Terz?
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Hier geht es um das zusammen spielen über Zoom (videokonfenztool). Da jeder weisst dass es durch Latenz nicht möglich ist auf ein ander zu hören, wundert es mich um so mehr dass die ein workaround gefunden haben. Mann sieht teilweise dass die einzelne videostreams früher sind als der ton, aber dass muss so sein weil es sonst nicht synchron währe. Die Frage ist nur; wie geht das? Es war für viele KollegInnen momentan eine Option statt daheim alleine zu arbeiten...
lg
Terz
lg
Terz
crystalgreen
क्रिस्टलग्रीन
Sie unterhalten sich scheinbar völlig zwanglos und legen einfach los.
Gesang und Gitarre sind ja schon mal "echt" nebeneinander, müssen noch zwei weitere dazu spielen.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass Bassist und Schlagzeuger einfach mit ihrem Gefühl für Timing die Töne vorausspielen?
Oder stellen Bassist und Drummer vielleicht ein Metronom auf einen verabredeten Vorsprung ein und spielen danach?
Gesang und Gitarre sind ja schon mal "echt" nebeneinander, müssen noch zwei weitere dazu spielen.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass Bassist und Schlagzeuger einfach mit ihrem Gefühl für Timing die Töne vorausspielen?
Oder stellen Bassist und Drummer vielleicht ein Metronom auf einen verabredeten Vorsprung ein und spielen danach?
Ich habe seit Jahren (oder Jahrzehnten) kein Festnetztelefon mehr, aber weiß jemand, wie die Latenz beim Festnetz ist? Doch sicher viel geringer als übers Netz?
Bei Online-Unterricht ruft man sich ja auch manchmal übers Telefon an (also parallel zur Videokonferenz), wenn die Netzverbindung so dermaßen schlecht ist, dass man keinen musikalischen Zusammenhang mehr erkennen kann.
Bei Online-Unterricht ruft man sich ja auch manchmal übers Telefon an (also parallel zur Videokonferenz), wenn die Netzverbindung so dermaßen schlecht ist, dass man keinen musikalischen Zusammenhang mehr erkennen kann.
crystalgreen
क्रिस्टलग्रीन
Ja, ansich eine gute Idee! Bei uns gibt es allerdings gar kein reales Festnetz mehr. Jede Verbindung läuft inzwischen auch digital über die Internet-Leitungen (Voice over IP). Vielleicht ist auch eine Radio-Funk-Verbindung schneller und weist nur eine minimale Latenz auf …
Das ist eine professionell produzierte Band. Die haben das mit Sicherheit nicht live „übertragen“ sondern hinterher angepasst. Davon ab, haben sie das Stück mit Sicherheit schon so oft gespielt, dass sie es gar nicht mehr falsch spielen können,
Ray Mahogany
Come as u are!
Es gibt schon lange keine analoge Festnetztelefonie mehr. Das ist mittlerweile auch Voice over IP, sprich: Auch 'Internet'...
Terz?
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Ja wenn die sich akustisch hören können, dann geht es... aber dass ist falsch spielen 
Aber habe auch überlegt wie mann es sonst syncen könnte. Nur mit Metronom spielen geht wahrscheinlich auch nicht, weil jeder stream unterschiedliche verzögert ist? (das könnte mann eh noch irgendwie kompensieren durch die metronomen unterschiedlich anfangen zu lassen) aber die Latenz ist ja vl. jeder Moment anders je nach netzwerktraffic, da kenn' ich mi nicht aus.
Hab auch gedacht dass jeder spielen könnte zu ein 'masterclock' welche auf altmodische Weise über Funk (27mc?) in Echtzeit zum empfangen ist (festnetz ist leider auch internet und deswegen mit latenz verbunden). Jedoch bleibt das Problem mit der unterschiedlich schwankende netzwerkgeschwindigkeit pro stream. Und spontan geht da auch nichts, da muss jeder wissen was zum tun ist...
Vielleicht kann mann sich tatsächlich über Funk irgendwie zusammen hören (monitoring)? Aber dann bleibt nochmals der individuelle Latenz pro stream? Hat da jemand Ahnung oder sonstige Ideen?
lg
Terz
Aber habe auch überlegt wie mann es sonst syncen könnte. Nur mit Metronom spielen geht wahrscheinlich auch nicht, weil jeder stream unterschiedliche verzögert ist? (das könnte mann eh noch irgendwie kompensieren durch die metronomen unterschiedlich anfangen zu lassen) aber die Latenz ist ja vl. jeder Moment anders je nach netzwerktraffic, da kenn' ich mi nicht aus.
Hab auch gedacht dass jeder spielen könnte zu ein 'masterclock' welche auf altmodische Weise über Funk (27mc?) in Echtzeit zum empfangen ist (festnetz ist leider auch internet und deswegen mit latenz verbunden). Jedoch bleibt das Problem mit der unterschiedlich schwankende netzwerkgeschwindigkeit pro stream. Und spontan geht da auch nichts, da muss jeder wissen was zum tun ist...
Vielleicht kann mann sich tatsächlich über Funk irgendwie zusammen hören (monitoring)? Aber dann bleibt nochmals der individuelle Latenz pro stream? Hat da jemand Ahnung oder sonstige Ideen?
lg
Terz
crystalgreen
क्रिस्टलग्रीन
Vielleicht hören sie sich nicht alle gleichzeitig, sondern nacheinander. Der Bassist spielt zur Übertragung, die bei Ihm eintrifft, und das wird vielleicht weiter zum Schlagzeuger übertragen. Und der YouTube-Zuschauer hört nur den letzten aus der Kette, der zu dem mit Latenz bei ihm eintreffenden Stream spielt. Vielleicht sind deshalb Audio und Video nicht ganz synchron. Ich denke, so können Profis mit Zoom live vortragen, aber für eine Bandprobe oder eine Jam-Session dürfte das nicht geeignet sein.
crystalgreen
क्रिस्टलग्रीन
„The Jamulus software enables musicians to perform real-time jam sessions over the internet. There is one server running the Jamulus server software which collects the audio data from each Jamulus client, mixes the audio data and sends the mix back to each client.“
Ich finde, das klingt nicht realistisch. Wenn Jamulus meine Basslinie aufnimmt, um sie mit dem Piano zu synchronisieren, dann muss ich ja trotzdem vor meinem nächsten zu spielenden Ton den Mix wiederbekommen. Und der braucht hier nicht nur den Sendeweg, sondern muss auch noch eine Berechnung durchlaufen. Hört sich irgendwie gut erfunden an, aber nicht reell.
Ich finde, das klingt nicht realistisch. Wenn Jamulus meine Basslinie aufnimmt, um sie mit dem Piano zu synchronisieren, dann muss ich ja trotzdem vor meinem nächsten zu spielenden Ton den Mix wiederbekommen. Und der braucht hier nicht nur den Sendeweg, sondern muss auch noch eine Berechnung durchlaufen. Hört sich irgendwie gut erfunden an, aber nicht reell.
Terz?
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Also daisychain 
ja könnte funktionieren. Dan bräuchte jeder zwei unterschiedliche streams; einkommend und eine ausgehend wo dazugespielt werd. Am besten noch ein drittes für die interne 'live'kommunikation. Und das was sich am Ende ergibt, werd 'gebroadcast' oder?
ja könnte funktionieren. Dan bräuchte jeder zwei unterschiedliche streams; einkommend und eine ausgehend wo dazugespielt werd. Am besten noch ein drittes für die interne 'live'kommunikation. Und das was sich am Ende ergibt, werd 'gebroadcast' oder?
Ja denke, dass es so gemacht wurde. Zoom, Webex und Skype for business hatten bei unseren Konferenzen je nach Aufkommen variable, sich ändernde Latenzen, darauf konnte man sich nicht verlassen. Wenn man einen schnellen Rechner hat und ein anständiges Interface, dann kann ein eingehender stream aus dem Internet wiedergegeben werden, zu dem man selbst sein Instrument oder den Gesang einspielt. In der DAW kann dann der komplette Mix aufgezeichnet und wohl ausgegeben werden, die Ausgabe nach YouTube hab ihc aber selbst noch nie probiert. Die Latenz kann dabei für den Loop out und back in so klein sein, dass sie nicht mehr zu merken ist. Synchron ist das, denke ich, kaum hinzukriegen. Zoom verwende ich wegen der bekannten Datenschutzprobleme allerdings schon länger nicht mehr, die Firma untersagt es. Meiner Erfahrung nach hängt es echt von der Belastung der Server ab. Ich hatte schon Sitzungen mit um die 5 s Latenz. Da musste ich bewusst warten, bis gesagtes auch sicher bei den andern angekommen war. Grässlich. Es kann aber sein, dass es bei Zoom doch schnell genug gehen kann, ich hab zuletzt gelesen, dass selbst Sitzungen mit um 100 Leuten über Zoom funktioniert haben. Müsste mal wieder mal probieren.
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