Zukunftsperspektiven eines Toningenieures

[Struppi]

soo, ich habe jetzt mit kollossal niedrigem arbeitsaufwand mein abitur mit 2,2 abgeschlossen und bin auf der suche nach mir selbst, beziehungsweise nach dem richtigen studiengang für mich.

Es gibt zwei bereiche die mich stark interessieren, einerseits wäre da die soziale schiene (evtl. sozialpädagogik studieren), ich glaube der beruf des erziehers im kindergarten würde mir extrem viel spaß machen, denn mit kiddies kann ich wirklich gut.

auf der anderen seite interessiere ich mich schon fast mein leben lang für die liebe tontechnik.

jetzt steht für mich die einfache überlegung im raum, welche zukunftsperspektiven hat man denn als studierter toningenieur, wie hoch sind die chancen auf eine gute anstellung und das wichtigste: kann ich damit auf dauer eine familie ernähren ? []

ich bin total hin- und hergerissen, denn auch wenn der spaß am job an erster stelle steht, will ich doch auch den grundstein für eine gewisse finanzielle absicherung für ein geregeltes leben legen.

wobei natürlich auch die frage ist, ob man als sozialpädagoge so viel grössere chancen auf dem arbeitsmarkt hat.

fragen über fragen, vielleicht findet sich ja jemand der mir ein bisschen was dazu sagen kann.

Grüße
Struppi

 

[BassManni_neu_16291]

Nur mal so meine Überlegungen:

Nach der Schule hatte ich auch überlegt, Tontechniker (damals hieß das so) zu lernen. Damals (1977) gab's aber nur 1 Schule in Deutschland, in Nürnberg, das war mir zu weit weg vom Ruhrgebiet...
Allerdings hab ich auch über folgendes nachgedacht: Man muss Notenfest sein...Arbeitszeiten sind, bei Bühne, Theater, TV, Radio, immer dann, wenn die anderen frei haben...nachts, Sonn- und Feiertags...
Aber, Du hast auch die Chance, z.B. das Ausland zu sehen, für Reportagen, etc...wenn man der Typ dafür ist...ich bin's nicht...
Andererseits fehlen uns ganz dringend qualifizierte Sozialpädagogen!
Wenn die Politik endlich mal reagiert und auch bei uns endlich eine flächendeckende Ganztagsbetreuung in KiTas und Schulen garantiert ist, dann sind diese Leute mehr und mehr gefragt! Und wichtig!
Tontechnik kannste dann ggf. auch noch nebenher machen für PA Verleiher oder die ein oder andere Band...

Wie gesagt, nur so meine Überlegungen...entscheiden mußt Du selbst... []

 

[doubleball]

Beide Jobs sind kein Zuckerschlecken. Mit Kindern zu arbeiten ist bestimmt anregend und schön aber auch sehr verantwortungsvoll und anstrengend. Der Verdienst als Erzieher ist schon sehr gering. Mein Stiefsohn in Berlin kommt mal so gerade über die Runden.

Auch als Tonmensch hast Du, wenn Du Glück hast, einen sehr spannenden Job, wobei auch da die Verdienstmöglichkeiten nicht wirklich berauschend sind. Hinzu kommen häufig ziemlich bescheuerte Arbeitszeiten.

Was Positives kann ich Dir von einem Freund meines zweiten Stiefsohns erzählen: der hat vor einigen Jahren eine Ausbildung zum Tontechniker beim SAE in Hamburg absolviert (als eine Prüfungsaufgabe hat er übrigens meine damalige Band aufgenommen [] ). Nach der Ausbildung hat er einen Job bei einem sehr renommierten Tonstudio in Hamburg bekommen. Dort werden eigentlich nur Vertonungen und Synchronisationen für Film und Fernsehen gemacht. Die ersten Jahre hat er Tag und Nacht für beinahe lau gearbeitet, tatsächlich mussten seine Eltern ihn immer noch weiter unterstützen. Mittlerweile ist er aber Mitinhaber des Studios, hat tierischen Spass an der Arbeit und verdient richtig Asche. Unternehmertypisch erkauft er sich das natürlich auch durch ein für meine Begriffe übles Arbeitspensum. Aber wie gesagt, er tut's gerne.

Wie auch immer Du Dich entscheidest: beide Berufsfelder sind mit Sicherheit spannende Herausforderungen, in denen man auch sowas wie Erfüllung finden kann. Und was spricht dagegen, beides auszuprobieren? Du bist schließlich noch jung []

 

[JimmyZee]

BassMannis Überlegungen haben wirklich was für sich. Und das sagt dir Einer, der den Tonjob schon seit fast 20 Jahren macht. Allerdings ist mein Werdegang ein Anderer gewesen. Ich bin sozusagen Quereinsteiger - von der Musikerfraktion auf die Technik umgestiegen. Und ich mach das als Selbständiger! Es ist MÜHSAM; WIRKLICH MÜHSAM! Versteh mich nicht falsch - Toning. ist mein Traumberuf, immernoch! Gleich nach Bassist [] ! Und ich liebe meinen Job. Und so Gott will, werde ich das auch noch die nächsten 25 Jahre (bis zur Rente mit 67) machen. Ich kann mir das gut vorstellen: Ich, mit Gehhilfe, werde ans Pult auf'm Wacken'34 geführt um Ton für Lemmy (der muß dann mindestens '89 sein) zu machen - grandios!
Nein, im Ernst: Das es bei mir so schwer geht, hat natürlich was mit der Selbständigkeit im Rock'n'Roll-Buisiness zu tun. Es gibt für den richtig studierten Ing. natürlich jede Menge anderer Karriere-Perspektiven. Da sind einerseits die Theater. Ich selber bin seit ein paar Jahren ein bisschen nebenbei in dieses Genre reingerutscht und man möchte nicht glauben, wieviel heutzutage bei einer modernen Theater- oder auch Oper-, Operetten- oder Musical-Aufführung von hochqualifizierten Toningenieuren oder Tonmeistern (letztere sind dem Dirigenten meist ebenbürtig gestellt, weil sie eine ähnliche Ausbildung hinter sich haben), abhängt. Aber auch in Stadthallen, Konferenzzentren, und überall wo Tonübertragung gebraucht wird - Rundfunk und Fernsehen sowieso - braucht es heutzutage Toningenieure. Und in diesen Jobs sind sie im Prinzip dann ganz normale Musikbeamte. Nur die Arbeitszeiten sind etwas verlagert. Wenn ich mir aber die gewerkschaftlich geregelten Arbeitszeiten meiner festangestellten Kollegen so anschaue: da können wir im Rockbusiness nur lachen - oder besser heulen. Unsere Arbeitszeiten sind meist dreimal so lang und es gibt höchstens das halbe Geld! Soviel zum Rock'n'Roll!
Fazit: Der Toningenieursjob ist einer der schönsten der Welt, aber wenn du nach der Ausbildung nicht den richtigen Beamtenposten findest, mußt du dir diesen Spass mit viel Blut, Schweiß und Tränen erkaufen!

 

[JimmyZee]

Zitat:Original erstellt von: dumbopop

btw: wie wärs mit musiktherapeut? da kannste mit kindern und musik.

Wie wär's denn mit "Schallplattenverkäufer"? [][][]

(War mal 'nen Running Gag bei Aufnahmeprüfungen an der Dresdner Musikhochschule)

 

[mobis.fr]

studenten, die etwas soziales studieren, sind in der regel nicht wirklich ausgelastet. ein paar bekannte haben sich dazu entschlossen noch etwas anderes parallel dazu anzufangen, da sie von sich selbst aus daraufgekommen ist, dass 10 stunden die woche doch etwas wenig sind...

evtl findest du ne uni/fh die beides anbietet?

 

[allerbässt]

Ich würde (falls Du es nicht bereits gemacht hast) mir mal die neueste Ausgabe von "Studien- und Berufswahl" (heißt das Ding so?) von der Bundesagentur für Arbeit reinpfeifen.

Unter Umständen gibt es einen Beruf, den Du noch gar nicht kennst, der beides miteinander verbindet. (Oder Du kommst auf was ganz anderes...)

Schau mal [url="http://www.dkz.arbeitsagentur.de/dk...1010000000f_7A13BDAB0B11B25C1E63A730ABB98379"]hier[/url] ,
einfach Stichwörter (z.B. Musik Erziehung) eingeben und staunen...

 

[Penelope]

Ich werfe mal ein, dass du vielleicht die entferntere Zukunft ins Augen fassen solltest.
Ich kenne weder einen Sozialpädagogen noch einen Tontechniker so gut, dass ich genauen Einblick in deren Arbeitswelt habe. Aber überleg mal wie es ist, wenn du z.B. 40 bist, deine Kinder groß sind und dich nicht mehr so brauche, bzw. ihren eigenen Weg einschlagen un ddu aber trotzdem noch 20 Jahre arbeiten müsstest.

Siehst du dich dann eher im sozialen Bereich, möglicherweise mit körperlicher Arbeit, hast du dann noch dieselben Vorstellungen in Bezug auf Kinder oder meinst du, dass die Technik, ein Tonstudio, Radio Fernsehen usw. eher auf dich zutreffen könnten.

Die Zeit vergeht so schnell, man altert auch wenn man sich das in jungen Jahren nicht eingestehen will.

Eine Überlegung meinerseits ...

 

[allerbässt]

... dann sollten wir (etwas älteren) nicht vergessen einzuwerfen, dass jeder Berufstätige im Laufe seines Lebens statistisch genau 2,6 mal den Beruf wechselt. Damit ist nicht der Arbeitsplatz gemeint, sondern der Beruf!!!

So gesehen hat Struppi noch alle Möglichkeiten auf eine individuelle berufliche Sozialisation nach den lieben Kindern.

 

[Boebl]

Ich kann nicht aus dem Leben danach berichten, aber ich hab Freunde in beiden Studienrichtungen.
Und ein Problem hast du zur Zeit bei beiden: Die sind total überlaufen.
So gut wie jeder Jungspund-Musiker tendiert früher oder später zum Toning. und soziale Arbeit wird von vielen so als "chiller-Studium" wahrgenommen und auch ausgenutzt.
Wie weit diese Halbmotivierten ihre jeweiligen Studien dann auch durchziehen ist natürlich fraglich, klar ist aber:
Wenn du aus der großen Masse rausstechen willst, dann musst du bei beiden Berufswegen einfach sehr leistungsbereit sein.

Wenn dir also wirklich beides gleich gut gefällt, dann geh einfach danach, was du persönlich "leichter lernen" kannst => bessere Ergebnisse erzielst.
Vielleicht gefällt dir die Arbeit mit Kindern und anderen Menschen gut, aber du hast wenig Bezug zu der Art wie das vermittelt wird im Studium - oder du hast keinerlei Affinität für so manches elektrotechnisches Schnickschnack, dass dir als Tontechniker entgegen kommt. Musst dir am besten mal irgendwie Unterlagen von beiden Studiengängen besorgen und die mal durchschnuppern.

Viel Spaß, wird schon.
(und bei der Lehrerquote trau ich's mich kaum zu sagen, ist aktuell aber wirklich an den Unis der Running-Gag: ".. und wenn du nicht weißt, was du studierst - mach halt Lehramt" )

 

[mobis.fr]

Zitat:Original erstellt von: Boebl

(und bei der Lehrerquote trau ich's mich kaum zu sagen, ist aktuell aber wirklich an den Unis der Running-Gag: ".. und wenn du nicht weißt, was du studierst - mach halt Lehramt" )

stimmt. viele sind da drin, weil sie nicht wussten, was sie machen sollen. und wenn ich mir die freundin von meinem kumpel anschaue... die arbeitet jetzt in einer personalabteilung, weil sie keine lust mehr hatte kinder zu unterrichten - und das nach nem halben jahr! vor n paar jahren war auch bwl hoch im kurs

 

[lukke]

jaja... die studienwahl ist immer etwas besonderes...

ich kenne einen (nicht studierten aber ausgebildeten) tontechniker vom SAE und er ist quasi arbeitslos. ich kenne auch einen, der tontechnisch nix draufhat, der bekommt aber die dicken live-misch-jobs, weil er ein mal glück hatte mit den richtigen personen zu reden uns sie zu überzeugen, wie toll er ist...

ich kenne selbst einige studenten der sozialen arbeit und davon macht es nur einer wirklich aus überzeugung. aber viel zu tun hat er trotzdem nicht. das sind dann auch diese studenten, die das studentenleben voll auskosten und so...

lass dir ruhig zeit mit der wahl des studiums. dein studium bestimmt auch nicht immer deinen zukünftigen job, in den meisten fällen landet man ganz wo anders. lediglich die technischen studiengänge sind da etwas konkreter (diese würde ich dir als angehender ingenieur auch sehr empfehlen []).

ich hatte früher auch nicht ausgeschlossen, dass ich etwas soziales studiere, doch nach meinem zivi hatte ich genug davon und wollte ich das definitiv nicht mehr...

wenn du sehr unentschlossen bist, dann mach lieber praktika oder ein freiwilliges soziales jahr (wenn du wohl kein zivi oder sowas machen musst). so verdienst du ein bisschen geld und bekommst mal konkreten einblick in die berufe. und als live-mischer kannst du immer nebenbei arbeiten.

 

[edel]

och komm struppili, du bist doch auch n rischtischer röcknröller, für den das geilste ist auf der bühne zu stehn und rumzuposen und die live-atmosphäre und das publikum zu geniessen, oder etwa nicht? []
willst du wirklich stattdessen hinterm mischpult verschwinden und für andere den sound machen und ihnen von ferne zuschauen wie sie auf der bühne ihren spass haben?
ich denke mal, als tontechniker hast du kaum eine chance, nebenher noch in ner ambitionierten live-band mitzumachen, denn wenn die gigs spielen wollen, bist du am arbeiten.
den lehrberuf kenn ich nur von meiner family, ich bin fast die einzige aus meinem stamm, die nicht im lehrberuf tätig ist (gottseidank, kinder... *ächz*). mein stiefdad war primarlehrer und nebenbei in ner sehr engagierten jazzband mit vielen konzerten an den wochenenden. das hat sich für ihn gut vertragen. hier in der schweiz sagt man, für musiker gips 2 ideale berufe: lehrer und rechtsanwalt. bei beiden hast du neben dem studium genug zeit zum üben... []
kenn ich aber nur vom hörensagen, ich musste immer schon von klein auf kohle schippen neben dem aufbau der rockstar-karriere *heuljammer* [V]
greez
edel

 

[Struppi]

Zitat:Original erstellt von: edel

och komm struppili, du bist doch auch n rischtischer röcknröller, für den das geilste ist auf der bühne zu stehn und rumzuposen und die live-atmosphäre und das publikum zu geniessen, oder etwa nicht? []
willst du wirklich stattdessen hinterm mischpult verschwinden und für andere den sound machen und ihnen von ferne zuschauen wie sie auf der bühne ihren spass haben?

tjaaa, aber so langsam wirds zeit sich von so einigen träumen etwas zu lösen und wenigstens übergangsweise mal kohle zu verdienen bis dat mit meiner karriere klappt []

 

[JimmyZee]

Das, was Edel da sagt, ist nur zu wahr. Ich kann es mir zum Bsp. nicht mehr leisten, mit der Band für'n Appel und 'n Ei zu muggen. Das hat den positiven Effekt, daß die Muggerei mir von meinen Amateur-Kollegen ordentlich bezahlt wird - gehört zum Agreement. :Hat aber den Nachteil, daß wir alle Gigs, die zwar schön sind, aber schlecht bezahlt, nicht spielen können. Einkommensvermehrung geht vor - der Vermieter will ja schließlich auch sein Geld! Dem kann ich kein Ständchen vorsingen . . . []

 

[doubleball]

Zitat:Original erstellt von: Penelope

..., man altert auch wenn man sich das in jungen Jahren nicht eingestehen will. ...

Du doch nicht !!! [][]

 

[Achim_der_2te]

Zitat:Original erstellt von: Struppi

tjaaa, aber so langsam wirds zeit sich von so einigen träumen etwas zu lösen und wenigstens übergangsweise mal kohle zu verdienen bis dat mit meiner karriere klappt []

Wie wärs mit Investmentbänker und kurz 'n paar Mille machen ? Dann kannste dir hinterher aussuchen, womit du die Langeweile totschlägst []

Zum Soz-Päd kann ich dir leider nicht raten. Das reibt dich auf und schafft nix weg ran.
Aber laut Ex-Kolleginnen-Meinung immer noch besser als Lehrer. Zitat: "Möchtest Du 8 Std. am Tag mit 25 durchgeknallten Zwergen eingesperrt sein und kannst nicht weg ?!" []

 

[JimmyZee]

Naja, Soz-Päd. ist nicht immer nur Zwerge betreuen. Das ist ein weites Feld. Meine Schwester ist Soz.-Päd. und arbeitet für eine Art Berufsschule, die jungen Leuten auf dem 3. oder 4. Bildungsweg (mit oder auch ohne Hauptschulabschluss) eine Berufsausbildung gibt.

 

[Penelope]

Wie wäre es eigentlich mit Hörgeräten, Logopädie, Sprache und Hören in Verbindung mit Technik?
Logopädie - da hast du mit allen Altersgruppen zu tun.

 

[Straycatstrat]

Also ich schreib mal als einer, der sein Leben als Tonigenieur bestreitet.
Ich arbeite seit ca. 10 Jahren als Toningenieur und habe auch in dem Bereich eine Ausbildung gemacht.
Zu Anfang hatte ich ein eigenes Projektstudio, mit dem ich ein gutes Auskommen aus Demo-Produktionen und Independent-Produktionen bis zu einem Budget von ca. 15 000 Euro gezogen habe.
Den Bereich kann man heute, durch DAWs und Homerecording, eigentlich vergessen.
Trotzdem gibt es immer noch genügend Jobmöglichkeiten, man muss sie nur zu finden wissen.
Nach meiner Studiozeit habe ich dann ca. 4 Jahre im Tourbusiness verbracht.
Heute arbeite ich mit einer festen Anstellung, recht angenehmen Gehalt und viel Urlaub [] im Bereich Event-/Medien-/Konferenztechnik und plane Konferenz- und Veranstaltungsräume.
Mag man vllt jetzt denken ist nicht soooooo Rock'n Roll, aber mittlerweile habe ich die Mitte Dreisig hinter mir gelassen, und da verschiebt sich der Fokus etwas [] Da will man nicht jeden morgen in einem Tourbus wachwerden und die stinkenden Füsse vom Drummer im Gesicht haben.[]
Was ich aus meiner Erfahrung sagen kann:
Am Anfang ist die Ausbildung sehr überlaufen, aber dass dünnt sich zum Ende hin aus, bei uns sind ca. 60-70% abgesprungen oder haben die Zulassung zur Endprüfung nicht geschafft.
Die Ausbildung war bei mir sehr "verwissenschaftlicht". Wenn Du Probleme mit Mathematik und Physik hast, dann läufst Du evtl in ein Problem.
Wenn Du Deinen Schein in der Tasche hast, halte dich zu den Schnittmengen der Audiotechnik offen. Das ich mit Final Cut umgehen kann und das ich Ahnung von Video- und Projektionstechnik habe, hat mir viele Jobs gebracht.
Wenn Du Dich für Tontechnik interessierst, weil du der Meinung bist, es wäre eine gute Möglichkeit Dein Hobby Musik zu integrieren....vergiss es [] vorher hatte ich mehr Zeit zum Musikmachen....wurde jetzt erst mit der Festanstellung wieder etwas besser.
Aber wenn Dein Herz an der Audiotechnik hängt, dann zieh es durch. Besser, als sich in einem Studium rumzudrücken, dass Du eigentlich nicht willst, und dass Du nur machst, um Deine Eltern und dein Gewissen zu beruhigen.[]
Wenn Du aber an der Sache hängst, pünktlich bist und zuverlässig arbeitest, dann gibt es auch in der Tontechnik sehr gute Verdienstaussichten. Es gibt zwar hier auch eine riesige Anzahl von Luftpumpen, die nichts frauf haben, aber die sind auch schnell wieder weg vom Fenster....leider kommen da immer wieder andere nach [] das ist vielleicht das "strörendste" an dem ganzen Job....wenn Du spezifische Fragen hast, gerne PM an mich.
Viele Grüße!

Und Edit sagt: IT-/Netzwerktechnik wird auch im Audiobereich immer wichtiger, kann also auch nicht schaden, sich hier schlau zu machen.[]