Dann bau doch einfach ne Thiele nach und passe den Port etwas an, bis Du Deine 55 Hz hast. Die Thiele 806 hat zufällig das ersehnte Volumen. Da drängt sich sowas doch beinahe auf?
Und die Stufen können beliebig klein sein, denn man kann die Ports mit eingelegten Brettchen, Holzklötzchen oder auch aufgerollten Gästehandtüchern provisorisch verschließen, bis man weiß, was man wirklich benötigt. Letzteres ist übrigens merklich raumabhängig, und da kann das partielle Stopfen mit z.B. Handtüchern rettend sein.
Durchmesser 7,5 cm, Länge etwa 10 cm.
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Boris
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Zwei Röhren D 7,5 x 10cm in der 110 PS, oder nur eine?
Zwei von diesen BR-Rohren in der P2.
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Boris
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Danke, aber die Thiele ist es nicht, wie ich geschrieben habe. Ich baue ein kompaktes, kubisches Wedgedesign. Hat sich bei Konzerten und Proben bewährt. Jetzt erfolgt der Upgrade auf den Faital mit mehr Dampf.
Dein Einwand mit den Ports ist völlig richtig. Mit dem Port-Querschnitt und mit der Länge lässt sich im Prototyp experimentieren, wenn man es clever plant.
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Gilgamesch
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Gefallen mir richtig gut, diese kleinen Würfel.
Mal was anderes vom Design her - wenn die jetzt noch nach meinem Geschmack tönen, will ich auch welche!
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Boris
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Danke dir!
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Boris
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Können wir drüber reden. Welche Musikrichtung? Aber lass mich erstmal den Faital ausprobieren.Gefallen mir richtig gut, diese kleinen Würfel.
Mal was anderes vom Design her - wenn die jetzt noch nach meinem Geschmack tönen, will ich auch welche!
Gilgamesch
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Überhaupt keine Hektik, das war jetzt auch nur wegen der knuffigen Optik so dahergesagt - mein Interesse ist allerdings geweckt.
Musikrichtung -> alles Mögliche, ich mag es jedenfalls knackig, definiert und trocken. Bodenlosen Tiefbass erwarte ich von solchen Winzlingen natürlich nicht.
Von daher klingt das schon mal durchaus gut.
Darf man fragen, welche Speaker in deinen Würfeln bisher werkeln?
Womit die Abstimmung der Box dann aber ziemlich hoch wird, mit dem Ergebnis eines "gut" ausgeglichenen Frequenzgang unterhalb 100Hz, mit dem Ergebnis: gutes Bassfundament!
Würde ich für mich persönlich durchaus sehr ähnlich machen wollen, entspricht (leider) nur nicht dem angedachten Wunschziel.
Bei Bedarf kann man (im Nachhinein) eine der beiden Röhren dann ja immer noch verschließen. Sollte bei einem 75er Rohrdurchmesser mit dann nur einer Reflexöffnung so gerade eben noch ausreichend sein für den 10er Lautsprecher.
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Für das Low-B beim 5-Saiter langt es so gerade eben noch aus mit dem resultierenden Tiefbass bei 35L und Fb 65 Hz.
Das so ein "Winzling" nicht den selben "Wumms" abliefert wie eine größere Box, das liegt ganz einfach in der Natur der Sache und ist nur logisch!
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Boris
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Basslite S 2010, 150W 8Ohm. Gute Treiber, ganz nach meinem Geschmack und leicht. Sie arbeiten gut in kleinen Volumen, denke ich. Aber sie sind nicht günstig.Überhaupt keine Hektik, das war jetzt auch nur wegen der knuffigen Optik so dahergesagt - mein Interesse ist allerdings geweckt.
Musikrichtung -> alles Mögliche, ich mag es jedenfalls knackig, definiert und trocken. Bodenlosen Tiefbass erwarte ich von solchen Winzlingen natürlich nicht.
Von daher klingt das schon mal durchaus gut.
Darf man fragen, welche Speaker in deinen Würfeln bisher werkeln?
Gewicht der Box 7 kg.
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Boris
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Hallo EADG,
ein Port 78 - 88cm2 (2 x D 75mm) ist OK, denke ich. Du hast oben geschrieben, Portlänge 170mm, ergibt Fb ca. 55HZ. Das scheint mir plausibel. Da wird der Faital bereits abfallen, wie fast jeder 10er. Die Länge des Ports stimme ich zusätzlich mit dem Ohr ab. Löcher im Frequenzgang sollte man halt vermeiden.
Einer der Röhren zu verschließen, um die Fb /Gehäuseresonanz zu variieren, ist eine Idee, die funktioniert bei Treibern von 100-150W. Schwierig wird´s, denke ich, bei großen Lautstärken mit einen Treiber wie dem Faital. Ein Querschnitt von 44cm2 wird da nicht reichen. Der 1 x10 FMC hat 2 x 44 = 88cm2 mit dem 300W Faital. Das hat seinen Grund, nämlich Störgeräusche am Port zu vermeiden durch zu große Strömungsgeschwindigkeiten. Zu kleiner Port = Störungsgeräusche, zu großer Port = miserables Impulsverhalten. Korrigiert mich jemand, aber so ist meine Erfahrung.
Wenn das klappt: Kleines Volumen und großer Treiber (im Sinne von Leistung), dann werde ich das hier auch posten. Andere schaffen das ja auch ohne Woodoo...
Dessen starkes auffälliges Peaking in den oberen Mitten muß man allerdings auch mögen. Mein Fall wäre es nicht unbedingt.
Hatte mal Lautsprecher von Beyma, die waren in dieser Hinsicht recht ähnlich.
Mittlerweile bevorzuge ich eher lineare Frequenzgänge, bis maximal leichtes Peaking.
Im Bassbereich lässt der sich aber schon gut "modellieren"!
es gibt bei uns tatsächlich einen Member @EADG und den ich sehr sehr schätze. Nicht das noch Verwechslung aufkommt!
Der Faital fällt schon viel früher ab. Mit einer 10" Membran ist die Strahlungsimpedanz viel zu klein als der Lautsprecher bei 55Hz dann noch nennenswert "hohen" Schalldruck erzeugen könnte.
Der Helmholzresonator macht den "Sound" im Bassbereich, und den kann man (rein theoretisch) hintunen wohin man will.
Zudem der Direktschall den die Membran bei der Helmholz-Resonanzfrequenz erzeugt, den kann man allemal getrost vernachlässigen!
So wenig wie nach vorne als Direktschall rausgeht, genauso wenig geht nach hinten in die Reflexbox. Und da fragt man sich dann schon, warum schimpft sich das ganze Ding überhaupt Reflexbox, wenn vom ganzen Prinzip her schon nichts an Schall reflektiert wird?
Gute Idee, meist lande ich immer dort was ich mir theoretisch am Modell vorher ausgedacht habe, bis auf etwas Finetuning.
Zu empfehlen ist, in der Band probieren ob man richtig liegt!
Welche Löcher?
Meinst du damit etwas Welligkeit bzw. die kleine Delle im Frequenzgang so wie im Modell oben mit Fb 65Hz ?
Solche "Löcher" wird man kaum wahrnehmen können, dazu ist die Delle zum einem zu wenig ausgeprägt, und daneben auch zu schmalbandig.
Das einzige was man womöglich hört, das ist der abrupte Übergang in den Sperrbereich. Das ganze ist in dem Moment halt eine Art Kompromislösung. Die Ursache kann man sich vereinfacht so vorstellen, der Faital fällt zu früh ab bevor der (schmalbandig wirkende) Helmholzresonator mit seinem eigenen "Sound" unterstützend eingreifen kann. Es ist ein generelles "Problem" das immer entsteht bei eher groß bemessenen Boxengehäusen in Relation zum verwendeten Lautsprecher.
Klar kann man versuchen mit tieferen Tuning Fb 55 so eine Delle im Frequenzgang etwas "glatt" zu ziehen. Rein vom Prinzip bleibt es trotzdem was es ist, Tschebyscheff Abstimmung mit entsprechend zugehöriger Gruppenlaufzeit und Dämpfungseigenschaften.
Du willst doch die Box nicht als Subwoofer betreiben oder? Es ist eine MI Box, und damit verteilt sich die Leistung 300 Watt über den kompletten Frequenzbereich. Natürlich in den Bässen anteilsmäßig mehr Leistung als im oberen Spektrum, aber dennoch bei weitem keine 300 Watt unterhalb 100Hz. So im groben würde ich von 50/50 Verteilung bei Trennung 100 Hz ausgehen. Hängt natürlich von der EQ-Einstellung ab wie viel Leistung wo genau hingeht, aber dir schweben als Wunschsound doch allemal eher "trockene" Sounds mit eher wenig Bassanteilen vor?
Nö, miserables Impulsverhalten ist eine Folge von Abstimmung/Design mit zu hoher Schwingneigung. Je größer das Nettovolumen in Relation zum Lautsprecher, desto schlechter wird (zumeist) dann auch das Impulsverhalten der Box (siehe Beitrag oben).
Voodoo braucht's keinen, es hilft aber trotzdem etwas technisches Wissen als Background mitzubringen. Ich hatte früher auch nicht allzuviel Ahnung davon, und trotzdem gebaut. Und mich dann manchmal ähnlich gefragt, zum Teufel wie machen das die anderen, da steckt doch kein Voodoo drin, und Raketenwissenschaft ist es doch auch keine?
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