Alter RöhrenAmp Brummt...

TamLynn

TamLynn

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Bassix
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Hi,

da ich mittlerweile in 2 bands spiele und ich ned jeden zweiten tag Lust und vorallem die Kraft hab mein Fullstack umherzuschleppen, hat unser Gitarrist einen uralten Röhren Verstärker mitsamt Boxen aufgetan. Der Klang von dem teil gefällt mir sogar besser als von meinem trace... extrem Warm und knurrig...

Das Problem and der ganzen sache ist, das er mit der Zeit anfängt zu brummen, anfangs nur leise aber nach ca 10minuten unerträglich laut...
Ausschalten hilft für gewöhnlich, nur ist das auf dauer irgendwie nicht gerade ne elegante lösung...

Hat da vielleicht einer von euch Technik Götter ne Idee an was das liegen könnte?

grüße Tam
 
Also, ich glaube in dem Fred bin ich mit meinem Anliegen nid schlecht dabei:

Mein Gitarrist hat sich nen recht alten Röhrenamp angeschafft der eigentlich richtig geil tönt, nur hat er irgendwelche Probleme und rauscht eigenartig. Mein lieber Mitmusiker tippt auf verschlissene Röhren, weiss aber erstes nicht wie er heruasfinden soll welche hinüber sind und ist sich zweitens auch nicht sicher ob wirklich die Röhren das Problem sind. Also gibts da einen totsicheren Tipp um das festzustellen?
 
klingt in der tat nach verschlissenen röhren.
für den anfang also: amp aufschrauben (falls nötig..)
manchmal reicht es, die röhren leicht anzuklopfen, wenn es ein wenig bis viel scheppert (wie bei einer defekten glühbirne) dann ist sie ganz im eimer, wenn beim gespielten amp eine röhre klingelt, dann ist die auch defekt. allgemein würde ich aber vermuten, dass die röhren sowieso alle recht alt sind. man sollte röhren in der vorstufe alle 5 jahre, in der endstufe alle 3 jahre (alles ca.) austauschen. vorstufenröhren werden durch häufigen gebrauch in der trennung schlechter, heisst, der sound wird dumpfer, verwaschener, sie fangen an zu rauschen! und zu klingeln.
gute addresse für ersatzröhren ist zb. :
www.tube-town.de
einfach mal eine anfrage stellen.
vorstufenröhren kann man selber tauschen, kein problem, endstufenröhren sollten vom fachmann eingemessen werden, wenn der amp keine festen bias hat für die endstufenröhren.
 
also soweit ich weiss, kann man bei vorstufenrörhen nicht den bias einstellen..und sie werden mit der zeit schlechter, kann man nicht nur auf einschlägigen seiten lesen, ich hab einfach auch selbst die erfahrung gemacht..[;-)]
da ja geschrieben wurde von"uraltem röhrenamp" wäre ein röhrenwechsel vielleicht wirklich nicht schlecht, aber wie schon beschrieben, kann man ja erst mal gucken, ob was defekt ist, dann vielleicht einem fachmann anvertrauen und einmessen (bias der endstufenröhren) wenn der amp aber nicht nur aufhören soll zu brummen und rauschen, sondern auch noch wieder unverwaschene bässe rüberbringen soll und schönere höhen (wie bei meinem ampeg preamp, meinem blues de ville oder dem twin meines gitarristen..wie gesagt, erfahrung in den letzten 20Jahren) dann wär ein röhrenwechsel schon gut, und sicher auch nicht zu teuer wenn man das auf die jahre hochrechnet und den spass an gutem sound einbezieht! preislich würde ich mal für einen kompletten wechsel um die 100-120€ mit einstellung rechnen, so als anhaltspunkt.
 
Da kann ich TheBass nur zustimmen: Brummen kommt eigentlich nie von den Röhren, ausser das Teil hätte noch einen Röhrengleichrichter. Die Gleichrichter-Röhren sind i.d.R. auch die einzigen, die einem starken Kathodenverschleiß unterliegen und öfter gewechselt werden müssen.
Es sind eigentlich immer die Sieb-Elkos im Netzteil, die mit dem Alter ihre Kapazität verlieren (vor allem, wenn der Amp ein paar Jahre unbenutzt rumstand) und getauscht werden müssen.
Zu dem immer wieder gehörten Röhrenwechsel-Märchen: nach meiner Erfahrung altern Röhren sehr sehr langsam. Ausnahme sind Röhren in Class A Schaltung wie z.B. beim Vox AC30 oder auch dem Fender Twin 75, die permanent einen hohen Strom ziehen. Dort altern die Endstufenröhren etwas schneller. Wenn man die Kisten nicht jeden Tag mehrere Stunden spielt, halten die Röhren auch hier m.E. mindestens 10 -15 Jahre.
Bei den (echten) Vorstufenröhren ist es ebenfalls so, anders sieht es bei als Class-A 'Endstufe' betriebenen Vorstufen-(Booster) Röhren. Hier gilt das selbe wwie bei dne Endstufen, allerdings altern sie tatsächlich schneller, weil sie im Gegensatz zu Endstufen-Röhren nicht für hohe Ströme ausgelegt sind. Die normalen Vorstufenröhren sind elektrisch praktisch unzerstörbar (kann man mit einem Röhrenprüfer nachmessen), meistens werden sie durch mechanische Beanspruchung mikrofonisch, lange bevor die Kathode schwächer wird.
Übermäßiges Rauschen wird bei alten Amps oft durch überalterte Widerstände (Wärme, Temperaturunterschiede, mech. Beanspruchung etc.) und gealterte Kondensatoren hervorgerufen. Da hilft oft der Austausch gegen qualitativ hochwertige neue. Das ist eine Menge Arbeit, lohnt sich aber nach meiner Erfahrung immer. Ich hab das bei alten Echolette (BS-40) und Dynacord Gitarrenamps aus den 50ern (immer noch Original-Röhren drin!) mit großem Erfolg gemacht. Demnächst krieg ich wieder so ein Teil.
 
Geb THEBASS weitgehend recht.

Auch mein Tipp wären die Kondensatoren. Eventuell noch die im laufe der Zeit angestiegene Netzspannugn auf 240 Volt macht bei einigen älteren Amps probleme. Hier kann ein FACHMANN auf jedenfall abhilfe schaffen.

Wenn es eine lockere Wicklung am Trafo selbst ist, kommt das Brummer mehr vom Amp als letztendlich aus der Box. Man hört ziehmlichgenau das der Trafo das Vibriert.

Generell gilt bei so alten Amps die auch oft ewig nicht artgerecht aufbewart wurden.
Lasst sich vom Fachmann durchchecken und Reinigen, oft ist da soviel Staub, Schmutz ect drin, das sich Krichströme bilden.

Noch mal der ausdrückliche Hinweis von Elekroniker! Röhrenamps gehören in die Hände eines Fachmanns!

viel spass mit den geilen alten Amps aus den noch wirklich guten Zeiten..

so far
nfm
 
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