Akustik-Bass oder Bass-Ukulele

carlson356

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ß2.999
Guten Morgen,

um ein akustisches Sei mit der Band zu machen, bin ich am Überlegen, ob ich mir einen Akustik-Bass oder eine Bass-Ukulele zulege. Für Tipps und Erfahrungen bin ich sehr dankbar. Eine Entscheidung steht schon fest: Es wird ganz sicher ein Fretless Instrument, da ich schon lange auch einen bundlosen E-Bass spiele - einen 5-Saiter (B -E -A - D -G / Longscale - 34,5").

Konkret zu meiner Frage:
Als Akustik-Bass gefällt mir sehr gut der Svoboda von Maruszczyk, allerdings ist er im Moment nicht lieferbar und vermutlich wird er auch deutlich teurer werden, als er war. Eine Alternative wäre ein Furch Bc 61-CM 5 oder ein Furch Bc 62-SW 5 - in der Fretless-Ausführung. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit einem der drei Bässe. Wichtig: Wie sieht es bzgl. Rückkopplungen in der Band-Umgebung aus? Das war tatsächlich ein Problem bei einem Akustik-Bass, den ich mal ausprobieren konnte.

Als Bass-Ukulele (und akustisch) habe ich nur eine von Stevens Guitars gefunden, gefällt mir sehr gut, super Qualität, allerdings ist das 5-saitige Instrument nicht mit einer B-Saite ausgestattet, sondern in E - A - D - G - C gestimmt, was eine große Umstellung zu meinem E-Bass bedeutet. Kennt jemand noch einen anderen Hersteller, aber bitte kein Solid-Body wie vo KALA.

Generell ist die Ukulele natürlich super auf Reisen mitzunehmen, da ist der Akustik-Bass deutlich größer. Dafür kann ich mit ihm ganz sicher ein rein akustisches Setup spielen, bei der Ukulele muss ich mich irgendwo an eine PA oder eine an eine kleine Bass-Combo anstöpseln.

Jetzt schon vielen Dank für den Erfahrungsaustausch, Carlson

 
da ist der Akustik-Bass deutlich größer. Dafür kann ich mit ihm ganz sicher ein rein akustisches Setup spielen,
Ich hatte bisher nur einmal den akustischen Bass eines Kumpels gespielt, einen Guild LongScale - nach meiner Einschätzung war der unverstärkt zu leise, um sich gegenüber akustischen Gitarren durchzusetzen.

Viele Grüße, Thomas
 
Generell ist die Ukulele natürlich super auf Reisen mitzunehmen, da ist der Akustik-Bass deutlich größer. Dafür kann ich mit ihm ganz sicher ein rein akustisches Setup spielen, bei der Ukulele muss ich mich irgendwo an eine PA oder eine an eine kleine Bass-Combo anstöpseln.
beim Akubass auch. Das wird nix gegen Westerngitarre, Cajon und so.
Ich habe mir deshalb eine kleine 8er Box gebaut und nehme den WW Gnome als Amp. Klein, handlich fällt kaum auf (optisch) und ist preisgünstig zu realisieren.
 
Es gibt akustische Bässe, die auch akustisch funktionieren. Zum Beispiel die hier:

Wobei man wirklich sagen muss, dass "akustisch funktionierendes Instrument für tiefe Töne" und "klein und handlich" ein prinzipieller Widerspruch ist. Die sind alle recht groß, sogar Orgelpfeifen.
 
ich setze mich mit meiner 4 saitigen kontrabassgitarre gut gegen akustikgitarren und (kleinen) akkordeon gut durch.
man muss halt stark zupfen und darf nicht einen sehr runden ton erwarten.
 
Der Svoboda von Maruszczyk soll sehr viel Durchsetzungsvermögen haben (lau einem englischen Forum), vielleicht hat hier jemand mit diesem Instrument Erfahrung ....
 
Hallo Carlson,

in Unkenntnis deines Vor-Wissens schreibe ich mal.....

Bei einem Aku-Bass als fretless sollte klar sein: Je kürzer die Mensur (Ukulele), umso genauer muss der Griff sitzen.

Bei normaler 34-er Mensur ist beim Aku-Bass in der Regel der Hals gefühlt viel weiter links als beim E-Bass, da die Brücke mehr in Richtung der Mitte sitzt. Also mehr Armstreckung notwendig.

Eine Verstärkung wirst du brauchen, sobald einer der Eierschneider oder "Trommler" sich nicht mehr zurückhält.
Ohne Verstärkung gibt`s erstmal Blasen an den Fingern, wenn man ein bischen mithalten will.

Für die Unterdrückung von feedback gibt es entweder elektronische Helfer wie z.B. Notch filter oder auch mechanische zum Verschließen des Schallochs.
Bei den Preisen der genannten Bässe würde ich immer vorher persönlich die Geräte anspielen wollen.
Verstärkt und auch ohne Abnahme.
Dann am besten einer mit einer 12-String Klapfe dabei haben, der auch mal reinlangt. Dann zeigt sich, ob der Bass ohne amp durchkommt.

Bei einem Preis eines Svoboda von Maruszczyk würde ich auch mal andere Bassbauer (in Germany?) in Betracht ziehen.
 
ich präferiere für derlei situationen seit jahren meinen kleinen akkubass auf halbem weg zwischen uke und western:

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der taylor gs mini bass klingt gut und spielt sich gut, laut ist der aber nicht. ich habe das päärchen gs mini gitte + bass hier hängen, wenn ich mal eben was raushören oder etwas einspielen muss. optisch finde ich den ansprechender als die ukulelen, die immer ein wenig nach kindergeburtstag aussehen. as u like it!!
 
Danke allen für die Tipps, der Martin Bass kommt nicht in Frage, da 4-Saiter. Die Ukulele von Stevens hatte ich als 4-Saiter übers Wochenende hier, ich hatte keine Griffprobleme. Ich habe früher Kontrabass und Fretless E-Bass gespielt, da war das auch kein Thema.
Ihr könnt mir gerne deutsche Hersteller für Akustikbässe nennen, Stoll kenne ich, sonst keinen anderen…
 

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