AC DC Bass Equipment

Viele Bassisten die live SVT spielen, nehmen im Studio teilweise ganz anderes Equipment. Manche spielen sogar direkt ins Pult und der Rest wird später dann mit Röhren EQs etc. pp. so bearbeitet dass man echt nicht denken könnte dass es keine Vollröhre ist. Früher war es vielleicht anders, aber heute stellt sich von den Profis doch keiner mehr mit der 810 in den Aufnahmeraum...
 
Ich nehme stark an, dass sein Signal live und im Studio in erster Linie vom Demeter gekommen ist und in der Backline das jeweilige Zeug aus den Endorsement Deals fürs Monitoring stand. Ob jetzt Mesa oder Ampeg.
 
Das neuere Zeug ist ja gerade im Bassbereich so unglaublich fett produziert dass ich mir eigentlich fast sicher bin dass die das Direktsignal auf jeden Fall mit drin haben. Kann sein dass er die 810 dann leicht drunter gemischt hat, aber so wirklich mag ich das nicht glauben.
Ich tippe eher auf oben genannten Tipp (Demeter Pre) und dann Reamping/Nachbearbeitung mit geilem Analogzeug bis der Arzt kommt.
Das löst alles viel zu gut auf für Speaker als Hauptsignal.
 
Sir_Rock schrieb:
Damit dürften alle Fragen bzgl. Equipment beantwortet sein.
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Jein. Mit Mesa Röhrentops habe ich ihn selbst schon gesehen...zumindest in der Backline...und in den letzten Jahren vermehrt wieder mit dem alten 2T Preci. Jazzbässe waren auch im Portfolio...z.B. auf der Back in Black. Aber das Interviev ist ja auch schon üner 20 Jahre alt.
Was ich fast für ausgeschlossen halte ist, dass er bei dem Ray beide EQ-Potis offen hat, wie der Schreiberling es selbst da hinzudichtet. Beim Rig-Rundown behauptet zumindest sein Roadie, dass Treble fast ganz zu ist, weil er das Geklingel nicht leiden kann. Und so klingt's dann ja auch.
Aber letzteres war ja auch nicht Teil des Intervievs.
Neu ist mir die mikrofonierte Mesa-Box hinter der Backline. Würde mich mal interessieren, welche das war.
 
An dem Punkt merkt man mal wieder dass jemand der weiß wie er klingen will, am Ende auch so klingt.

Prezi/Jazzbass/Ray klingen an sich total unterschiedlich. Trotzdem klingt es bei ihm immer geil. Mesa oder Ampeg scheint auch nicht die Gretchenfrage zu sein...

Neulich hatte ich die Möglichkeit meine beiden Hauptbässe über eine gestellte Backline zu spielen. Wenn man eine genaue Vorstellung hat wie es klingen soll, dann schafft man das auch in kürzester Zeit dass es so klingt wie man es braucht.

Ich denke das macht ihn und seine Techniker halt aus. Sie wissen halt wie es klingen soll und setzen es um.
 
Hat eigentlich noch Jemand ausser mir von den Gerüchten gehört, dass Brian und Phil und Angus und Stevie - ich glaube irgendwo in Kanada - in einem Studiokomplex gesichtet wurden?

Das war für mich das schönste Gerücht der Woche. Eigentlich DÜRFEN solche Bands gar nicht sterben. Können wir nur hoffen, dass der gute Cliff auch aus dem Ruhestand zurückkehrt.
 

pitsieben schrieb:
Was ich fast für ausgeschlossen halte ist, dass er bei dem Ray beide EQ-Potis offen hat, wie der Schreiberling es selbst da hinzudichtet.
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Völlig d'accord. Ich besitze seit 39 Jahren so einen Ray und ich habe mich 17 Jahre lang an den EQ gewöhnt bis dieser originale epoxy-pre dauerhaft zu brummen begonnen hatte und gewechselt wurde. Jeder der mir erzählt, damals hätten alle(!) beide Knöpfe voll aufgerieben outet sich als ahnungslos.
 
Chuck schrieb:
Völlig d'accord. Ich besitze seit 39 Jahren so einen Ray und ich habe mich 17 Jahre lang an den EQ gewöhnt bis dieser originale epoxy-pre dauerhaft zu brummen begonnen hatte und gewechselt wurde. Jeder der mir erzählt, damals hätten alle(!) beide Knöpfe voll aufgerieben outet sich als ahnungslos.
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Bei mir war's nicht ganz so lange, aber es hat gereicht, um festzustellen, dass man mit EQ offen selbst in einem Rocktrio mit eher schlankem Gitarrenton hoffnungslos absäuft...und Herr Williams drückt sich durch.
 
Interessant fand ich, dass er angeblich im Studio Flats und live Rounds spielt. Ich muss dieses Rig-Rundown noch mal suchen. Ich meine, da wäre auch live von Flats die Rede gewesen.
Aber die Dinge ändern sich auch...der hat ja nicht von '78 bis '16 alles gleich gemacht.
 
Das Beste an dem Interview finde ich ja den Hinweis, dass er eine hohe Saitenlage bevorzugt, weil damit die Töne artikulierter klingen.
Erkenntnisgewinn! :juhuu:

Das ist das nächste was ich angehe um meinem G&L L-1000 die "Matschigkeit" im Sound auszutreiben.
Hat eurerseits auch schon mal jemand das bemerkt?

Zitat:
TECHNO:
Wie schon James Jamerson bei seinem „Funk Machine“-P-Bass bevorzugt auch Williams eine recht hohe Saitenlage; seine D’Addario-XL-Saiten (.050 – .105) liegen 1/4" (gut 6 mm) über dem Griffbrettende. „Die höhere Saitenlage gibt den Noten mehr Klarheit“, erklärt Williams. „Bei einer flachen Saitenlage klingen die Töne weniger artikuliert, und matschiger.“
 
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