Achtsaiter (mit Oktavsaiten)

[fiss-a-wiss]

Gibt es hier Leute, die so ein Teil benutzen?

Ich hab schon seit längerer Zeit einen Ibanez Musician MC980, der inzwischen mit EMG HZ Pickups bestückt ist.
Und jetzt auch eine Band (Rocktrio), wo ich mehr und mehr dazu komme, dieses Teil auch einzusetzen.

Ist schon eine Welt für sich, so ein Achtsaiter...

 

[fiss-a-wiss]

Ich habe ihn auf B E A D gestimmt, und jetzt in der aktuellen Band noch einen Halbton tiefer.

Und da ich wegen meiner schwitzigen Hände nur Elixir-Saiten benutze, hat es eine Weile gedauert, bis ich die passenden Saiten zusammen hatte.
Aktuell habe ich für die dicken Saiten die Stärken 130TW, 105, 85 und 65 und für die Oktavsaiten nehme ich die tiefen vier Saiten aus dem Elixir-Gitarrensatz "Heavy", das sind dann 52, 42, 32 und 24 (umsponnen).

Zum Glück ist der Bass ein medium scale und so sind die Gitarrensaiten lang genug.

 

[bassilisk]

Sehr geil!

 

[Gast31852]

Du bist nicht allein...

 

[fiss-a-wiss]

wow!

kommen sie zum Einsatz?

 

[Gast31852]

Den Ltd. habe ich mittlerweile verkauft, drei waren dann doch zu viel. Den 10-Saiter spiele ich nur zu Hause, der Ric gehört aber zum festen Live-Equipment. Durch einen Boss OD-B gejagt zocke ich damit die Motörhead-Sachen.

 

[fiss-a-wiss]

Den Ltd. habe ich mittlerweile verkauft, drei waren dann doch zu viel. Den 10-Saiter spiele ich nur zu Hause, der Ric gehört aber zum festen Live-Equipment. Durch einen Boss OD-B gejagt zocke ich damit die Motörhead-Sachen.

Super!

Meiner kommt auch mindestens angezerrt zum Einsatz.
Den Boss Oberdrive finde ich übrigens (im Gegensatz zu vielen anderen) ziemlich gut.
Ich mache das im GT-10B, wo ich einen cleanen Bass-Kanal parallel mit einem zerrigen Gitarrenamp-Kanal mische.

 

[fiss-a-wiss]

und ich bin normalerweise eher ein Fingerzupfer, aber den Achtsaiter bearbeite ich mit dem Plektrum.

 

[Gast30925]

Den Ltd. habe ich mittlerweile verkauft, drei waren dann doch zu viel. Den 10-Saiter spiele ich nur zu Hause, der Ric gehört aber zum festen Live-Equipment. Durch einen Boss OD-B gejagt zocke ich damit die Motörhead-Sachen.

lemmy mit fingern zocken, hihi

bei 8 saiten fällt mir grand magus ein...bei drei mann, macht so 8twas sinn
meiner meinung nach eine sehr geniale und etwas unterschätzte band



ist eine sehr geile live-band...

hab sie mir gerne gegeben...gaben mir mehr als andere band, die technisch besser waren...
kann ich nur empfehlen

 

[Gast31852]

lemmy mit fingern zocken, hihi

Auf einem 4-Saiter käme das nicht so gut, auf dem 8-Saiter klingt es live tatsächlich nahe dran. Weil ich zum Teil 3 Bässe im Einsatz habe und manchen Soundtechnikern das zu viel ist, habe ich die Songs auch schon mal auf dem normalen Gig-Bass gespielt. Klingt furchtbar! Von daher habe ich mich mittlerweile geweigert, Motörhead mit irgend einem anderen Bass zu zocken.

 

[Gast30925]

Auf einem 4-Saiter käme das nicht so gut, auf dem 8-Saiter klingt es live tatsächlich nahe dran. Weil ich zum Teil 3 Bässe im Einsatz habe und manchen Soundtechnikern das zu viel ist, habe ich die Songs auch schon mal auf dem normalen Gig-Bass gespielt. Klingt furchtbar! Von daher habe ich mich mittlerweile geweigert, Motörhead mit irgend einem anderen Bass zu zocken.

könnte lemmy auf einer rick-kopie zocken und es kommt mit pick dem original sehr nahe,

aber es hört sich auch sehr gut mit einem status aus graphit an
natürlich mit pick...

 

[Gast31852]

Ich komme mit Plektren nicht klar, möchte nichts zwischen mir und dem Bass haben! Auch wenn es manchmal besser wäre.

 

[Nasty_Hitman]

Ich suche schon länger nach einem 8-Saiter im mittleren Preissegment, also jetzt nichts aus China und auch keinen Warwick aus dem Custom-Shop. Ist gar nicht so einfach.
Der Hagström gefällt mir sowohl optisch, als auch vom Sound her, nicht und ansonsten sieht es bei den deutschen Händlern dünn aus.
Na ja , evtl. stolpert man ja mal hier im Flohmarkt über was passendes. Die Hoffnung stirbt zuletzt .

 

[Basserismus]

QUOTE="Nasty_Hitman, post: 16150876, member: 16342"]Ich suche schon länger nach einem 8-Saiter im mittleren Preissegment, also jetzt nichts aus China und auch keinen Warwick aus dem Custom-Shop. Ist gar nicht so einfach.
Der Hagström gefällt mir sowohl optisch, als auch vom Sound her, nicht und ansonsten sieht es bei den deutschen Händlern dünn aus.
Na ja , evtl. stolpert man ja mal hier im Flohmarkt über was passendes. Die Hoffnung stirbt zuletzt .[/QUOTE]

Also, dieser ist auch ganz nett. Für den Preis (300 Öcken).
Es ist ein HK Wolf.
Body: Esche
Aus Südkorea.
Das Ganze läuft über einen deutschen Vertrieb in Bückeburg – HK Instruments.
Ich bin ziemlich zufrieden mit dem Schätzchen und seinem Passiv- Ton.
Saiten mußten natürlich gewechselt werden.
Hab jetzt D'Addarios drauf.
Auch der Sattel wurde tiefergelegt. Das Übliche halt in diesem Preissegment.
Die Vorredner haben es ja schon angedeutet: Diese 8- Saiter können gut verzerrt werden.

 

[Basserismus]

Ich suche schon länger nach einem 8-Saiter im mittleren Preissegment, also jetzt nichts aus China und auch keinen Warwick aus dem Custom-Shop. Ist gar nicht so einfach.
Der Hagström gefällt mir sowohl optisch, als auch vom Sound her, nicht und ansonsten sieht es bei den deutschen Händlern dünn aus.
Na ja , evtl. stolpert man ja mal hier im Flohmarkt über was passendes. Die Hoffnung stirbt zuletzt .

Siehe weiter oben (kleiner Fehler beim zitieren)

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

und ich bin normalerweise eher ein Fingerzupfer, aber den Achtsaiter bearbeite ich mit dem Plektrum.

Tja, ehm, öh, isch 'abe sowas auch. Interessanterweise habe ich zunächst auch versucht, das Teil mit "Fingern" zu spielen. Funktionierte nicht wirklich - damit das Gerät beim "Fingerpicking" überhaupt irgendwie klingt, müssen unbedingt die dünnen Saiten unter die Dicken gespannt werden - das klingt sonst komisch.

Ich komme mit Plektren nicht klar, möchte nichts zwischen mir und dem Bass haben!

Wie du weisst, unterschreibe ich das definitiv vorbehaltlos. Bei allerdings "oktavierten" Bässen ist das "Plek" für mich ein MUSS - diese "Spezialinstrumente" ( so toll diese auch sind ) hören sich mit Fingerspiel sonst merkwürdig in meinen Ohren an.

P.

 

[Basserismus]

Tja, ehm, öh, isch 'abe sowas auch. Interessanterweise habe ich zunächst auch versucht, das Teil mit "Fingern" zu spielen. Funktionierte nicht wirklich - damit das Gerät beim "Fingerpicking" überhaupt irgendwie klingt, müssen unbedingt die dünnen Saiten unter die Dicken gespannt werden - das klingt sonst komisch.


Wie du weisst, unterschreibe ich das definitiv vorbehaltlos. Bei allerdings "oktavierten" Bässen ist das "Plek" für mich ein MUSS - diese "Spezialinstrumente" ( so toll diese auch sind ) hören sich mit Fingerspiel sonst merkwürdig in meinen Ohren an.

P.

Fingerpicking geht unter erschwerten Bedingungen schon. Ist aber kein Zuckerschlecken.
Bin gerade erst dabei mir den 8- Saiter untertan zu machen.
Geht man zu forsch vor (und ich habe eher eine festere Art zu zupfen), wird das Ding eher so eine Rasselbude.
Aktuell rutscht mir die dünne oktavierte G- Saite häufig unter den Zeigefingernagel.
Und der Nagel ist schon recht kurz geschnitten.
Man kann natürlich auch alles mit dem Daumen spielen.
Dann ist man auf der sicheren Seite.
Allerdings gehen dann bestimmte Sachen nicht mehr so fix von der Hand.

Die dünnen Seiten unter die dicken Seiten zu spannen klingt nach einer sehr seltenen Sache.
Ich habe vor langer Zeit irgendwo in den Tiefen des Netzes gelesen, daß irgendwann das mal bei Rickenbacker 8- Saitern Standard gewesen sein soll.
Selbst gesehn und gespielt hab ich so eine Bespannung noch nicht.

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

Die dünnen Seiten unter die dicken Seiten zu spannen klingt nach einer sehr seltenen Sache

Ich habe mich falsch ausgedrückt. Es hätte heissen sollten:"...sollten nach meiner Erfahrung unbedingt die dünnen Saiten unter die Dicken...".

Was ist der Hintergrund: Bei einer 12-saitigen Gitarre ( oder einem 8- oder 10-saitigen Bass ) sind die dünnen Saiten in der Regel nach oben hin gespannt und diese wird dann fast ausschließlich mit Plek gespielt (zumindest nach meiner Kenntnis - natürlich gibt es da auch Fingerspezialisten). Ebenfalls wird die Klampfe mit Plek von oben nach unten angeschlagen ( im Regelfall bei Akkorden ), d.h. die höhere Saite wird vor der dickeren Saite angeschlagen. Beim Fingerspiel erfolgt der Anschlag von unten. Um dann ebenfalls die höhere Saite zuerst anzuzupfen, habe ich die Bespannung umgedreht ( da spielte bei Gitarrist aber auch eine 12-saitige Gitarre. Und wenn wir nicht synchron die höheren Saiten zuerst angeschlagen haben ( wegen Gitarre mit Plek, Bass mit Fingern ), hörte sich das in unseren Ohren, vorsichtig ausgedrückt, ausgesprochen "gewöhnungsbedürftig" an ).

P.

P.S. Das mit dem Rickenbacker 8-string wusste ich noch nicht - danke für die Info.

Edith: Ich sehe gerade auf dem Bild von @D.O.D. 4String , dass der Rickenbacker tatsächlich andersherum bespannt ist ( und der WW auch, wenn ich mich nicht irre )

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

Also, dieser ist auch ganz nett. Für den Preis (300 Öcken).
Es ist ein HK Wolf.
Body: Esche
Aus Südkorea.
Das Ganze läuft über einen deutschen Vertrieb in Bückeburg – HK Instruments.
Ich bin ziemlich zufrieden mit dem Schätzchen und seinem Passiv- Ton

...-und ich dachte schon, ich wäre der Einzige, der einen Oktavbass von HK hat - na sowas

P.

 

[fiss-a-wiss]

einen von HK hatte ich auch mal; so einen mit durchgehendem Hals und Korpus aus "Mahagoni".
Der wollte und wollte allerdings nicht klingen - egal, welche Pickups ich ausprobiert habe...
(ein holzverständiger Bekannter klärte mich später auf, das sogenannte Mahagoni sei Meranti - ein billiges Holz, das gerne zum Fensterbau verwendet wird)

Und die Bridge hatte gemeinsame Sättel für die tiefen und die Oktavsaiten - ein getrenntes Einstellen der Oktavreinheit war nicht möglich.

Da hätte man die Saitenpaare auch umdrehen können. Wenn man einen neuen Sattel eingebaut und die großen mit den kleinen Mechaniken vertauscht hätte (oder aber die Saiten sich hinter dem Sattel hätte überkreuzen lassen).