Alternative zu Ernie Ball Slinkys

[BassPapa]

Die DR habe ich ungefair doppelt so lange drauf, wie Fender D'Addario und ähnliche "Standards". Bisher können da nur die. Blue Steels halbwegs mithalten.

 

[goldbass]

Die DR habe ich ungefair doppelt so lange drauf

Ich hab die auch ewig lange drauf.

 

[bassmansemi]

ok vllt sollte ich denen mal ne Chance geben

 

[Basspekoe]

Leider klingt bei mir seit einiger Zeit auch bei neuen Saitensätzen die E-Saite immer dumpf und fade (FUMP!), der Ton fällt dabei extrem zu den anderen Saiten ab

Ernie Ball, Fender und D'Addario haben aus meiner Erfahrung alle das gleich E-Saiten Problem: relativ schnell tote E-Saite.

Ich spiele die ErnieBall Slinky (32)-45-65-80-100-(130) seit fast 25 Jahren und hatte noch nie das Problem, das ein Satz nicht ausgewogen klang und/oder das eine Saite zu früh tot klang. Ganz im Gegenteil: die ErnieBall klingen auch runtetgespielt noch sehr gut und ausgewogen, was bei den meisten anderen Marken nicht funktioniert.
Aber was ErnieBall Saiten nicht verzeihen: Wenn sie nicht 100% vernünftig aufgezogen werden.!
Soll heißen: Die Saiten dürfen nicht verdreht werden. Besonders H- und E -Saite nehmen sowas übel. Ggf Saite lockern und entdrehen oder (mit Blick auf die Brücke in Richtung Hals) etwas im Uhrzeigersinn drehen.
Und ebenso wichtig: an allen wichtigen Stellen abknicken. Also zusehen, das nirgendwo ein "Bogen" entsteht. An Brücke (ggf an Reiter UND Bohrung), Mechanik, ggf Sattel abknicken!

So bekommt man mit den Slinkys immer einen guten Ton hin, der überdurchschnittlich lange hält, bzw gut klingt...

Es gibt Saiten, die sind weniger "zickig", z.B. D'Addario XL (die ich persönlichauch sehr gerne spiele). Die klingen neu aufgezogen auch erstmal minimal geiler... Aber dafür klingen die irgendwann recht zügig mausetot, wenn die ErnieBall noch tiptop klingen (und noch lange halten). ErnieBall klingen tatsächlich auch totgespielt noch gut...

 

[3-Diddy]

Und ebenso wichtig: an allen wichtigen Stellen abknicken. Also zusehen, das nirgendwo ein "Bogen" entsteht. An Brücke (ggf an Reiter UND Bohrung), Mechanik, ggf Sattel abknicken!

Im englischsprachigen Raum auch "witness point" genannt. Beugt auch vor in den hohen Lagen, dass die Töne nicht sauber sind. Wer also Saiten frisch aufzieht und vielleicht sich wundert warum die Intonation nicht stimmt, könnte auch daran liegen.
Das Ergebnis sieht bei mir so aus:

Da wo die Pfeile sind drücke ich mit nem Finger in die Richtung runter. Danach läuft es so wie von @Basspekoe beschrieben, nicht mit nem Bogen sondern sanft abgeknickt über das Böckchen der Bridge und auch am Sattel. Obacht - war jedenfalls bei mir so: mit Roundcore-Saiten (hier die abgebildeten DR Neons) und Witness Point setzen, hat bei mir auf der G-Saite und nach Drücken der Saiten aufm Sattel auch in eine Ploppsaite verwandelt. Da habe ich wohl nicht sauber gecrimpt.