Soderle, ich habs getan. Originalsaiten (NXL45-105), stainless, dazu laut Ibanez eine extra .032 und eine .130 "MS" + die Dingwall F# Saite. Heißt genau so. Eine .032 Saite ist über...
Der Originalsattel von Ibanez war leider schlecht gearbeitet, an der C Saite kantig... sehr unschön... aber diente als Anhaltspunkt, um mit 6,4x6,4mm Quadrathölzern eigene Brücken zu bauen. Die Ibanez-Sättel gibts leider nicht, aber 50 Hölzer für 15 Euro, Feilen (1mm, 2 mm, 3 mm, Vierkant 3 mm je 2,71 das Stück, 4 mm, 4,8mm, 5,6 mm im Set für 8 Euro, Sattelfeilen von Amazon für 32 Euro), die F# Saite für 29 Euro bei Session zu haben. Und drei Stunden Arbeit. Die Saitenmitten müssen 9 mm voneinander entfernt sein, ich hab im Rohlung am Ende mit einem Brotmesser 6 Nuten gesägt, diese mit der 1 mm Feile alle erweitert.
Um sauber arbeiten zu können, hab ich mir eine Lehre gezeichnet.
Beim Original sind es 9,5mm, nur dann liegen die äußeren Saiten zu nahe am Rand, so wie auch beim Originalsattel, der steht dann am Rand raus.
Unangenehm zu greifen. Kratzt am Finger genauso wie der TRBX604, wo Yamaha bei einem 750 Euro-Bass darauf verzichtet, Stege zu glätten. Sorry, glatte Stege gibts bei Ibanez sogar in der Einsteigerklasse, dem GSR200
Bei mir wurden auf der F# Seite und auf der G Seite ca. 3 mm an Holz übriggelassen. Im Endergebnis paßte der Sattel perfekt
Der Zerofret ist auf der tiefsten Saite 27 mm höher wie bei der höchsten Saite.
Dann... die Saitenlöcher müssen exakt 5 mm tief auf der Halsseite gefeilt werden und schräg nach unten zur Kopfseite, 1 mm mehr.
Theoretisch hat der Bass zwar einen Zerofret, aber praktisch dürfen die Saiten nicht zu straff darauf liegen, sonst gibts Fretbuzz auf der F#, B und E Saite auf den obersten drei Stegen
Hier ein Zwischenstand, der nicht funktioniert hat. aber wie gesagt, 50 Kanthölzer zum Preis EINES passenden TUSQ Sattels...
Und hier das Meisterstück. Am Ende hab ich verzichtet, das ganze noch schwarz einzufärben, denn ich denke, die Naturfarbe gibt dem Bass hier eine persönliche Note. Schwarze Sättel das kann jeder... aber Kanthölzer für nen MS Bass korrekt zu präparieren... kann eben nicht jeder.
Oben der Platikklotz von Ibanez, sehr stümperhaft gearbeitet, speziell an der niedrigsten Saite (
.... nach ca. 3 Stunden und 5 Versuchen war ich schon besser, und ich bin weder Tischler, noch Holzinstrumentenbauer, aber hab einen Doktortitel im Improvisieren ... man muß die hintere untere Ecke abschmirgeln, bis ca. 1 mm oder etwas mehr fehlt, die Ibanez Brücken sind 6 mm tief, und nicht 1/4". Etwas was mir auch an meinem SR2600 sauer aufgestoßen ist... drei Potis mit 6 mm Achse, und zwei mit 1/4". Also 6,35. Abschmirgeln muß man sowieso, denn ganz exakt waren die Hölzer nicht.
Die Saiten haben beim Versetzen nach rechts alle gepaßt, nur die Dingwall F# Saite mußte ich um ca. 5 cm kürzen.
Am Ende Soundcheck am Markbass Little Mark 2 von 2011 - ein wahnsinnig cleanes F#, ein wahrer Traum. Die NYXL sind auch stainless Steel, das paßt also alles vom Sound... wenn sie mal runtergespielt sind, nehm ich aber das Dingwall-Set. Ich hatte auch eine D'Addario 160er Saite bestellt... war leider unbrauchbar, da Fehlkonstruktion... zu dick am Ballende gewickelt, wer macht als Hoflieferant für Ibanez denn so'n Mist? Paßt nicht in die ibanez Monorails, sonst hätt ich vielleicht an meinem BTB1935 noch eine weitere Bastelattacke gemacht, denn nach ca. 2 Wochen trudelte vom Meinl dann doch noch ein BTB1935 Sattel ein.
So, mal die Rechnung gemacht... 15 Euro Material, 45 für Werkzeug, 30 Euro für eine F# Saite... 2,50 für die beiden Bierflascheen, die als Arbeitsmotivator dienten.... und es wummt. Projekt erfolgreich. Wann bringt Ibanze den als 7-Saiter? Mir schwebt da schon was mit einer leicht tieferen Saite vor. Selbst bei der Lackierung... auf der IBanez Homepage ist ein ganz anders Finish zu sehen, ich dachte joiojoiojoi und damit Metalcore auf der Bühne? Aber zum Glück sind die 2023er Modelle in 25% durchsichtigem Grau überlackiert, also "Tarnfarbe". Den BTB806 gabs für 1294 Euros bei Kytary.de, die sitzen in Tschechien und heißen eigentlich Audiopartner S.R.O. Aber egal, war nach 3 Tagen da. 30 Tage Money Back ohne Versandkosten... wie der T. Der den 806 nicht hatte. Zunächst hab ich den mit der Originalbesaitung mit nem Drop-Pedal gespielt, denn C-Saiten... damit kann ich nicht öm und will es auch garnicht. Also alles 5 Halbtonstufen runter, die Welt ist wieder in Ordnung. Klanglich ist eine Sonne aufgegangen Größentechnisch istder BTB806 nicht länger wie ein P-Bass im klassichen Design, aber so an der Handgepäckgrenze von 1,25m bzw 49"
Der Originalsattel von Ibanez war leider schlecht gearbeitet, an der C Saite kantig... sehr unschön... aber diente als Anhaltspunkt, um mit 6,4x6,4mm Quadrathölzern eigene Brücken zu bauen. Die Ibanez-Sättel gibts leider nicht, aber 50 Hölzer für 15 Euro, Feilen (1mm, 2 mm, 3 mm, Vierkant 3 mm je 2,71 das Stück, 4 mm, 4,8mm, 5,6 mm im Set für 8 Euro, Sattelfeilen von Amazon für 32 Euro), die F# Saite für 29 Euro bei Session zu haben. Und drei Stunden Arbeit. Die Saitenmitten müssen 9 mm voneinander entfernt sein, ich hab im Rohlung am Ende mit einem Brotmesser 6 Nuten gesägt, diese mit der 1 mm Feile alle erweitert.
Um sauber arbeiten zu können, hab ich mir eine Lehre gezeichnet.
Beim Original sind es 9,5mm, nur dann liegen die äußeren Saiten zu nahe am Rand, so wie auch beim Originalsattel, der steht dann am Rand raus.
Unangenehm zu greifen. Kratzt am Finger genauso wie der TRBX604, wo Yamaha bei einem 750 Euro-Bass darauf verzichtet, Stege zu glätten. Sorry, glatte Stege gibts bei Ibanez sogar in der Einsteigerklasse, dem GSR200
Bei mir wurden auf der F# Seite und auf der G Seite ca. 3 mm an Holz übriggelassen. Im Endergebnis paßte der Sattel perfekt
Der Zerofret ist auf der tiefsten Saite 27 mm höher wie bei der höchsten Saite.
Dann... die Saitenlöcher müssen exakt 5 mm tief auf der Halsseite gefeilt werden und schräg nach unten zur Kopfseite, 1 mm mehr.
Theoretisch hat der Bass zwar einen Zerofret, aber praktisch dürfen die Saiten nicht zu straff darauf liegen, sonst gibts Fretbuzz auf der F#, B und E Saite auf den obersten drei Stegen
Hier ein Zwischenstand, der nicht funktioniert hat. aber wie gesagt, 50 Kanthölzer zum Preis EINES passenden TUSQ Sattels...
Und hier das Meisterstück. Am Ende hab ich verzichtet, das ganze noch schwarz einzufärben, denn ich denke, die Naturfarbe gibt dem Bass hier eine persönliche Note. Schwarze Sättel das kann jeder... aber Kanthölzer für nen MS Bass korrekt zu präparieren... kann eben nicht jeder.
Oben der Platikklotz von Ibanez, sehr stümperhaft gearbeitet, speziell an der niedrigsten Saite (
.... nach ca. 3 Stunden und 5 Versuchen war ich schon besser, und ich bin weder Tischler, noch Holzinstrumentenbauer, aber hab einen Doktortitel im Improvisieren ... man muß die hintere untere Ecke abschmirgeln, bis ca. 1 mm oder etwas mehr fehlt, die Ibanez Brücken sind 6 mm tief, und nicht 1/4". Etwas was mir auch an meinem SR2600 sauer aufgestoßen ist... drei Potis mit 6 mm Achse, und zwei mit 1/4". Also 6,35. Abschmirgeln muß man sowieso, denn ganz exakt waren die Hölzer nicht.Die Saiten haben beim Versetzen nach rechts alle gepaßt, nur die Dingwall F# Saite mußte ich um ca. 5 cm kürzen.
Am Ende Soundcheck am Markbass Little Mark 2 von 2011 - ein wahnsinnig cleanes F#, ein wahrer Traum. Die NYXL sind auch stainless Steel, das paßt also alles vom Sound... wenn sie mal runtergespielt sind, nehm ich aber das Dingwall-Set. Ich hatte auch eine D'Addario 160er Saite bestellt... war leider unbrauchbar, da Fehlkonstruktion... zu dick am Ballende gewickelt, wer macht als Hoflieferant für Ibanez denn so'n Mist? Paßt nicht in die ibanez Monorails, sonst hätt ich vielleicht an meinem BTB1935 noch eine weitere Bastelattacke gemacht, denn nach ca. 2 Wochen trudelte vom Meinl dann doch noch ein BTB1935 Sattel ein.
So, mal die Rechnung gemacht... 15 Euro Material, 45 für Werkzeug, 30 Euro für eine F# Saite... 2,50 für die beiden Bierflascheen, die als Arbeitsmotivator dienten.... und es wummt. Projekt erfolgreich. Wann bringt Ibanze den als 7-Saiter? Mir schwebt da schon was mit einer leicht tieferen Saite vor. Selbst bei der Lackierung... auf der IBanez Homepage ist ein ganz anders Finish zu sehen, ich dachte joiojoiojoi und damit Metalcore auf der Bühne? Aber zum Glück sind die 2023er Modelle in 25% durchsichtigem Grau überlackiert, also "Tarnfarbe". Den BTB806 gabs für 1294 Euros bei Kytary.de, die sitzen in Tschechien und heißen eigentlich Audiopartner S.R.O. Aber egal, war nach 3 Tagen da. 30 Tage Money Back ohne Versandkosten... wie der T. Der den 806 nicht hatte. Zunächst hab ich den mit der Originalbesaitung mit nem Drop-Pedal gespielt, denn C-Saiten... damit kann ich nicht öm und will es auch garnicht. Also alles 5 Halbtonstufen runter, die Welt ist wieder in Ordnung. Klanglich ist eine Sonne aufgegangen
Größentechnisch istder BTB806 nicht länger wie ein P-Bass im klassichen Design, aber so an der Handgepäckgrenze von 1,25m bzw 49"
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