5-Saiter für Blues-Rock

[KaleBASSe]

Ich komme dann auch nochmal auf die Marcus Miller-Bässe zurück:
Weiß jemand, ob die Fertigungsstätten China und Indonesien ggf. modellabhängig sind? Lassen sich anhand des jeweiligen Modells Rückschlüsse ziehen wo das Intrument hergestellt wurde? Gibt es tatsächlich Qualitätsunterschiede je nach Fertigungsort?

Optisch und haptisch sagen die Bässe mir zu. Und klanglich gefiel mir auch der eine, den ich auf 'ner Session mal anspielen konnte...

Ich kann halt nur leider die Sires nicht im Laden vergleichen und den für mich besten herauspicken. Ich müsste dann auf Glück online zuschlagen...

 

[Gast74634]

Squier baut preiswerte 5-Saiter Jazzies, Precis und PJ glaub ich auch. Harley Benton hat nen preiswerten PJ5 im Sortiment, der auch passen könnte. Mit 30 Tagen Moneyback vielleicht einen Versuch wert.

 

[schneebass]

sooo, da past natürlich mein KSD vollkommen rein: allerdings dann auf passiv wie hier in der aufnahme:



passiv, beide PUs auf und kein effekt drauf!

ach ja foto:

 

[Mudskipper]

Saugeiler Song!

 

[KaleBASSe]

Saugeiler Song!

Finde ich auch!

 

[TheBass]

Den Sire Marcus Miller V7 Swamp Ash V habe ich ebenfalls und bin bisher sehr zufrieden damit. Die angeblich mangelnde Verarbeitungsqualität kann ich nicht bestätigen, eher das Gegenteil. Ich kann nicht erkennen, bei welchen Punkten ein mehr als dreimal so teurer Fender American hier die Nase vorne hat. Wenn Du online über Thomann bestellst hast Du zudem 30 Tage Rückgaberecht und kannst ihn in aller Ruhe testen. Da kann eigentlich nicht viel schiefgehen. Hier im Kleinanzeigenmarkt wird er momentan ebenfalls angeboten.

Ob Du für Blues tatsächlich einen 5er brauchst, würde ich mal eher bezweifeln. Aber das mußt Du selbst entscheiden. Bei mir wurde der 5er erst mit den Coverbands und ständigem transponieren der Songs für die Sänger notwendig. Der Marcus Miller V7 klingt und spielt sich jedenfalls ganz genau wie ein Fender American Deluxe. Im Unterschied zu vielen anderen Signature Bässen scheint ihn ja auch sein Namensgeber für gut genug zu halten um damit live aufzutreten (er spielt allerdings nur 4-Saiter):

 

[Slapman]

Optisch auch ganz mein Fall...
Gibt es eklatante Unterschiede zwischen dem BB425, BB615 und BB1025? Lohnt sich der Aufpreis?

Schau mal. Hier werden die Unterschiede erklärt. Zumindest auf dem Papier. Nach oben wird es natürlich qualitativ besser, aber Preis-Leistung ist beim 425 top wenn Du einen guten bekommst. Probiere es. Die gibt's ja überall zu kaufen.

 

[soul 24-7]

Definitiv über Deinem Budget, aber für Bluesrock nahezu perfekt. Und wenn man sich einmal an die Halsausmaße gewöhnt hat, kann man den Bass überall einsetzen - ich kenne keinen Passiven, der mehr brauchbare Sounds in Petto hat:

 

[Mudskipper]

Definitiv über Deinem Budget, aber für Bluesrock nahezu perfekt. Und wenn man sich einmal an die Halsausmaße gewöhnt hat, kann man den Bass überall einsetzen - ich kenne keinen Passiven, der mehr brauchbare Sounds in Petto hat:

Und vor allem einer der wenigen Bässe die man leichter als 5er gebraucht bekommt. Ein Member hier hat einen 4er in LPB, der ist schlicht gesagt supergeil!

 

[KaleBASSe]

Was ist 'n das für ein Modell?

 

[soul 24-7]

Fender Roscoe Beck V

 

[Doc]

@KaleBASSe : Budget 500€, dann nimm einen BB425 oder zwei(!!!) gebrauchte BB415 und es ist immer noch Geld übrig, so eine Qualität bekommst du bei keinem anderen Hersteller zu dem Preis.

 

[KaleBASSe]

Die Kreise ziehen sich enger und ich schwanke aktuell zwischen dem BB425X und dem Marcus Miller V7...

Gibt es zufällig jemanden, der auch beim BB425X bestätigen kann, dass bei der H-Saite das Führen der Saite durch die Brücke die H-Saite aufwertet und harmonisch ins Gesamtbild bringt. Von der angeblich nicht so tollen H-Saite habe ich nämlich schon öfter gelesen. Wenn diese kleine Maßnahme schon Abhilfe schaffen würde, dann wär 's ja super.

Ansonsten geht mir der Sire V7 auch nicht so recht aus dem Kopf. Der machte einfach 'ne gute Figur als ich ihn das letzte Mal in den Fingern hatte und er kam mir direkt so vertraut vor, als ob ich ihn schon zig Mal gespielt hätte...
Na ja, kann natürlich u. a. auch daran liegen, dass ich in den letzten Jahren fast nur auf Jazzbässen unterwegs war...

 

[Gast51645]

mal kurz off/on-topic: haben die yamahas eingentlich immernoch so ein enges stringspacing? das wäre dann nämlich auf jedenfall was, was man bei den überlegungen berücksichtigen sollte...

 

[Jost Halenta]

Vielleicht irre ich mich, aber ich hatte nie den Eindruck, das beim Blues ein sehr spezieller Bass-Sound nötig war. Tendenziell eher rund und satt würde ich sagen und das können viele Bässe.

 

[Emmler]

Gibt es zufällig jemanden, der auch beim BB425X bestätigen kann, dass bei der H-Saite das Führen der Saite durch die Brücke die H-Saite aufwertet und harmonisch ins Gesamtbild bringt. Von der angeblich nicht so tollen H-Saite habe ich nämlich schon öfter gelesen.

Meiner ist noch nicht geliefert, aber das muss ja auch kein Serienfehler sein. Und wenn, hast Du 30 Tage Zeit, dies zu testen

Im übrigen stand ich vor der gleichen Entscheidung, Sire oder Yamaha. Ich hab mich dann spontan und aus dem Bauch heraus für den Yamaha entschieden. Was nicht heißen will, dass der Sire nun für immer gestorben ist

 

[KaleBASSe]

Vielleicht irre ich mich, aber ich hatte nie den Eindruck, das beim Blues ein sehr spezieller Bass-Sound nötig war. Tendenziell eher rund und satt würde ich sagen und das können viele Bässe.

Also während bei meiner alten Band mein Maruszczyk TCS mehr als genug Dampf hatte, so muss ich jetzt die tonbildenden Tiefmitten stärker betonen.
Wir sind 'n Trio, fetter Sound, schnell & rotzig und der Bass muss sich ein nach vorne bohren können. Es sind etliche Licks und Arpeggios dabei, die präsent, drahtig und nicht zu mulmig durchkommen müssen. Abgesehen von 'n paar Bluesbaladen und Walking-Bass-Sachen spiele ich daher oft nur über den Bridge-PU und füge über den Aguilar Tone Hammer zusätzlich noch eine gute Portion Mitten dazu.

 

[Emmler]

spiele ich daher oft nur über den Bridge-PU

Ah, der Yamaha hat zum Beispiel nur einen Wahlschalter, da kannst du die PUs nicht mischen. Falls das eine Rolle spielt.

 

[Tomfisch]

Ich kann nur für den BB 415 sprechen und ne Lanze für den brechen. Die H-Saite kommt bei dem sehr ordentlich und nen Tacken besser, als beim Squier Precision 5 VM. Für Bluesrock finde ich aber beide klasse! Der Preci klingt etwas dreckiger und holziger, der BB kann aber auch den durchsetzungsfähigen P Sound. Dazu kann er aber auch noch weitere Sounds durch den zweiten PU. Jacosounds am am Steg-Pu ist da ebenso drin, wie auch ein toller Sound mit beiden PUs.

 

[KaleBASSe]

Ah, der Yamaha hat zum Beispiel nur einen Wahlschalter, da kannst du die PUs nicht mischen. Falls das eine Rolle spielt.

Nö, ich denke das sollte nicht tragisch sein. Bei manch anderen Bässen klingt der Bridge-PU alleine ja auch schon mal gerne etwas dünn. Aber der Steg-PU soll ja beim BB ein gutes Fundament haben.

Ich werde mal auf die Suche gehen und einen antesten... Manchmal entscheidet ja schon das erste Spielgefühl... In jedem Fall bin ich dann einen Schritt weiter.