Früher mal, in einer Metal Kapelle.
Zu der o.g. Zeit spätestens nach 8 Wochen.
Heute 1 bis 2 Mal im Jahr die Rounds.
Die Flats nie!
bandchef
Well-Known Member
Bin ich irgendwie komisch, weil ich höhenreichen Sound will und nicht in einer Metal-Kapelle spiele? 
Ich spiel ganz normales Rock-/Pop-Entertainment Zeugs. Aber was will ich mit einem Sound ala RHCP Michael 'Flea' Balzary (wenn man schon einen Flea spielt!) und man keine Bundstäbchen hört? Gerade auf den drei neueren Alben (die er ja anscheinend mit dem 61er JB eingespielt hat) ist das irgendwie essentiell für seinen expressiven Stil...
Ich spiel ganz normales Rock-/Pop-Entertainment Zeugs. Aber was will ich mit einem Sound ala RHCP Michael 'Flea' Balzary (wenn man schon einen Flea spielt!) und man keine Bundstäbchen hört? Gerade auf den drei neueren Alben (die er ja anscheinend mit dem 61er JB eingespielt hat) ist das irgendwie essentiell für seinen expressiven Stil...
Nein!
Jeder wie er will.
Aber nicht vergessen: Der Sound kommt aus den Fingern.
Das soll heißen, ich kann mir nicht das Instrument von Herrn XYZ kaufen und dann automatisch so klingen wie eben jener.
So und jetzt aber Saiten aufziehen!!!!!!!
allerbässt
Tut nichts zur Sache!
Nicht??? Verdammt, alle 13 Bässe umsonst gekauft!
Dann musst du entsprechend spielen, dann klingt das auch so.
Ich bin mit Flea und Moose von New Model Army aufgewachsen, vor allem Flea hat einen kräftigen Anschlag und immer frische Saiten auf seinen Bässen - das macht seinen Sound aus. Er spielt ja sogar recht warm klingende Saiten die schnell ihren Zing verlieren (GHS Bass Boomers) - aber die werden quasi immer gewechselt.
Aber reinlangen musst du, sonst wird dat nix
Ich suche genau das Gegenteil, darum nur noch flats, wechsle die nie mehr
bandchef
Well-Known Member
Welche Saiten gibt's eigentlich die am längsten und meisten von diesem "Zing" haben? Ich hab jetzt grad mal so 20 Min. mit den neuen Saiten gespielt. Man hört definitiv, dass sie mehr Zing haben, aber so richtig viel Unterschied zu vorher haben sie dennoch nicht.
Erstbesaitung drauf - und die seit 8 Monaten (steinigt mich bitte nicht
...du beantwortest die Frage doch selbst - mit regelmäßig gespielten, 8 Monate alten Werkssaiten (!) würd ich mir prinzipiell keine Aussage über den Sound eines Instrumentes erlauben, außer man will wirklich tot/eingespielte Saiten als soundformenden Faktor.
Da hilf das hantieren am EQ halt auch nur bedingt. Frequenzen die der Bass halt nicht wirklich liefert, sei es, weil die Saiten tot sind, sind halt nicht vorhanden. Insofern lässt sich das Soundbild mit dem EQ bestenfalls leicht beschönigen.
Kleinigkeiten am Setup des Basses bewegen beispielsweise (für mich) oft Welten am Sound (wäre mit Pickupwechsel oft gar nicht erreichbar.)
Also mal einen neuen Satz-Saiten drauf, dann vielleicht das Setup überdenken - bevor man die für meinen Geschmack überteuerten Fender PU's kauft.
Flea hat mit seinem JazzBass einen sehr sehr genialen Sound, aber nicht den höhenreichen ZingZing-Sound für den er unter anderem bekannt ist. Der JazzBass ist stark auf Stadium Arcadium zum Einsatz gekommen, da mal reinhören - klingt durchaus ein bisschen anders als "gewohnt", einer der genialsten Basssounds die je recorded wurden!
Für den höhenreichen Fleasound ist der JazzBass meiner Meinung nach der "falsche" Bass. Den hat er vor allem mit Stingrays und dem Modulus, beide aktiv. Flea bevorzugt auch ein sehr straightes Setup - low action und hartes Attack mit der Rechten.
Rhino-
Purist
wenn es richtig "drahtig" klingen soll, dann nimm stainless steel Saiten. Bei mir halten grad die Dean Markley blue steel sehr lange Ihren Sound ohne mumpfig zu werden.
Wie hier schon geschrieben wurde, Saiten machen unwarscheinlich viel aus und sollten nicht unterschätzt werden. So mancher erkennt sein Instrument nicht wieder wenn er die 6 Monate alten und ausgeleierten Saiten mal durch frische ersetzt. Ich mag auf meinen Jazzis und dem MM einen höhenreichen Sound mit "Draht" und spiele deswegen schon ewig Steel-Saiten. Auf meinem Hollowbody habe ich natürlich Flats, weil der ganz anders klingen soll/muss.
bandchef
Well-Known Member
Ok, dann hab ich das alles bisher eigentlich falsch beschrieben. Gerade den Basssound vom Stadium Arcadium Album find ich, wie schon beschrieben wurde, so endgeil. Klar, dass man da mit einem Nachbau vermutlich nicht 100%ig rankommen wird, weil sicherlich auch ganz viel Studio da noch mit dabei ist und man eben nicht diesen einen Bass hat.
Kennt ihr zufällig den Song "She's only 18"? Da hört man eine sehr straighte Bassline gleich ganz zu Beginn. Und diese Saiten/Fret-Geräusche will ich eben herausfordern. Aktuell mit den frischen d'Addarios definitiv schon ein großes Stück näher gekommen.
...oder ich habs falsch interpretiert oder schlecht gelesen. Egal!
Dann ein kleiner Saitentipp von mir: DR. Fat Beams. Die fand ich sehr gut auf genau diesem Bass, probier die aus! Haben toll geklungen
...und den genialen Fleasound kann ja leider trotz allem nur einer haben.
bandchef
Well-Known Member
Was ich an den EXL170BT halt so geil find, ist diese ausgeglichene Saitenspannung. Das ist ein mega-großer Unterschied. Das ist bei vielen Saiten bisher der Grund gewesen, dann doch wieder auf d'Addario zurück zu wechseln. Haben diese Dr. Fat Beam auch sowas wie dieses Balanced Tension?
Du meinst bei den Dr. Fat Beam die 045 bis 105 oder? Es nämlich auch noch die 45 bis 100
Du meinst bei den Dr. Fat Beam die 045 bis 105 oder? Es nämlich auch noch die 45 bis 100
Ich kannte den Song nicht, aber ich finde dass der flea jbass (zumindest meiner) genau das kann. Ist ja immer schwierig zu beschreiben was man hört, aber unsere Replika scheint dem Original recht nahe zu kommen. In diesem Sinne bist du sicher auf dem richtigen Weg
Ich hab keinerlei Vergleichswerte mit Balanced-Tension Saiten, da ich das noch nie versucht hab.
Aber was ich sagen kann, da ich viele Saiten in letzter Zeit durchprobiert habe und immer wieder zu DR. Saiten zurückgekehrt bin: haptisch ähnelt keine Saite den DR.'s (außer die Super Brights von Dunlop, auch ein Tipp für den Bass von mir!)
Das hat zweierlei Gründe... der runde Kern den einige DR.'s haben (u.a. die FatBeams) und der dünnere, komprimierte Wicklungsdraht.
Gerade Daddario-Saiten fühlen sich im Vergleich zu DR.'s sehr stumpf und leblos an, auch im Sound.
Also vielleicht magst du ja die DR.'s, weil sie "so" anders sind. Auch die Höhen wirken anders, als bei der Konkurrenz.
Aber was ich sagen kann, da ich viele Saiten in letzter Zeit durchprobiert habe und immer wieder zu DR. Saiten zurückgekehrt bin: haptisch ähnelt keine Saite den DR.'s (außer die Super Brights von Dunlop, auch ein Tipp für den Bass von mir!)
Das hat zweierlei Gründe... der runde Kern den einige DR.'s haben (u.a. die FatBeams) und der dünnere, komprimierte Wicklungsdraht.
Gerade Daddario-Saiten fühlen sich im Vergleich zu DR.'s sehr stumpf und leblos an, auch im Sound.
Also vielleicht magst du ja die DR.'s, weil sie "so" anders sind. Auch die Höhen wirken anders, als bei der Konkurrenz.
bandchef
Well-Known Member
Wie sind die DR. im Vergleich zu den Dunlop? Was empfindest du als besser?
Irgendwie machen mich die Dunlop mehr an, wenn ich ehrlich bin. In den Kommentaren vom großen T zu den Dr. Saiten schreibt einer, dass das "wiederbelebte" Markus Miller Saiten wären. Wenn ich nach Super Bright von Dunlop suche, werden mir Markus Miller Signature Saiten angezeigt?!
Irgendwie machen mich die Dunlop mehr an, wenn ich ehrlich bin. In den Kommentaren vom großen T zu den Dr. Saiten schreibt einer, dass das "wiederbelebte" Markus Miller Saiten wären. Wenn ich nach Super Bright von Dunlop suche, werden mir Markus Miller Signature Saiten angezeigt?!
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