Welchen Bass würdet ihr in meiner Band spielen?

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Bassix
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Nur Mal so aus Neugier: Angenommen, ihr müsstet plötzlich in meiner Band spielen: Welchen Bass würdet ihr spielen?

Ich mache dort folgendes: Wir spielen viel Dub, mit dicken, fetten, runden & cleanen Bässen. Über die Jahre sind aber viele Einflüsse aus Stonerrock, Drum&Bass und Dubstep dazugekommen. Häufig kommt da bei mir ein Wooly Mammoth mit Octaver und Chorus oder ein Big Muff zum Einsatz, manchmal auch ziemlich heftige Wobbles mit moduliertem Low-Pass Filter, zusammen mit Ringmodulation oder Whammy - das sind schon teils ganz gute Synthesizer Emulationen. Das ist mein Effektboard: 20160305_184701-jpg.71846

Hier kann man die Mucke hören: https://soundcloud.com/psychedelicorchestra

Ich spiele zwei passive Jazz Bässe, einen in Standard Stimmung, einen in HEAD. Bei beiden sind die Tonabnehmer seriell verschaltet für mehr Precisioncharakter, es gibt auch nur noch ein Volume- und ein Tonepoti. Die Tonblende ist meistens komplett zu. Ich mag das alles so, will da auch erstmal nichts verändern (ausser mir fliegt ein abgerockter Preci mit Jazz Bass Hals zu), aber finde es einfach interessant, was in solch einem Setting eure Waffe der Wahl wäre - bisschen Inspiration, bitte! :-)
 
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Erst mal geile Mucke, super Zeug!
In den 90ern habe ich viel Trip hop gehört und auch gemacht, so Portishead, Thievery Coop, Massive Attack Kram.
Damals hatte ich nur einen Jazz Bass und einen passiven Yamaha BB5er, auch eigentlich immer mit Tonblende zu für diese Mucke. Heute würde ich dafür meine Musicman Big Als nehmen, aber ähnlich wie du es machst Bridge/Middle PUs seriell und dann passiv mit Tonblende, ab und an mal mit der Aktivelektronik maln Dub Sound bassteln, also wirklich nur Bass ohne Körper im Sound.
Was bei so einem Sound auch noch gut kommt ist Kontrabass wie z.B. bei Red Snapper.
Aber bei den Aufnahmen finde ich Deinen Sound und die Effekte schon sehr passend.
 
gefällt mir auch sehr gut euer sound! bin eh der totale dub fan und ihr macht es wirklich sehr cool!
wenn ich ein label hätte würde ich euch signen :D

ich denke mit nem jazz bass fährt man gut - ich habe mir letztens einige videos vom meister robbie shakespear himself angesehen und ein jazz bass ist ja auch seine wahl.
wenn er des meisters wahl ist dann kann man eigentlich nichts falsch machen.
ich würde allerdings !natürlich! einen guten Preci mit abgespielten rounds nutzen.
flats wären es nicht, da manchmal das leichte knarzen von rounds gerade bei den dubbigen sachen gut kommt.
aber eigentlich fährt man mit jedem bass, der einen guten runden ton erzeugen kann gut.
das kann durchaus auch ein aktiver bass sein.
bei eurer mucke steht der bass ja fast schon im zentrum und ihm werden keine frequenzen von irgendwelchen verzerrten rockgitarren streitig gemacht.
daher würde ich sagen, dass euer sound mit jedem guten runden bass gut funktioniert.
 
einfache antwort: mein p, weil er mein lieblingsbass ist.

aber der p ist nicht unbedingt die richtige waffe für so etwas. bei techno würde ich eher den jaguar oder den westone nehmen, beide haben etwas mehr auswahlmöglichkeit an bord, angefangen bei einem optionalen bridge-pu bis zur möglichkeit, aktiv zu schalten und da bass zu boosten bis die pa kotzt.

deine wahl finde ich also durchaus nachvollziebar und auch den big al sehe ich da. interessant wird dann eher anderes. die musik verbinde ich nicht mit charakterstarken instrumenten und auch nicht mit einem breitbandigen sound. so ekelhaft es sich jetzt anhören mag: ich würde fast nach einem knackstarken sperrholz-jazzbass suchen, da quarterpounder oder so reinsetzen, dicker ahorn-preci-hals drauf und ne hi-mass-bridge, die passive elektronik auf einen drei-wege-schalter seriell-halstonabnehmer-parallel umlöten und noch eine leistungsstarke 2-band-elektronik verbauen, das ganze dann mit schön punchigen flats bespannt.
 


hier ein telecaster bass - ich glaube mit flats.
das ist natülrich auch ein sehr geiler dub sound, allerdings etwas percussiver.
 
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Das wäre was für den Telecaster-Bass. Oder ein EB-0.
An den EB-0 habe ich spontan auch gedacht. Und von meinen Bässen je nach Live-Sound konkret an einen der beiden Epi EB0 und zwei meiner selbst gebauten - RD und SG-Bass können das (beabsichtigterweise) auch.

Was ich mir aber durchaus auch vorstellen könnte: Rumpelkatze, Beatles-Bass oder ein anderer alter Höfner.

Ach so: Mukke klingt gut.
 
Erst mal geile Mucke, super Zeug!

gefällt mir auch sehr gut euer sound! bin eh der totale dub fan und ihr macht es wirklich sehr cool!
wenn ich ein label hätte würde ich euch signen :D

Wozu was ändern.
Klingt goil.
Weiter so

Coole Band, coole Mucke!! Name isn büschn lame...

woah! Danke! :-)
…ich weiß das mit dem Namen…

Wozu was ändern? Na, wie gesagt, habe ich an sich nicht vor. Ich bin nur von Hause aus gar kein Bassist und hab auch noch nicht viele Bässe probiert. Hatte zuerst einen HB Preci, der war schwer zu spielen, dann eine Rickenbackerkopie, die war zu "knochig" vom Sound und dann ist mir der Jazz zugeflogen. Eine Freundin hat aus Versehen zwei bestellt und so kam der eine zu mir. Hat sich gut angefühlt, dann hab ich den irgendwannn auf seriell umgelötet für mehr Punch und das war's dann. Ach so, Flatwounds hab ich mal probiert, aber das hat mir nicht getaugt.
Die Frage kam halt eher daher: Ihr seid ja alle "richtige" Bassisten, die vielleicht schon zig Bässe gespielt und besessen haben. Ich dachte, vielleicht bin ich doch irgendwie auf dem Holzweg und hier kommt jetzt ein geschlossenes "Alter, warum machst'n du mit 'nem Jazz Bass rum? Koof dir mal 'nen Sting Ray!" (oder was weiß ich). Und auch einfach zur Inspiration: Wie würden andere Bassisten an die Sache ran gehen? Welche Bässe würde ich deshalb vielleicht gerne mal antesten?
 
Speziell den Ray kann ich mir bei sowas gar nicht vorstellen. Auch wenn man die Spulen in Reihe schaltet und einer einen Kondensator parallel, um die Bässe anzuheben.

Welche Bässe würde ich deshalb vielleicht gerne mal antesten?

Wieso? Du hast Deinen Sound doch offenbar bereits gefunden?

Bässe wie den alten Gibson EB-0 (EB-2, EB-3) gibt es ja nur noch zu Sammlerpreisen, und die jüngeren Repliken (SG-Bass, Gibson Memphis) bringen es allesamt nicht so, wenn man einen Ton wie Deinen sucht. Auch meine Epiphones sind ja heftig modifiziert.
 
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guck dein board an: dein sound wird nicht wirklich vom bass bestimmt. sei glücklich, daß du alles hast was du brauchst.

alles was du über den bass gerade regeln könntest wäre das ansprechverhalten, also attack, sustain, runder ton oder etwas aggressiver... der rest vom sound geht in den silberkistchen unter.

was ich mir vorstellen könnte ist mit saiten zu experimentieren. flats beispielsweise sind nicht gleich flats. bei dem setup und der musik würd ich eher ans feintuning des sounds gehen als mir über den bass gedanken zu machen. singlecoil, splitcoil, humbucker, aktiv, passiv, woscht oder käs... das kann in dem kontext alles sinn machen oder auch nicht. aber die wichtigen parameter attack und sustain kann man über die saiten schon gut nachregulieren.
oder du denkst beim board noch über einen guten compressor nach.
 
Sollte man zwar nicht vermuten, aber den 5er Stingray hört man hier beim jährlichen Summerjam in Fühlingen bei vielen Reggeabands. Ist eben ein ziemlich flexibler Sound der trotz drückendem Bass nie matschig klingt. Aber wenn Du mit Deinen JBs gut klar kommst würde ich mir dafür jetzt nicht unbedingt einen anderen Bass zulegen.
 
(ausser mir fliegt ein abgerockter Preci...)

Wäre meine Wahl.
Nicht unbedingt nur wegen des Klanges. Wegen der Pedalerie. Wooly Mammoth oder Muff gehen nur mit passiven Bässen (es sei denn, man will so richtig, richtig kaputt klingen) und von diesen benimmt sich der Splitcoil bei hohen Gainsettings am bässten.
Ich hatte beide Fuzzzes und das war schon eindeutig.....wenig Geschmacksfrage.
 

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