Womit fange ich an?

Tacitus1909

Tacitus1909

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Hallo zusammen :-)
Ich bin Kai, 30 J., und habe mich vor ein paar Tagen dazu entschlossen mich mal an das Instrument E-Bass heranzuwagen.
Komme eigentlich vom Schlagzeug und konnte mir aber von einem Bandkollegen einen Bass besorgen.

Nun aber zu meiner Frage.
Und zwar stöbere ich seitdem in einem sehr detaillierten Lehrbuch herum, welches mich beinahe schon fast erschlägt. Ich weiss überhaupt nicht, was ich mir gerade jetzt zu Beginn am ehesten einprägen soll. Sind es die Tonleitern? Die Noten auf dem Griffbrett allgemein? Oder direkt welche Note mit welchem Bund einen Akkord ergibt, und was sind überhaupt nochmal Intervalle und Arpeggios? :weep::confused:

Könnt ihr mir da weiterhelfen? Oder gibt es irgendwo eine Art „Fahrplan“?
Ich habe das Gefühl, am Bass kann ich theoretisch alles sofort machen...während man sich bei der Gitarre erstmal nach und nach Akkorde herausklamüsern muss. Und das überfordert mich gerade etwas 😅
 
:gruebel: Sollte ein (ex)Drummer nicht wissen was Arpeggien (zerlegte Akkorde, also die Töne nacheinander gespielt) oder Intervalle (tonaler Abstand zweier Töne zueinander) so kann er doch das Internetz nutzen um nicht alle Vorurteile über Drummer zu bestätigen :rofl: scnr

Ein paar Stunden beim Lehrer sind sicherlich sinnvoll. Es gibt aber auch recht viele Tutorials im Netz, teilweise sogar gute. https://www.studybass.com/ gehört meiner Ansicht nach zu den Besseren
 
Lehrer kann nie schaden.
Ich würde dir empfehlen dich mit Blues zu befassen.
Wenn das ma geschnallt hast (was nicht zu ausufernd is) hilft des nahezu bei allem da im Blues der
Grundstock für vieles gelegt ist.....btw Stücke wie I shot the Sheriff oder after midnight....call me the breeze
sind kein Hexenwerk und zum anfänglichen Üben (insofern du unfallfrei greifen kannst) gut geeignet
 
Loki schrieb:
:gruebel: Sollte ein (ex)Drummer nicht wissen was Arpeggien (zerlegte Akkorde, also die Töne nacheinander gespielt) oder Intervalle (tonaler Abstand zweier Töne zueinander) so kann er doch das Internetz nutzen um nicht alle Vorurteile über Drummer zu bestätigen :rofl:
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Habe bisher nur in Bands gespielt wo das von mir nicht gefordert wurde sondern nach Gefühl gespielt wurde😅
Aber danke, ich schaue mir die Sachen mal an. Four Strings hatte ich auch schonmal gehört, glaube da gibt es auch eine iPad App zu.
 
Ein paar grundlegende Sachen wie richtige Handhaltung, Einstellen des Basses, Grundübungen usw. kann man sich von Florian Friedrich erklären lassen:

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Ein realer Basslehrer ist natürlich die bessere Lösung ...

 
naja, Lehrer gibt es allerdings auch gute und schlechte und gerade als Anfänger schwer zu sagen worauf es ankommt etc.
denke immer mal an die zwei Jahre Bassunterricht und frage mich, was ich da überhaupt gelernt habe... oder ob ich da in irgendeiner Hinsicht Fortschritte gemacht habe, außer dem Gemeinsamen Spiel mit anderen.
hätte ich davor nicht bereits 1 1/2 Jahre Akustikgitarre gelernt, wäre es wohl noch katastrophaler gewesen. der Gitarrennterricht war wesentlich trockener und Gitarre nunmal auch nicht das was ich wollte, statt bekannter Lieder gab es Spanische Romanze ... und naja schwieriges Alter, sodass ich durchweg zu wenig geübt habe, aber würde tatsächlich sagen, dass so gut wie alles was ich kann eher auf diesen Unterricht aufbaut.
 
Willkommen und Glückwunsch: Du bist nun Musiker.

Für den Anfang:

Griffbrett lernen;
Anschlag lernen;
Einfache Lieder mitspielen.

Wenn möglich: sich bei letzterem zur Selbstkontrolle aufnehmen und anhören. Wenn du vom Schlagzeug kommst, wirst du ja schonmal grob wissen, was ein Bass tun soll und wie er klingen muss.

Danach (oder parallel) würd ich dann mal in die Harmonielehre einsteigen. Pentatoniken, Skalen, Stufentheorie... wären so meine Schlagworte.

Rhythmik wirst du wohl können. ;-)

Und das allerwichtigste: Kaufe dir einen Linde-Preci und eine FMC-Box.
 

Slidemaster Dee schrieb:
Für den Anfang:

Griffbrett lernen;
Anschlag lernen;
Einfache Lieder mitspielen.
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Danke, ich denke, dann werde ich erst einmal damit anfangen. Vllcht ergibt sich ja das ein oder andere dann automatisch, wenn ich das Griffbrett (halbwegs) intus habe :-)
Mal schauen was die YT Videos haben und die evtl parallel als „Abendlektüre“ schauen
 
K.Montana schrieb:
naja, Lehrer gibt es allerdings auch gute und schlechte und gerade als Anfänger schwer zu sagen worauf es ankommt etc.
denke immer mal an die zwei Jahre Bassunterricht und frage mich, was ich da überhaupt gelernt habe... oder ob ich da in irgendeiner Hinsicht Fortschritte gemacht habe, außer dem Gemeinsamen Spiel mit anderen.
hätte ich davor nicht bereits 1 1/2 Jahre Akustikgitarre gelernt, wäre es wohl noch katastrophaler gewesen. der Gitarrennterricht war wesentlich trockener und Gitarre nunmal auch nicht das was ich wollte, statt bekannter Lieder gab es Spanische Romanze ... und naja schwieriges Alter, sodass ich durchweg zu wenig geübt habe, aber würde tatsächlich sagen, dass so gut wie alles was ich kann eher auf diesen Unterricht aufbaut.
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Da hast du offensichtlich richtig Pech gehabt. Sowas kann normalerweise nicht sein. Am besten einen erfahrenen Kollegen zur ersten Stunde mitnehmen, der dir über die Schulter guckt. Ein seröser Bass-Lehrer hat sicher nichts dagegen.
Ich hatte in 25 Jahren Berufspraxis noch nie einen Schüler, der keine meßbaren Fortschritte gemacht hat, sofern er ein bißchen was zuhause getan hat. Ausnahmen sind Kinder, die zuhause nachweisbar gar nichts tun. Da sind Fortschritte kaum erkennbar und ich rate dann den Eltern den Unterricht aufzugeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast doch als Schlagzeuger immer kompetente „Leute“ neben Dir, die reden doch gerne über ihr Instrument. Da bekommt man ganz schnell Unterricht umsonst- zumindest habe ich das immer so gemacht (und tue es immer noch)!!
H
 
Jost Halenta schrieb:
Da hast du offensichtlich richtig Pech gehabt. Sowas kann normalerweise nicht sein. Am besten einen erfahrenen Kollegen zur ersten Stunde mitnehmen, der dir über die Schulter guckt. Ein seröser Bass-Lehrer hat sicher nichts dagegen.
Ich hatte in 25 Jahren Berufspraxis noch nie einen Schüler, der keine meßbaren Fortschritte gemacht hat, sofern er ein bißchen was zuhause tut. Ausnahmen sind Kinder, die zuhause nachweisbar gar nichts tun. Da sind Fortschritte kaum erkennbar und ich rate dann den Eltern den Unterricht aufzugeben.
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die Unterrichtsstunde war einfach nicht klar genug von der danach stattfindenden "Bandprobe" getrennt und oftmals auf die ausgerichtet...
habe dann auch von mir aus zu wenig dagegen protestiert bzw geäußert, was ich denn erwarte und gerne lernen würde. war damals halt erst 16/17, das würde ich heute definitiv anders machen.
mein Bruder, der EGitarre spielte, hatte es damals richtig gemacht und ist nach ner Weile zurück zum alten Lehrer, bei dem wir Akustiggitarre gelernt hatten
war beides über die Musikschule

achja, das Problem mit dem zuHause gar nichts tun hatte ich eigentlich nur bei der Gitarre... hätte ich das so fortgeführt, wäre ich bei Bass wirklich auf Null rausgekommen. andererseits hätte ich auf der Gitarre einiges lernen können, wenn ich mit 14/15 nicht so lustlos gewesen wäre. aber Akustikgitarre war halt auch nicht meine Idee. :tongue:
 
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