Werkstatt-Thread: Brummender Reussenzehn Bass-Preamp MK III

cfortner schrieb:
Es ist ja irre, dass mit externen DC 6,3V, direkt an den vom Trafo abgelöteten Kabeln angeschlossen, und direkt am Gleichrichtereingang angeschlossene Gleichspannung 350V rein garnichts brummt. Das sollte also keine Brummschleife sein.

Das deutet auf einen Trafodefekt hin, werde mal AC 6,3V und AC 250V von extern anschliessen. Irgendwo muss ich noch solch einen Trafo haben, ich wollte den Preamp vor vielen Jahren mal nachbauen.
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Ha, gettin closer…
 
ahoi

du hattest doch so einen kleinen übertrager zusätzlich eingebaut , oder ?

es kann auch sein , das der netztrafo in diesen übertrager einstrahlt . .... dann müßtest du einen übertrager suchen , der geschirmt ist .
 
Der Trafo hat keinen Schluss, schade. Zwischen den Wicklungen nach allen Seiten und zum Kern größer 20 MOhm

Ich werde dann mal eine DC-Heizung aufbauen, wenn das etwas bringt noch eine geregelte Anodenspannung einbauen, das sollte gerade so gehen.

Ich denke doch richtig, wenn ich eine Brummschleife ausschliesse, da mit ext. DC kein Brummen da ist?
 
cfortner schrieb:
Ich denke doch richtig, wenn ich eine Brummschleife ausschliesse, da mit ext. DC kein Brummen da ist?
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Das kann ich so gar nicht beantworten. Mit dem externen DC-Heizstrom denke ich ja, es kommt drauf an, wie Du den erzeugst. Es sollte ja eine galvanische Trennung vom Netz mit dem DC-Netzteil vorliegen, das kannst Du messen. Der DC-Ausgang darf nicht mit Erde, also dem PE-Kontakt des Steckers verbunden sein. Wenn das den Unterschied macht, würdest Du mit der externen Versorgung ggf eine Erdschleife öffnen, die im herkömmlichen Aufbau vorhanden wäre. Deswegen ja auch mein Verdacht, dass die AC-Heizspannung wo hinkommt, wo sie nicht sein darf. Wenn der Trafo ok ist, bist du trotzdem einen Schritt weiter, Du kannst nur systematisch Stück für Stück weiterkommen. Wenn es so stark brummt, ist das wahrscheinlich nicht einfach nur eine Einkopplung. In meinem B-flex habe ich auch probiert, eine DC-Heizung einzubauen und dabei einen Fehler gemacht, von dem ich bis heute nicht weiß, was es war. Da der Sound mit AC Heizung sehr gut war, habe ich es dann gelassen. Wenn das Massekonzept ok ist, macht die AC Heizung gar nichts aus. Hast Du die Heizspannung nicht hochgelegt? Nochmal die Schaltung prüfen….
 
Mit der 12BH7 liegt an der Kathode V3b nur 90V an und sie verträgt 180V, deshalb habe ich das Geraffel ausgebaut.

Brachte auch nichts.

Ich werde mal den Ausgangsbereich Effektweg/Main Out komplett vom Masse-Stern abkoppeln und direkt am Netzteil erden. Das ist schnell gemacht, irgendwo da muss der Wurm drin sein. Das Gehäuse mit PE ist komplett von der Schaltung entkoppelt, eine Masseschleife über die Schutzleiter kann es nicht sein, die produziere ich, wenn ich die Schaltungsmasse mit der Gehäusemasse verbinde, das hört man auch.

Das Irre ist ja, dass die Eingangsschaltung V1-V2 überhaupt nicht brummt, das war und ist immer nur die Ausgangsstufe.

Wenn es eine Netzteildiode wäre, müsste die Vorstufe ja auch brummen.
 
Allmählich werde ich wahnsinnig.

Habe die Siebung von V1 und V2 von V3 getrennt, indem ich vor den beiden ersten Stufen einen 4,7k und einen Elko 47uF 450V gesetzt und den Siebwiderstand vor V3 auf 4,7k verringert habe. Netzteildioden ebenfalls getauscht, zur Vorsicht.

Bringt auch nichts, bei einem neuen Versuch mit externer DC-Heizung und externer gesiebter Anodenspannung brummt er nicht, wenn der gar nicht mehr angeschlossene Netztrafo des Reu ausgeschaltet ist. Eingeschaltet - Brummen da.

Sind das doch Einstreuungen? Werde den Netztrafo mal rausnehmen und mit längeren Kabeln so anschließen, dass Einstreuungen unmöglich sind.

Das würde bedeuten, dass ein externes Netzteil (wie auch bei den letzten 1HE-Exemplaren), nervig.

Andererseits brummen andere ältere Reus ja auch nicht.

Seltsam das alles.
 

Vielleicht mal mit dem Oszi die Messpunkte im Signalpfad rückwärts einen nach dem anderen abmessen und checken, wo der Brumm reinkommt ? Bzw. besser umgekehrt; am (hoffentlichen brummfreien) Eingang anfangen und dort auch die Masse für die Messung nehmen. Dann immer weiter den Signalpfad lang, bis es brummt. Dann schauen, woher es kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es brummt nur die Schaltung um V3, die Eingangsstufen V1 und V2 sind brummfrei. Das gilt für die ursprüngliche Schaltung mit der ECC83 in Standardschaltung als auch für die neue Schaltung mit dem CF.
 
Sage mal, daß die V3 kein Mützchen hat hier auf dem Bild ist aber nicht Betriebszustand, oder?

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cfortner schrieb:
Es brummt nur die Schaltung um V3, die Eingangsstufen V1 und V2 sind brummfrei. Das gilt für die ursprüngliche Schaltung mit der ECC83 in Standardschaltung als auch für die neue Schaltung mit dem CF.
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Just thinking....
 
Mit der ECC99 schon, weil die länger ist als eine ECC83.

Auch wenn man eine Kappe drüberstülpt, brummt es.

Werde mal die Fassung V3 austauschen und die Schaltung der Ausgangsstufe unabhängig von der Platine aufbauen.
 
Ich habe die Ausgangsstufe, allerdings AC gekoppelt, auf einem Breadboard aufgebaut und werde das mal testen.

Ausserdem habe ich ein Schalt-Netzteil 300V 0,4A und DC 6,3V 2A bestellt, mal sehen, ob das etwas bringt. Ist erst Ende Oktober da.

Wie gesagt, mit externer DC-Versorgung 300V und 6,3V ist alles brummfrei. Nur DC 6,3V extern brummt, wenn auch weniger. Gleichrichter und 20.000 uF an AC 6,3V = 6,0V DC brummt auch.

Seltsam.
 
(Von einem Technik-Deppen gefragt: warum brummt ein solches Board überhaupt? Kann man lokalisieren, welches elektronische Bauteil das tatsächlich ist? Liegt es an zu engen Abständen? Sorry, nur Neugierde eines vollkommen Ahnungslosen ...)
 
cfortner schrieb:
Es brummt nur die Schaltung um V3, die Eingangsstufen V1 und V2 sind brummfrei. Das gilt für die ursprüngliche Schaltung mit der ECC83 in Standardschaltung als auch für die neue Schaltung mit dem CF.
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Eingang von V3 auf Masse legen - brummt's immer noch ? Falls der Brumm über die Heizspannung kommt, muss man die eben notfalls stabilisieren bzw. regeln.
 
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