.
Die Daumen-Regel ist auch kein Gral. Hauptsache es stimmt halbwegs. Wenn Du über dem 12. noch sauber mit allen Fingern alle Saiten greifen kannst, ist es ok.
 
Zitat:Original erstellt von: Obiwotz

Ach komm..ab dem 12. Bund..wer braucht denn so was? Ab da ist es egal[;-)]
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Dazu fällt mir nur eine Anekdote ein: Neulich im Workshop von Marus Setzer. Wers nicht kennt: Markus lässt gerne ein Bassquartett spielen. Einer macht Bassgroove, einer Schlagzeug, einer macht Akkorde in Form von Double-Stops und einer bekommt ein paar Noten vorgegeben, auf denen er ein wenig improvisiert. Ein Teilnehmer sucht etwas orientierungslos auf seinem Bass die angegebene Position im 21. und 22. Bund. Der Nachbar will helfen. Ungläubiges Abzählen. Ach je, der hat ja einen Preci ...... [:D]

Ansonsten: Mach mal hinter "Lehrer" einen weiteren Strich von mir.
 
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