wie begleiten?

bubass

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Bassix
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Hallo,
für einen Schulgottesdienst wurde eine "Band" zusammengestellt. Es gibt Gesang, Gitarre, Klavier und ich soll Bass spielen. Wir proben vorher einmal.
Problem: ich weiss nicht was ich als Bassist spielen soll. Die Lieder sind aus "Feiert Jesus" Büchern und in den Noten stehen Text, Melodie und Akkorde. Als Beispiel hab ich mal zwei Lieder eingescannt:
[URL]http://img171.imageshack.us/my.php?image=letthepraisesringpg5.jpg[/url]
img=[URL]http://img329.imageshack.us/img329/1511/unservaterxi8.th.jpg][/url]
Mir fällt nur Grundton und Quinte zum spielen ein, aber das ist irgendwie auch ned so der Brüller.
Habt ihr noch Tipps für mich was ich bei der Probe noch ausprobieren kann zum begleiten?

Gruß
 
Bei den Stücken soll ja der Gesang im Vordergrund stehen...nur nicht zu viel reinspielen, das ist da nicht gefragt. Einfach nur mit Grundtönen oder selten mal akkordtönen ein sicheres Fundament liefern.

Wenn dir ganz langweilig wird könntest du höchstens die Takte, wo der Gesang Pause hat, ausnutzen, wie z.B. bei "Let the Praises Ring" S. 2 oben D - D4 - A könntest du vielleicht das D als Arpeggio spielen und dannbeim D4 das G reinbringen und so zu A-Dur überleiten. Also in den Takten ohne gesang einen kleinen Lauf spielen. Aber auch hier nicht übertreiben!
 
Ich habe neulich auch mal einen Gottesdienst begleiten dürfen.
Kein Hexenwerk - siehe die Kommentare oben - die Begleitung ist eher schlicht...nichtsdestotrotz wirkungsvoll.
Aber Achtung: die Pfarrer/Priester neigen zum Chaos... bei uns der hat die Reihenfolge völlig durcheinander gewürfelt, wir waren nur am Blättern und vor allem die arme Keyboarderin musste die Tonlageneinstellung in Windeseile verändern...nachdem sie machtvoll die ersten Akkorde völlig falsch rausgehauen hatte.
Aber: das Publikum ist sehr dankbar! Nur Mut!
 
Ich hab das vor einigen Jahren auch mal gemacht. (und nächstes Jahr wieder)

Damals hatte ich auf den Notenblättern oft noch eine Bassgesangsstimme. Die hab ich zum Teil kopiert.
In deinem Fall bist du aber wohl mit Grundton/Quinte am Besten bedient.
Einfach mal bei der Probe schauen, ob's klingt.
 
Oh man, mein Beileid. Habe einmal in einer Kirche Bass gespielt, nie wieder. Absolut langweilig...

Naja.. würd mich aber auch auf das nötigste beschränken. Grundton. Wenns passt dann halt mal einen Übergang aber bei sowas ist weniger auf alle Fälle mehr.

Gruß[:-)]
 
schau doch mal auf youtube, wenn du inspiration brauchst, wie die stücke klingen. grad wenn da nochn klavier dabei ist, wird dir wahrscheinlich nicht viel platz bleiben, was anderes als grundtöne + quinten zu spielen.
 
moin!
ich würd auch sagen, lass es da ruhig angehen.
hab bei youtube da n netten beitrag von dave marks gesehen. es gibt ja so einiges an konzepten die man am bass anstarten kann. eine idee von ihm war es, quasi nur halbe noten - also 2 pro takt - zu spielen. schau dir die akkorde an, die in den stücken vorkommen und versuch z.b. mit möglichst wenig tonaler bewegung (ich sach mal so die ersten 5-7 bünde der E und A saite) zu spielen. oder spiele auf der 1 den grundton und auf der 3 einen akkordeigenen ton (bei kirchenmusik würd ich eher dreiklänge als vierklänge empfehlen, je nachdem wie "modern" und offen der pfaff so ist), der möglichst nah am nächsten grundton liegt.
bsp: I-IV-V-I Kadenz. kommt dauernd bei solcher mucke vor. Du spielst dann auf der 1 Grundton, auf der 3 die dur terz und kommst mit nem halbtonschritt auf den nächsten grundton.
wenig bewegung, viel harmonische wirkung. sowas könntest du auch bei besagten proben mal bei nem song probieren.
 

wenn dort ein akkord unter einem anderen steht, so ist der untere der basston, welchen du spielen solltest (am besten nach absprache der mit den gitarristen)
 
Zitat:Original erstellt von: Smeik

wenn dort ein akkord unter einem anderen steht, so ist der untere der basston, welchen du spielen solltest
Zum Vergrößern anklicken....

Oft ist das so...
Aber bleiben wir einfach in der Begleitband zum Chor.
Die Lieder sind fast immer ohne musikalische Finten und oft "hörst" Du den Basston ohne grosse Recherchen. Und falls Du die Quint dazu getroffen hast fällt der Chor nicht aus der Rolle.


 
Hey zusammen,

ich bin nicht ganz der einhelligen Meinung, dass ausschließlich in der Zurückhaltung der Weg zu einer guten Bassbegleitung bei Kirchenliedern liegt.

Ich spiele seit mehr als einem Jahr in einer Kirchenband, und es ist erstaunlich, was man alles so machen kann bei diesen Stücken. Wenn das musikalische Material einigermaßen taugt natürlich.

Ich versuche immer - in enger Absprache mit allem, was sonst so Rhythmus einbringt - den Charakter des Stückes durch mein Spiel zu unterstützen. Das ist oft Walking, weil dann die Rhythmisierung der Singstimme schön rauskommt und man hübsche harmonische Möglichkeiten hat. Odt kann man aber auch einen ostinaten Groove drunterlegen, der dann das Ganze etwas zum Swingen bringt. Kreativität ist angesagt!

Dabei ist aber eines völlig richtig: In der Kirche Bass zu spielen ist nicht leicht und verlangt ein zartes Händchen beim "Abmischen". Gut funktioniert eher leise und eher höhenlastig, das ist meine Erfahrung.

Viel Spaß!
KonfroBass
 
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