Welcher Bass fürs Studio bzw. Aufnahmen?

[TomW]

Es ist ein Thema, das in unserem Nachbarforum Talkbass ganze Seiten füllt:

Welcher Bass ist am besten für die Arbeit im Studio bzw. für Aufnahmen geeignet?

Dabei geht's ja auch nicht nur um die Vorlieben des Bassisten - auch die Techniker haben oftmals ihre Wünsche, weil der eine oder andere Basssound sich besser verarbeiten lässt .... in meinem Fall geht es nur um ein paar selbst gemachte Video-Clips für unsere Website, also kein hochprofessionelles Projekt, sondern klassische Rock/Pop-Coversongs quer durch die Musikgeschichte ...

Nur, dass ich mich leider nicht entscheiden kann, ob ich einen Precision oder einen Stingray bzw. Sterling verwenden soll ... der Preci wäre natürlich für ein stabiles Fundament gut, der Ray würde mit seiner Brillanz punkten ... was meint Ihr?

 

[Necrogoat]

Der, welcher dir in dem Setting am besten gefällt bzw für dich passt. Ich denke mal, das wird dir so keiner beantworten können hier ausser du selbst

 

[airbagger]

Nimm den blauen!

 

[bassmansemi]

Klar Preci geht immer, und der Tontyp freut sich und Ray kann auch Fundament, is halt die Frage, ob du dieses "Klackerige" haben willst..cwegy hatte mich auch schonmal drauf aufmerksam gemacht, die tolle Gail Ann Dorsey erzählt hier in dem Video etwas über ihren MuMa Sound, interessant, alle Höhen abgedreht

 

[f_luxus]

Roxy B5 von Human Base
klingt nach Sting Ray, aber drückt mehr.
Hier mal ein Beispiel:

Der knorzt sich durch einen Handylautsprecher

 

[aBaxxi]

Ganz allgemein finde ich, dass je dichter der Sound der Musik ist, je dichter, drückender und oldschooliger muss der Bass sein. Bei luftigem Sound mit viel Platz würde ich mich dann für einen oberton und höhenreicheren Bass entscheiden.

 

[Alex_S.]

Bei Videoclips für die Website hört eh keiner Bässe über die üblichen Handy oder Computerlautsprecher.
Marcus Miller hat gesagt, dass sein Slapsound in Fernsehwerbungen so beliebt war/ist, weil man ihn durch den Fernsehlautsprecher hört.
Ich würde den Ray nehmen.

 

[daphonque]

sind beides amtliche und viel gehörte Studiobässe. Kommt auf den Sound an den man haben möchte.
Im Zweifel nimm mit beiden Bässen auf und entscheide beim Mix welcher besser passt.

Ich mach das immer mal wieder gerne, denselben Song mit verschiedenen Bässen aufzunehmen um zu hören wie sich der Charakter im Mix zeigt.

 

[aBaxxi]

Ich sehe keine objektivierbaren Argumente bei der Basswahl.
Deine Entscheidung liegt zwischen Knorz (vorausgesetzt dein Preci hat ihn) und Knurr.
Ich finde Knorz gemütlicher als Knurr. Mag aber Knurr lieber.

 

[daphonque]

Klar Preci geht immer, und der Tontyp freut sich und Ray kann auch Fundament, is halt die Frage, ob du dieses "Klackerige" haben willst..cwegy hatte mich auch schonmal drauf aufmerksam gemacht, die tolle Gail Ann Dorsey erzählt hier in dem Video etwas über ihren MuMa Sound, interessant, alle Höhen abgedreht

der MuMa muss nicht mit Höhen brillieren oder klackern.
Gute Soundbeispiele wären Sade, Chic, ältere Journey, Toni Levin (allgemein) mit Peter Gabriel, John Deacon, Omar, John Giblin usw.

 

[haebbe58]

Rickenbacker, Yamaha Attitude, oder anderen Stereo Bass per stereo out auf 2 verschiedene Spuren, den Treble gerne über einen Röhren Pre leicht anknuspern, den Neck schön fett/tief komprimieren und dann im Mixer beides schön nach Gusto um die Bass Drum herum zusammenmixen

 

[SuperFour]

Nimm den der dir besser liegt. Bzw den mit dem du dich am wohlsten fühlst. Wäre ich in der Situation mit deinem Fundus wäre der Sterling meine Wahl.

 

[whitewater]

Erstaunlich was man so mit welchem Bass assoziiert. "Klackerig" für die MusicMänner hört sich für mich immer nach ungeschicktem Umgang mit dem Höhenregler an.
Das ändert sich natürlich auch über die Zeit, wie alle Vorlieben, roher Fisch war mir immer ein Graus, bis ich mal eine Woche in Japan war
Ich empfinde den MusicMan Sound (wenns irgendwas mit zwei Pickups ist auf dem StegPickup) als kompakter, mit mehr "Kern" und trotzdem noch fett und rund im Gegensatz zu einem Jazzy Steg-Pickup. Einen Preci würde ich dagegen eher als flach in den Mitten beschreiben, was natürlich prima Platz lässt, wenn sich da fette Gitten tummeln wollen.
Ergo, für die rockigen Sachen eben mit fetten Klampfen den Preci, wenns luftiger, funkiger, rythmischer sein soll, der Bass also auch Platz hat mal einen Ton zu präsentieren, dann den Sterling.

 

[daphonque]

Rickenbacker, Yamaha Attitude, oder anderen Stereo Bass per stereo out auf 2 verschiedene Spuren, den Treble gerne über einen Röhren Pre leicht anknuspern, den Neck schön fett/tief komprimieren und dann im Mixer beides schön nach Gusto um die Bass Drum herum zusammenmixen

ich glaub es geht in der Eingangsfrage um die Entscheidung Preci vs Ray.

Sonst gibt es natürlich noch endlose Möglichkeiten.

 

[Schlurch]

Ich habe mich zuletzt für den Ray entschieden und es klackert nicht, es drückt

 

[EADG]

Welcher Bass ist am besten für die Arbeit im Studio bzw. für Aufnahmen geeignet?

Denkst du wirklich, irgendjemand hier im Forum könnte das besser entscheiden als du? Nimm den Precision!

 

[aBaxxi]

Ich würde den Sterling nehmen. Der kann von leicht und trocken bis seriell mit Mitten auf auch sehr dicht.

 

[Uwe B.]

Nimm den der Dir besser liegt. Was nutzt Dir ein passenderer Sound wenn man nicht die Freude an der Bedienung der Saiten spürt?

 

[4enima]

Sowas geht natürlich nur mit dem Jazzbass, den du nicht hast... ganz klar, da muss ein neuer Bass her!

Ganz ehrlich, entweder spiel, was zur Songvorlage passt (wenn es authentisch sein soll), ansonsten nimm den Bass auf dem du dich wohler fühlst. Fertig. Bei mir wär das persönlich (und ganz subjektiv) der Stingray.

 

[Chuck]

Bei mir auch