Aktuelle Ampeg-Kombos

guitarslinger

guitarslinger

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Hallo,
ich plane den Kauf eines neuen Bassamps in der Preisregion um die 600€. Ich habe aktuell einen Carvin aus den 80ern, der ausser schwer sein nicht so viel kann.

Dazu habe ich mich beim großen T umgesehen, mit den Fazit, dass ich es einmal mit einem Ampeg versuchen würde. Leider sind diese von der Lieferbarkeit sehr schlecht, auf Nachfrage beim T bekam ich die Aussage, dass die Liefersituation sehr unsicher ist und dass die neuen Ampegs aufgrund der Verlagerung der Produktionsstandorte nicht mehr die gewohnte Qualität hätten.

Wie sind dazu euer Erfahrungen? Was könntet ihr mir alternativ empfehlen?
Ich spiele mit meiner Band eine Mischung aus Jack Johnson und Johnny Cash, d.h. ich spiele nur mit den Fingern, kein Slapping o.Ä., Bass: ein Fender J. Ich suche einen runden, tiefen, satten Sound, eher wenig Presence.

Freue mich auf eure Antworten!

Beste Grüße
Martin
 
Moin Martin,
Willkommen und lösch doch mal bitte einen der beiden Threads, bevor sich die Nummer hier verzettelt ...
 
Ähnliches spiele ich auch und zufälligerweise suche ich auch gerade nach Verstärker und/oder Boxen.
Aber ich habe in der Verstärker-Thread-Abteilung (siehe weiter unten) gepostet, denke, da hast du mehr Erfolg.
[8D][8D][8D]
 
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Hallo Guitarslinger,

ich habe in einem regionalen Geschäft einen Ampeg BA 115 gekauft. Das Ding ist nagelneu, staubfrei und stand bei denen sicher ein Jahr im Lager, denn es ist definitiv noch Made in USA.
Seit einem Jahr werden die Ampeg in China gebaut.

Im Proberaum macht diese 100 Watt Combo einen guten Country Sound in Verbindung mit meinem '51 Fender Reissue Bass.
Da macht Johnny Cash richtig Spaß.
Beim BA 115 rauscht der Hochtöner ein wenig. Was mich dabei tröstet ist, dass man das in der Band nicht mehr hört und dass andere Combos zusätzlich mit dem Tieftöner rauschen. Rumble sag ich nur.

Da es Dir aber wahrscheinlich um stärkere Geräte geht solltest Du Dich bei anderen Geschäften umsehen, die haben die Teile vielleicht eher parat.

http://www.musicstore.de/is-bin/INT...BAS0000437-000&ProductUUID=0&JumpTo=OfferList


 
*Klugscheisser Modus an*
Nicht alles an Musikinstrumentenproduktion wandert nach China.
Ampeg ist nach dem Verkauf an Loud Technologies dazu vergattert worden, die Produktion nach Vietnam zu verlagern.
*Klugscheisser Modus aus*
Nen "stärkeren" Ampeg Combo um die 600 Geld dürfte nur in der Kategorie "gebraucht" möglich sein. Ein richtig guter Combo von denen ist der BA500 - leider mittlerweile "discontinued". Das Teil war höherpreisig, man konnte bei Bedarf ne zweite Box dranhängen, klang mit den eingebauten 2*10 schon affengeil, war mir aber mit 43 kg ein wenig zu schwer. Nachfolger dürfte der hier sein: http://www.ampeg.com/products/bassamp/ba600/210.html
Darüber kann ich allerdings nicht viel sagen, weil ich den noch nirgends gesehen habe, geschweige denn anhören konnte.
Generell eilt allerdings den Ampegs Made in Vietnam der Ruf voraus, nicht besonders dolle verarbeitet zu sein und die die Beschaffung ist in D inzwischen eher schwierig geworden. Viele Händler haben auf den Vertrieb von Ampeg D offenbar keinen Bock mehr. Meist findet man derzeit "nur" älteren Ausstellungsbestand in den Läden. Damit sind aber die Chancen prächtig, noch ein MAde in USA Teil zu erwischen....

Am Besten Du schaust mal in die Bucht.



 
ähnliches habe ich bei beyers gehört, der wirklich gute mann in der bassabteilung erzählte, dass sie beim aufschrauben zb. gesehen hätten, dass die speaker nur noch an 4 schrauben befestigt sind..[:O!]
wenns schon da anfängt mit dem sparen..eher finger weg! (deshalb sagte er auch, er bestellt nix mehr von ampeg, kann er mit seinem gewissen nicht vertreten)
 
Es wird sich sicher dadurch relativieren, dass bald alle Hersteller in Asien produzieren müssen um konkurrenzfähig zu bleiben.
Ob die Amps dadurch wirklich schlechter werden ist fraglich, man müsste eher davon ausgehen, dass sie bei gleicher Qualität billiger werden, bzw. wegen der geringeren Herstellungskosten ihre Preise halten.
Würde ich alles aus meiner Wohnung entfernen, das aus Asien kommt würde ich sicher jetzt nackt auf dem kalten Boden sitzen. [:-)]

Als ich meine Bass Combo kaufte, tat ich das übrigens in dem Glauben, dass die schon in China hergestellt wird. Erst zu Hause merkte ich, dass sie noch eines der letzten USA Geräte ist.

Übrigens habe ich beim Test der Fender Combos (wollte ich mir eigendlich kaufen) auch einige andere angespielt. Die Warwicks haben nicht meinen Sound, wer modernen Rock oder Funk spielt, bekommt da aber für wenig Geld ganz gute Geräte, denke ich. Auxh im höheren Watt Bereich ist da viel abgedeckt.
Sehr überrascht hat mich übrigens der klare, rauschfreie Sound einer Ibanez Bass Combo, SW 100. Ich habe mich sehr gewundert, dass die so gut war weil die Ibanez Amps oft in den Foren verrissen werden.

Mein Ampeg hat das Problem des rauschenden Hochtöners, den man leider nicht abschalten kann. Für Solospiel eher nicht geeignet. Da müsste man einen Schalter einbauen um den Hochtöner zu kappen oder einen Socken rein stopfen.
Ich hatte schon mal bei einem Freund eine kleinere Ibanez Combo mit einem Fender Jazz Bass angespielt und die hatte mich vom Sound her schon begeistert.
Die Ibanez SW 100 wäre neben dem Ampeg sicher die beste Wahl gewesen.
https://www.thomann.de/de/ibanez_sw100.htm









 
Zitat:Original erstellt von: Moulin

......bald alle Hersteller in Asien produzieren müssen um konkurrenzfähig zu bleiben.
Ob die Amps dadurch wirklich schlechter werden ist fraglich, man müsste eher davon ausgehen, dass sie bei gleicher Qualität billiger werden, bzw. wegen der geringeren Herstellungskosten ihre Preise halten. .......Sound einer Ibanez Bass Combo, SW 100......Die Ibanez SW 100 wäre neben dem Ampeg sicher die beste Wahl gewesen.
https://www.thomann.de/de/ibanez_sw100.htm
Zum Vergrößern anklicken....
Aber seit Ampeg zu Loud Technologies gehört, scheint die Qualität bei gleichbleibenden Preisen bzw tlw sogar leicht angehobenen Preisen schlechter geworden zu sein. Erinnert mich ein wenig an das hiesige Gesundheistsystem oder die Bahn: Stetig teurer bei sinkender Qualität/Service.
Das machen andere Hersteller inzwischen besser: Im Originalland zu den bekannten Preisen und Qualität produziert und für Einsteiger ne "billig-Linie", die in Asien produziert und tlw dennoch erstaunliche Qualität für den Preis liefert.
Hinzu kommt bei Ampeg noch hinzu, das (zumindest) der Deutschland-Vertrieb gelitten zu haben scheint (den haben die neuen Eigentümer bei dieser Gelegenheit nämich gleich mit gewechselt). Also ein weiteres Kriterium, womit sich die Marke selbst ins Knie schießen dürfte. Sehr schade. Denn ich find mein Ampeg Zeugs wirklich klasse!

Rickenbacker hat für MIttel-Europa auch nen lausigen Vertrieb, aber RICs Qualität bleibt immer gleich. Damit verkaufen die dann immernoch ihre Instrumente auf unserem Kontinent. So geht s also auch......

Edit:
Beinahe noch vergessen:
Ich hab meinen JB damals im Laden über einen Ibanez Combo - und zwar genau den, den Du nennst - zum ersten mal gehört und war sehr angetan von dessen Sound! Ich war baff, wie diese Combo den Soundcharakter des JB rüber gebracht hat. Hätte ich zu diesem Zeitpunkt nicht schon mein Verstärkerzeugs besessen, Ibanez wäre in die allerengste Wahl gekommen.

 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube nicht, dass die qualität gleich bleibt..sie sparen schliesslich auch am fachpersonal, dessen einfluss auf die qualität man nicht unterschätzen sollte, zudem sind 4 schrauben für einen 15speaker einfach ein witz, da wird also auch am material gespart, für den gleichen preis! über kurz oder lang wird es bei ampeg eine zäsur geben, da bin ich sicher, das zeug will keiner haben, heute schon!
zufällig hab ich auch mitbekommen, dass t-rex jetzt in china fertigen lässt, ohne das bekanntzugeben, und verkaufen sie zum gleichen preis.
qualität soll auch hier nachgelassen haben.
 
Alles in Allem ist das Ganze ohnehin eine große Verbraucher - Abzocke.

Auf meinem Ampeg steht: Mit Stolz in den USA hergestellt.
Müsste da auf den neuen nicht stehen: Wir schämen uns, in China hergestellt.
Man könnte auch schreiben: Ab jetzt in China, ist doch besser.
Oder: Wir haben uns dazu entschieden auf den asiatischen Markt auszuweichen um die günstigen Konditionen durch niedrige Herstellungskosten, bei verbesserter Qualität an den Verbraucher weiter geben zu können.

Bei letzterem Satz beginnt der Kunde schon mit der Selbstbeeinflussung: Aha, billig und bessere Qualität. Der Satz wird dann noch 100 Mal weiter erzählt und verbreitet, weil man sich die eigenen Dinge natürlich auch gerne schön redet.
Am Ende kommt es dann zu solchen Weisheiten die sich in Frasen durch die gesamte Gesellschaft ziehen.
Jeder kennt so Sprüche wie z.B.: Einen Peugeot Diesel kriegst Du nicht kaputt.

Letztendlich hat der Endverbraucher kaum Möglichkeiten vor diesen Strategien der Industrie auszuweichen, weil sie in der täglichen Gehirnwäsche durch alle Medien allgegenwärtig sind.
Ich versuche aber zunehmend, wo es noch möglich ist auf Qualität zu achten.

Und was das Firmen Image angeht muss man sich natürlich auch fragen, wie sich das begründet.
Kauft man eine Bass Combo, die in Indonesien hergestellt wird, steht da Fender drauf. Kauft man bei der gleichen indonesischen Firma einen VM Jazz Bass, ist das aber kein Fender mehr sondern plötzlich ein Squier.
Ein Fender Bass, der in Japan gebaut wird ist aber wiederum ein Fender Bass, genau wie der aus den USA.

Wodurch definiert sich also die Ware? Doch nur durch den Schein, der durch gute Verkaufsstrategien unseren Verstand umpolt.
Und wie man sieht funktioniert das ganz gut.

 
Zuletzt bearbeitet:
Das gabs ja schon immer.
Vllt erinnert sich der Eine oder Andere (wohl eher die Heckflossen-Jahrgänge, so wie ich einer bin) wie die Küchengerätehersteller as Deutschalnd dafür kritisiert wurden, dass eine einzige Firma die Waschmaschinen für alle produzierte und je nach Auftraggeber, dann ein Bosch, Miele oder AEG Schildchen anbrachte. Letztlich alles dasselbe........
Nun machen es die Firmen einfach mehr im globalen Stil.
Was ich nicht ok finde, ist zB Ampegs Vorgehensweise, billiger zu produzieren, das aber dann nicht mit günstigeren Preisen oder bei gleichbleibenden Preisen mit (noch) höherwertigerer Qualität zu kompensieren.
Letztlich sind wir Verbraucher aber an dieser Entwicklung nicht ganz unschuldig. Wenn wir meinen, dass ein Stück Fleisch nur ein paar wenige Euro kosten darf, weil wir jeden Tag welchses essen wollen, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn dann plötzlich ein Gammelfleischskandal hochpoppt.
Mein Lieblingsbeispiel für Qualitätsbewusstsein ist immernoch eine Aussage von - wie hieß der noch, dieser Münchner Lackaffe-Modehansel mit dem Yorkshire Daisy auf dem Arm? Jedenfalls, dieser Bursche erzählte mal in einer Talkshow, dass er eigentlich gerne Amischlitten fuhr, sich aber immer über deren Reparaturanfälligkeit und geringer Lebensdauer ärgerte. Dann beschloss er, sich nen Rolls Royce zu kaufen. Gelächter im Publikum. Seine Antwort: Er fahre den jetzt bereits seit 25 Jahren, habe kaum Reparaturen gehabt und der Kaufpreis hätte sich aufgrund der langen Nutzungsdauer soweit runtergerechnet, dass der RR am Ende billiger sei, als die Amischlitten jemals auf Dauer gewesen seien.
Warum schreib ich das? Weil auch ich der Meinung bin, dass sich Qualität auf Dauer auszahlt. Bei kurzfristigen Konsumgütern, ist auch bei mir der Preis entscheidend und ich nehme das Risiko in Kauf, dass es nicht so lange hält. Bei der anderen Abteiluung warte ich lieber ein wenig länger, bis ich die Kohle beisammen habe, mir etwas qualitativ höherwertiges leisten zu können. Deshalb steht auf meinem Ampeg auch noch "Made with pride in the USA" und nicht lapidar "Made in the Republic of Vietnam". Ob ich mir einen asiatischen Ampeg zulegen würde? Wohl eher nicht. Dann dürfte EBS, MarkBass (seit dem die von ihrem schreienden Gelb abkommen) oder Ähnliches wohl eher in die engere Wahl kommen. Da gibt es noch diese Canadier.....Aber der Ampeg-Sound war es halt damals letzlich. Wie gut, dass ich vor zwei/drei Jahren noch nicht vor dieser Entscheidung stand [:D]
Qualität ist auch mir wichtig. Nicht zuletzt habe ich sehr lange warten dürfen, bis ich mir einen Rick geleistet habe.
Aber BtoT:
Für 600 € wird die Auswahl für nen vernünftigen Combo klein.
Versuch es wirklich mal mit Ibanez. Der war damals wirklich klasse!
Und den Japanern warf man vor 30 Jahren noch Kopiererei vor. Allerdings kaum eine miese Qualität. Wo stehen die heute? [;-)]
Amen!



 

ich seh das genauso, wies schon der spruch sagt: lieber einmal teuer kaufen als zwei mal billig..
bei combos bin ich nicht so auf dem laufenden, aber für was einfaches würde ich mir auch mal die hughes&kettner sachen ansehen.
 
Die H&Ks hab ich vor einigen Jahren auf meiner Suche nach nem gescheiten Combo damals auch ausprobiert - die Quantum Serie (war damals ganz neu). Der BA500 von Ampeg gefiel mir im direkten Hörvergleich aber damals besser. Der vergleichbare Hughes&Kettner (auch mit ähnlicher Wattzahl und 2*10ern ausgerüstet) war mir ein wenig zu mumpfig im Vergleich zum Ampeg.
Aber H&K hat ja inwischen die Basskick Serie wieder aufgelegt und da liegen die meisten Exemplare unter den angepeilten € 600. Ich selbst habe noch keinen getestet, aber die hatten früher nen recht guten Ruf.
Also, guitarslinger, probier die H&Ks (wie Oli schon empfiehlt) auch noch aus. [^]

 
alles ist im wandel..[:D]
mit anderen worten: nichts bleibt über die jahre gleich, man muss wohl oder übel immer wieder mal testen.
da ich selber johny cash und jack johnson höre und durchaus in ähnlichen gefilden spiele, kann ich mir den erwünschten sound glaube ich recht gut vorstellen.
ich würde da in jedem fall einen mit 10" bestückten combo empfehlen,
gut für deine musik könnte ich mir was von ashdown vorstellen:
https://www.thomann.de/de/ashdown_magc410t300.htm
was von laney, die immer ein gutes preis-leistungs-verhältnis haben:
https://www.thomann.de/de/laney_rb7.htm
oder von g&k: https://www.thomann.de/de/gallien_krueger_backline_bl210ii_basscombo.htm
das wäre so die richtung, die ich empfehlen würde, zumindest mal zum antesten.
 
Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die vielen Antworten!
Ich bin zum Schluss gekommen, dass wohl wirklich nur ausprobieren weiterhilft. Da ich Anfang Juni nach Nürnberg muss, werde ich mal persönlich beim T vorbeischauen und mal ausführlich testen.

Danke und Gruß
 
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