Welchen Kapo habt ihr?

Ich weiß nicht, ob es da um "Stolz" geht. Ich würde es bei mir eher Ehrgeiz nennen, die andere Tonart mit dem neuen Fingersatz zu spielen. Daher: Capo auf'm Bass geht bei mir gar nicht. Womit ich allerdings nicht sagen will, dass das falsch wäre, einen Capo zu benutzen. Wer das gerne möchte, warum nicht. Für mich persönlich wäre das nichts.
 
Also.. ich habe ein G7th Capo, was bei meiner Akustik- und E-Gitarre (12"-Radius) gleichermassen gut funktioniert. Auf'm Esh geht das auch. Habs probiert, geht gut, weil ich mal die Überlegung hatte, den Bass runterzustimmen und dann per Capo bei Bedarf in die normale Stimmung zurückhole.... nur um dann festzustellen, daß Bassatuba recht hat. Auf'm Bass brauche ich das Ding nicht!

Das G7Th ist zwar sauteuer, aber mechanisch ein absoluter Panzer. Gute Intonation, kein übertriebener Anpressdruck. Ganz schnell auf- und wieder abgesetzt. Wenn man es nicht braucht, klemmt man es einfach an die Kopfplatte (Gut gegen Deadspots :-) )
Das Shubb war im Direktvergleich dazu $%&%$& . Die Einstellerei mit der Schraube ist ätzend. Das passte auf der Gitarre ohne Nachjustieren immer nur in einem kleinen Bereich.
 
otoni70 schrieb:
[Aufwärm] Hab den Shubb C1 gerade ausprobiert - geht leider gar nicht xx( Kommt nur ein verstimmter Preci bei raus.
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Unsere Gitarristen klemmen den Kapo übrigens genau AUF den Bund, nicht dahinter: Nachstimmen entfällt! Für den schnellen Bühneneinsatz echt genial.

P.S. Für den Bass wär mir ein Kapo nie in den Sinn gekommen. Hab immer den Ehrgeiz, alles 'selbst' greifen zu können. ;-)
....auch und gerade 'Paradise', egal wie lange es dauert!
 
Ich stelle mir gerade ne Session vor bei der ein Sänger fragt, ob man das Stück etwas höher spielen kann und die ganze Band zückt die Capos...gröhl.
 
Ray Mahogany schrieb:
P.S. Für den Bass wär mir ein Kapo nie in den Sinn gekommen. Hab immer den Ehrgeiz, alles 'selbst' greifen zu können. ;-)
....auch und gerade 'Paradise', egal wie lange es dauert!
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Aber sowas von nicht in den Sinn. Da kriegst Du als als 5 bzw. 6 Saiter Bassist einen um die Ohren, wie "Schnullibulli" und "Jaco brauchte das auch nicht" und dann werden Eierschneiderhilfskrücken benutzt. :D;-)[¦)]
 
Hab gerade zum Spass mal meinen Shubb auf den Fretless geklemmt, funktioniert erstaunlich gut ... lustig.

Bzgl. des Ehrgeizes, nunja, da siegt bei mir im Zweifelsfall einfach die Effizienz bzw. die Bequemlichkeit (ist ja fast das gleiche) ... insbesondere wenn die Anstrengung musikalisch keinen Vorteil bringt ...
 

TriggerSneaker schrieb:
Bzgl. des Ehrgeizes, nunja, da siegt bei mir im Zweifelsfall einfach die Effizienz bzw. die Bequemlichkeit (ist ja fast das gleiche) ... insbesondere wenn die Anstrengung musikalisch keinen Vorteil bringt ...
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Oh...es bringt musikalisch enorm viele Vorteile. Es sei denn man spielt sein Leben lang in E.:D
 
Bei mir ist es so, dass in meiner Bluesrockband gut die Hälfte aller Stücke in D gespielt werden. Das erfordert immer einen 2. Bass. Da wir aber Covermucke machen ist es oft blöd sich festlegen zu müssen welcher Bass auf D und welcher auf E gestimmt sein soll. Es gibt Stücke da würde mir der Jazzbass klanglich besser als der auf D gestimmte Preci, gefallen. Geht dann aber nicht weil falsche Stimmung usw.

Ausserdem ist unsere Setlist davon abhängig in welcher Stimmung wir spielen, damit die Tauscherei so gering wie möglich gehalten wird. Auch blöd.

Einen 5-Saiter hatte ich auch schon am Start aber einige Nummern erfordern Leersaiten. Da hilft auch keine fünfte Saite. Also dachte ich an EINEN Bass in D-Stimmung und ein Kapo. Würde vieles vereinfachen...

Ray Mahogany schrieb:
Unsere Gitarristen klemmen den Kapo übrigens genau AUF den Bund, nicht dahinter: Nachstimmen entfällt! Für den schnellen Bühneneinsatz echt genial.
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You just made my day... :bier:
 
Wenn man mit Kapo Gitarre spielt, muss man das Stück oft trotzdem in einer anderen Tonart spielen.

Beispiel: "While my Guitar gently weeps" ohne Kapo in A moll --> mit Kapo auf dem 4. Bund in D moll --> also keine Erleichterung, sondern eher komplizierter, dennoch soundmäßig/stimmlich oft notwendig.

Am Bass benutze ich keinen Capo, weil es beim Bass ja relativ leicht ist, auf eine andere Tonart zu wechseln. Bei den verschiedenen Typen finde ich sowas hier am besten:

 
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otoni70 schrieb:
Bei mir ist es so, dass in meiner Bluesrockband gut die Hälfte aller Stücke in D gespielt werden. Das erfordert immer einen 2. Bass. Da wir aber Covermucke machen ist es oft blöd sich festlegen zu müssen welcher Bass auf D und welcher auf E gestimmt sein soll. Es gibt Stücke da würde mir der Jazzbass klanglich besser als der auf D gestimmte Preci, gefallen. Geht dann aber nicht weil falsche Stimmung usw.

Ausserdem ist unsere Setlist davon abhängig in welcher Stimmung wir spielen, damit die Tauscherei so gering wie möglich gehalten wird. Auch blöd.

Einen 5-Saiter hatte ich auch schon am Start aber einige Nummern erfordern Leersaiten. Da hilft auch keine fünfte Saite. Also dachte ich an EINEN Bass in D-Stimmung und ein Kapo. Würde vieles vereinfachen...



You just made my day... :bier:
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und Drop-D ?
würde sich doch perfekt anbieten. die Saite wär ja schnell runter gestimmt, oder ggf ein D-Tuner...
 
Moin aus Ascheberg, der Hauptstadt der Norddeutschen Bassistentreffs 8D

Ich selber benutze kein Kapo. Letztes jahr im Sommer habe ich eine Woche Workshop bei Ralf Gauck in Worms gehabt und beim gemeinsamen Spiel und Equipment"showerei" hat er mir mal vorgeführt, wie unterschiedlich Kapodaster klingen können. Und nix Eso-geschwurbel, neenee, die klingen tatsächlich unterschiedlich. Also wäre meine Empfehlung - rein in' Laden und testen...
(bei meinen Kapellen ists so laut, da hört man ja eh nix)
 
jearv schrieb:
und Drop-D ?
würde sich doch perfekt anbieten. die Saite wär ja schnell runter gestimmt, oder ggf ein D-Tuner...
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Manche Stücke sind auch in Dis. Das würde einfach nur Chaos bedeuten (für mich mit meinen derzeitigen Fähigkeiten..)

So nebenbei. Ein Kapo wiegt ja auch ne Kleinigkeit. Der ansonsten gut ausbalancierte Preci neigt sofort Richtung Kopf. Ich werde wohl lieber in ein Doppelgigbag investieren... :rolleyes:
 
otoni70 schrieb:
Manche Stücke sind auch in Dis. Das würde einfach nur Chaos bedeuten (für mich mit meinen derzeitigen Fähigkeiten..)

So nebenbei. Ein Kapo wiegt ja auch ne Kleinigkeit. Der ansonsten gut ausbalancierte Preci neigt sofort Richtung Kopf. Ich werde wohl lieber in ein Doppelgigbag investieren... :rolleyes:
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manche gewöhnen sich sehr schnell an das dropped-D...
für einige Songs kann es durchaus sinnvoll sein,aber das muss jeder für sich entscheiden/herausfinden. Dis wär ja dann auf 2 Saiten im 1./13. Bund. Das fänd ich, je nach Song sogar angenehmer und mit dem tiefen Dis manchmal gar nicht schlecht.
 
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