Wo bleibt der Daumen

[ArthurDent]

Moin
Bin Anfänger und über gerade das abgebildete Zupfschema.
Normalerweise liegt der Daumen, wenn E und A-Saite angeschlagen werden, auf dem Pichup, beim anschlagen der G-Saite zwischen der E & A Saite.
Bei einem schnellen Wechsel, wie abgebildet, lohnt das den Daumen mit zu wechseln oder lasse ich ihn besser immer auf dem Tonabnehmer? Noch kann ich mir beides angewöhnen.
Was ist die saubere Spielweise?

 

[Thereminchen]

Slap-popp das mal.

 

[bassmansemi]

gibt bestimmt befaehigte basslehrer ich bins nicht aber ich wuerde da den daumen nich mitnehmen

 

[fernandes]

Mein Daumen geht automatisch zum Abdämpfen auf die E Saite, da die sonst mitschwingt.
Probiere es aus.

 

[f_luxus]

Moin, es gibt grundlegend 2 Techniken:
Angelegter und freier Wechselschlag.
Beim angelegten, bleibt der Daumen auf dem Tonabnehmer und Zeige bzw. Mittelfinger stoppen an der nächst dickeren Saite, beim freien Wechselschlag wandert der Daumen mit und liegt auf der nächst dickeren Saite auf (Tonabnehmer bei der E-Saite), Zeige und Mittelfinger bewegen sich zur Handfläche.

Liebe Grüße, Felix

 

[Gast86117]

Wo bleibt der Daumen​

am Plektrum

 

[EADG]

Was ist die saubere Spielweise?

Es muss ergonomisch und ökonomisch sein. Man könnte auch schreiben bequem. Jede unnötige Bewegung ist zu viel.

 

[orgeloli]

Es gibt ein umfangreiches Lehrwerk dazu, in dem so gut wie alle Techniken behandelt werden

https://www.bassic.de/threads/nun-sag-wie-hast-dus-mit-dem-daumen-j-w-v-g.14935030/

 

[ArthurDent]

Danke für Eure hilfreichen Antworten.
Vom Slap-Pop lass ich erstmal die Finger. Ich habe dann wohl den freien Wechselschlag gelernt (siehe oben).

Mein Gedanke war, wenn ich die Noten als Achtel spiele und nur vereinzelt auf die höheren Saiten springe, lohnt es den Daumen mitzunehmen und erspare mir das dämpfen mit dem Daumen. Wäre dann, wie EADG schon schrieb, ökonomischer.

Ichs denke aber, alleine schon aus didaktischen Gründen, sollte ich den Daumen als Anfänger mitnehmen.

 

[orgeloli]

...also.... grundsätzlich ja......
...allerdings habems Bassisten gern gemütlich.
Dein Beispiel is jetzt genau der Fall, wo ich jedenfalls den Daumen da lassen wurde wo er gerade ist.
Entweder PU oder E Saite.
Weil...es geht immer ums Dämpfen.
Die E saite dämpfst du mit den Fingern die die A Saite anschlagen (Pizzicato).
Die A saite dämpst du mit der Greifhand.
Viel wichtiger ist hier das die Noten auch nir so lange klingen wie sie sollen ( Finger abheben... dämpfen)
Die D Saite bekommst du ruhig sowihl mit der Greifhand, als auch wieder bei den Pizzicatoschlägen auf der G Saite.
Und die G Saite dämofst du sowohl mit rechts als auch mit links.
Solch figuren werden meist etwas schneller gespielt......ob dann da noch zeit für den daumen ist?
Üb mal Tonleitern oder sowas, da kann man den Daumen und dessen bewegung gut einbinden.
Ach so...auch wenn ich schrieb das sowas schneller gespuelt wird....langsam üben ist manchmal richtig gut.

Und dann......Notation fur miderne Musik.....die Phrasierung wird da nicht so genau genommen......spiel die viertel mal als achtel gefolgt von einer pause das bringt das Ding zum grooven.

 

[aBaxxi]

Ichs denke aber, alleine schon aus didaktischen Gründen, sollte ich den Daumen als Anfänger mitnehmen.

Ja. Später wandert er dann mit wie von selbst und wenn er mal faul sei will und auf dem PU bleiben möchte, ist das dann auch o.k.

 

[Thereminchen]

Es kommt auch auf das Stück und den Bass an. Meist spiele ich B und E mit dem Daumen, A, D und Gsaiten mit den restlichen Fingern.
Beim Kontrabass bleibt der rechte Daumen zum abstützen am Griffbrett.

 

[Thereminchen]

Hier mal ein Beispiel in welche Richtung es gehen kann.

 

[Gast86117]

Hier mal ein Beispiel in welche Richtung es gehen kann.

So mach ich das auch... nur ohne Bart und Dreadlocks... äh... nee.... so gut bin ich nicht, aber ich habe Finger
und mit denen mach ich was ich will, seit ich meinen strengen Basslehrer eingemauert habe.

Mal ohne Quark, ich bin dafür den Daumen mehr aktiv einzubinden und nicht nur als "Stütze" oder zum dämpfen
zu reduzieren, vorrausgestzt man kann auch halbwegs die "klassischen" Techniken... ob man die mag oder nicht
sei dahingestellt.

Ich meine auch nicht "nur" Slap oder Double Thumb Geschichten...... einfach mal "unorthodox" ran an den Speck
und wenn es gut tönt, denn pup auf die "reine Lehre".... wenn es klingt, denn ist es egal mit welchem Fingersatz
oder welcher Anschlagstechnik der Sound erzeugt wird, auch wenn sich die "Lehrmeister" die Haare raufen.

Wozu hat man denn fünf Daumen an der Hand ?

Und wann hat das eigentlich Angefangen auf dem E-Bass so oder so spielen zu müssen ?... der alte Preci hatte ur-
sprünglich eine Daumenstütze und die saß unten... die war auch nicht zum Daumen abstützen sondern sollte den
Daumen stützen, weil mit Daumen angeschlagen werden sollte, so der Plan, und die anderen Finger stützten sich
auf die Daumenstütze ab.

Das nur so nebenbei... macht doch was ihr wollt...

 

[Thereminchen]

macht doch was ihr wollt...

...und falls das wollen das machen blockiert, nicht denken!
Die Kapitän Sperrow- Methode; so verpeilt zu sein das man sich einfach nur noch selbst beobachtet, auch als Zen-Bassismus bekannt.

 

[Dommbasstisch]

Ich bin ja auch Anfänger, und ich hab keine Lehrer...
Für mich ist der Daumen sehr wichtig, zu schade um nur am PU zu kleben.
Ich sehe die Regeln wann der Daumen wo sein muss etwas lockerer. In dem Beispiel würde ich ganz klar den Daumen auf der E-Saite ruhen lassen.

 

[win311]

Das nur so nebenbei... macht doch was ihr wollt...

Man sollte aber gerade Richtung Anfänger kommunizieren, dass es Spieltechniken gibt, die sowohl Sound als auch Geschwindigkeit ab einem gewissen Punkt ausbremsen. also ich finde, dass man schon eine solide Technik erlernen sollte und dann anschließend sein eigenes Ding daraus ableitet. Sich eine schlechte Technik wieder abzugewöhnen kann echt Zeit in Anspruch nehmen.

Just my two cents

 

[Gast86117]

also ich finde, dass man schon eine solide Technik erlernen sollte und dann anschließend sein eigenes Ding daraus ableitet.

Das hatte ich auch so geschrieben... wenn das nicht gelesen wird, denn weise ich jede Schuld von mir und
behaupte das Gegenteil... kuckst du Zitat...

... vorrausgestzt man kann auch halbwegs die "klassischen" Techniken... ob man die mag oder nicht
sei dahingestellt.

Die Basis ist die Grundlage der Fundamente.

 

[Thereminchen]

Übung macht den Meister!
"Habe wochenlang YT-Videos angeschaut."
"Übe gelegentlich, am Tag kommen summarisch drei Stunden zusammen."

Ihr versteht was gemeint ist, also Handy ausschalten und ran an die Saiten!

 

[ArthurDent]

Hier mal ein Beispiel in welche Richtung es gehen kann.

Coll, aber was ist deine Meinung zu meiner Eingangsfrage?