Yamaha TRB PU-Problem

[married05]

Hallo!
Ich habe meinen Yamaha TRB 6 nach langer Zeit mal wieder aus der Ecke gekramt und neue Saiten aufgezogen. Akustisch klingt das Instrument super, schön ausgewogen und kernig. Verstärkt ist es dann mit jeder Klangschönheit vorbei. Die G- und C-Saite werden deutlich leiser wiedergegeben als der Rest und der gesamte Ton wird von schäbig nörgelnden Mitten dominiert. Im passiv-Modus sind zudem die Bässe sehr dünn. Selbst mit der nachgerüsteten Noll-Dreibandelektronik (semiparametrische Mitten) ist die Mittenlastigkeit kaum in den Griff zu kriegen.
Der Bass hat die originalen Yamaha-PU´s.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder einen Lösungsvorschlag?
Gibt es Replacement-PU´s im Yamaha-Format?
Oder könnte es sich um eine Interaktion zwischen Elektronik und Abnehmer handeln?

Daniel

 

[Metalfist]

hast du schon PU-justage versucht?
näher zu saite ==> mehr mitten
weiter weg von saite ==> mehr bass

wenn der physikalische unverstärkte ton gut ist, ist das schon mal die halbe miete.

sind die PUs aktiv oder passiv?
wenn sie passiv sind, dann löte die klinkenbuchse direkt an tonabnehmer an.
dadurch umgehst du elektronik und kannst abchecken, ob PU oder elektronik schuld sind am mumeln.

wenns mumelig klingt, senke ich am amp die hoch-mitten ab.

die trbs geniesen ansich einen sehr guten ruf, darum glaube ich eher das es sich nur um einstellungssache handelt.
die yamaha-elektronik ist ansich auch gut, da würde ich auch wenig experimentieren.

bin gespannt, was die anderen für ideen haben...


auf jeden fall: viel erfolg!

 

[nop]

Jaaaa TRBs......

Das sind die PU´s. Die haben so ne lästige Überhöhung bei ca. 1,2 kHz.

Das hat auch der Frank Itt bei seinem TRB festgestellt und hat nun Delano PU´s drin.

Ich senke halt den 1.3 kHz Regler an meinem Amp deutlich ab - dann isses ok.

groovige Grüße
Werner

 

[bauschi]

na endlich isser zurück, der werner.....

bauschi

 

[Metalfist]

Zitat:Original erstellt von: 7endermental

Welcome Back Werner[]

+1

[]

 

[HenrySalayne]

Wenn die Batterie leer ist, kommt es auch zu Klangverzerrungen, heißt der Sound wird zunehmend dünner. Zumindest bei meinem Ray, wie ich gestern feststellen durfte... []

 

[married05]

Danke für die Infos!
Habe mittlerweile auch die PU´s im Verdacht...
Sind die Itt´schen Delanos wohl Stangenware oder eher Sonderanfertigungen?
Die Maße sind ja nicht so gängig...
Daniel

 

[Chuck]

Zitat:Original erstellt von: Werner Homeier
groovige Grüße
Werner

Na, wo kommst du denn her bei dem Sauwetter?[]

 

[nop]

Na hallo auch an euch - danke für die nette Begrüßung

Also die Delanos vom Frank Itt sind Stangenware. Da sie in der Länge kleiner sind als die originalen TRB-Pu´s hat er die ücken in den PU-Fräsungen mit Moosgummi aufgefüllt. Sieht eigentlich aus als müsste das so sein. Der Sound wird dadurch wesentlich klarer ohne die nervigen 1,2 kHz - aber wie gesagt ein guter EQ am Amp (Trace Elliot) tuts auch. Ansonsten ist der TRB ein grundsoliedes Arbeitsgerät mit ner sehr brauchbaren Elektronik.

groovige Grüße
Werner

 

[Deeptones]

Den Lautstärkeunterschied der Saiten (besonders bei Sechssaitern) kann man über einen geringeren Halsneigungswinkel beeinflussen. Wenn man den Hals fast gerade einstellt und die Saitenlage dann neu justiert, ändert man einiges am Schwingungsverhalten der Saiten. Für die Ausprägung der Mitten im Sound ist der Abstand der PU`s zu den Saiten erheblich. Je näher ein PU unter den Saiten sitzt, desto mehr Hochmitten im Sound. Für die "richtige" Justierung tun es manchmal schon Millimeter.

Grüße
Michael

 

[Gast68070]

Mal schaun ob er das nach 6 Jahren noch liest

 

[married05]

Jau, gelesen...!

 

[seppblind]

Mal schaun ob er das nach 6 Jahren noch liest

Jau, gelesen...!

Und jetzt ?

 

[married05]

Spielt er Stingray...