Welches Bass-Gigbag?

Ich hab jetzt seit ein paar Wochen das Doppel-Gigbag (für 2 Bässe) von iGig am Start... Siehe http://www.mikobass.com/iGig/G515D.htm

Bis auf 2 Kritikpunkte bin ich extrem glücklich damit:
- hoher Preis (aber das ist relativ, wenn man das Teil fürs Leben gefunden hat...)
- das Teil hat ein "Rucksack-Geschirr" (heißt das so?) und zwei stabile Gummigriffe (einen oben (an der Kopfplatte) und einen auf der Oberseite... Die sind praktisch und gut gestaltet zum "Herumwuchten" und "auf den Rücken heben / vom Rücken nehmen", aber nicht zum Tragen... Wenn man das mal eine kurze Strecke in der Hand tragen muss, dann gibt es als Tragegriff nur zwei relative dünnen Schlaufen... Angesichts des Gewichtes eines mit zwei Bässen vollgeladenen Gigbags (locker um die 10 kg incl. Bag) ist das nicht gut gelöst... Da muss ich nochmal basteln...
Ich hab auch ein iGig, allerdings das für einen Bass (http://www.mikobass.com/iGig/G525.htm). Teuer sind die Teile tatsächlich, aber da ich meins gebraucht bekommen habe, tat es nicht so weh. Und bei dem G525 ist der Griff auch sehr angenehm abgerundet, das geht auch über längere Strecken. Weiterer Vorteil sind die beiden extrem großen Taschen - in die größere davon passt ohne Probleme mein Genz-Benz plus Kabel, in die andere dann Stimmgerät, zwei Tretminen plus weitere Kabel.

Daneben habe ich noch ein Harvest - abgesehen von guter Verarbeitung und Stabilität kann das im Vergleich eigentlich nur mit Stil punkten. Hohes Gewicht und vergleichsweise wenig Platz in den Taschen wird dann allerdings durch den Spaß am edlen Werkstoff wieder ausgeglichen :D
 


https://www.thomann.de/de/thomann_premium_gigbag_e_bass_br.htm

hab ich jetzt seit nem jahr und kanns empfehlen. ist zwar nur kunstleder, aber die nähte sehen gut aus, zipper auch. riemen und griff sind stabil vernäht und zusätzlich genietet. gute polsterung, rucksackfunktion ist gut ausbalanciert, die riemen lassen sich sogar verstecken. und sieht auch wertig aus. für den normalen transport ein völlig ausreichender schutz. würde ich wieder kaufen.

und der preis ist der hammer.

hab einen standardkoffer, ein case und eben dieses gig bag. case und koffer bleiben seitdem zuhause :-)
 
@dumbopop
Die Dinger sollen ja, zumindest anfänglich, übelst miefen, ist das wirklich so?

hatte ich vor dem kauf auch gelesen und direkt nach dem auspacken dran gerochen. war bei mir aber glücklicherweise nicht der fall.

am anfang roch es "neu", normal. jetzt riechts etwas nach proberaum, also mucker-muff.:D liegt bei mir immer im wohnzimmer hinterm sofa und meine frau ist extremes sensibelchen was gerüche angeht. :-) entweder hat t. in china bescheid gesagt, das die das ändern sollen, oder die lassen die jetzt vor dem versand ausgasen. oder das war ein chargenproblem. ich kann die üblen gerüche jedenfalls nicht bestätigen. was natürlich nicht heißt, dass da keine schädlichen weichmacher drin stecken.
 
Danke für die Info. Die vermeintlichen Weichmacher sind hoffentlich nur auf das äussere Kunstleder beschränkt, mein Bass hat ein Nitro Finish..
Ansonsten kann man bei dem Preis wohl nicht viel falsch machen, ich brauche halt was günstiges für gelegentliche zu Fuß-Transporte zum Proberaum.
 
Ich werde mein Harvest wohl demnächst in die Kleinanzeigen stellen. Benutzte es kaum... und mittlerweile gar nicht mehr, seit dem ich das Mono Vertigo mit Guitar Tick habe. Das Ding ist einfach zu schwer...da änderte auch die Modifikation vom Sattler nix.

harvest.jpg




Vielleicht mal irgendwann noch ein Mono Dual Bass, falls es nötig wird. Aber vorerst brauch ich nur das Vertigo. Beste Gigbag bist jetzt.
 
Ich konnte inzwischen etwas mehr Erfahrungen mit dem Mono Vertigo sammeln und es gibt einige Sachen, die wohl nicht ganz gut durchdacht sind.

Die Poition der Gurte ist wohl etwas hoch, wenn ich Hollandrad fahre, also recht aufrecht auf dem FAhrrad sitze, kommt der Boden vom Bag an den Gepäckträger.
KAnn man sich natürlich schönreden, entlastet ja auch die Schultern...aber naja...

Die Konstruktion der Gurte sorgt dafür, dass der obere Bereich sehr nah am Hinterkopf ist. Fahre ich Rennrad, dort sitze ich nicht so aufrecht (ich greife dabei aber immer noch am Lenker oben, Rennlenkergriffposition unten dürfte unfahrbar sein), habe ich das Bag direkt am Kopf anliegen, so kann man nur sehr unbequem geradeaus gucken.

Der Tragegriff in der Mitte ist zu weit vorne, je nachdem was an Gewicht in der Zubehörtasche ist, berührt das Bag auch mal den Boden. Treppe hoch geht bestimmt gut, Treppe runter wohl eher nicht...
Man kann den Griff etwas weiter hinten anfassen, was natürlich auch nicht komfortabel ist.
 

Mein erstes Ritter - Gigbag ist jetzt bestimmt 15 Jahre alt und wird immer noch jeden zweiten Tag benutzt. Da das Ding so gut ist, habe ich mir vor 5 Jahren ein zweites Ritter genau derselben Bauart angeschafft.Die Ritter-Gigbags sind gut ausgestattet und schlagen mit € 160,-- / Stck zu Buche. Der Tragekomfort ist prima, und auch wenn ich mit dem Roller die 6 km zum Proberaum fahre, sind die Gigbags stabil, geräumig und gut zu tragen. Ich bin wunschlos glücklich.

Trotzdem benutze ich auf Tour lieber Koffer. Vor allem wenn ich die Bässe nicht selbst ein- und auslade. Dazu habe ich einen alten Standart-Koffer, den ich vor 25 Jahren zusammen mit meinem WW Streamer gekauft habe, sowie einen noch älteren Standart-Koffer, den ich mir 1978 zusammen mit dem Kasuga-Bass gekauft habe.

Ich bin von den modernen Musicman-Koffern regelrecht begeistert. Den SR 4 habe ich mit dem Original-Koffer eingetauscht, in das Teil passt auch der SR 4 ohne Probleme 'rein, und der Bass sitzt unverrückbar, gut geschützt und stabil im Koffer.

Also auch hier: Je nachdem wie weit, wie lange und wie komfortabel ich reise, meine Bässe sind immer gut aufgehoben.
 

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