Webfonts für Musik (Akkordsymbole, Coda, etc.)

[GerdO]

Hi, mal ne Frage an die HTML-Spezialisten und Webdesigner unter den Bassern.

Gibt es eigentl. Webfonts für Akkordsymbole, Codas usw?
Für den PC gibt es bspw. JazzCord, aber fürs Web?

Die mir bekannten Websites arbeiten alle mit Grafiken oder PDFs. Das ist mir aber zu unflexibel um z.B. per javascript zu transponieren.

Am liebsten sollte der Webfont natürlich kostenlos sein, da es lediglich um ein Hobbyprojekt geht, mit dem kein Geld verdient wird. Muss aber auch nicht unbedingt sein.

 

[zeppo3000]

Meinst Du sowas wie MusiQuik? Das ist aber soweit ich sehen kann nur für den Gebtauch als Notenschrift konzipiert, die Symbole liegen alle in einer Notenzeile.

Edit sagt noch: hier gibts einen ganzen Haufen:
http://hindson.com.au/info/free/free-fonts-available-for-download/

 

[GerdO]

Meinst Du sowas wie MusiQuik? Das ist aber soweit ich sehen kann nur für den Gebtauch als Notenschrift konzipiert, die Symbole liegen alle in einer Notenzeile.

Genau der kann nur Notenschrift. Ich brauche die - in der klassischen Musik unüblichen - Akkordbezeichnungen. Was ich suche ist ein Font der auch komplexere Akkordsymbole einfach darstellbar macht. Bspw. ist dann sowas.

mit 2 oder 3 Glyphen (=Zeichen) darstellbar. Ein Zeichen für das C, dann der Akkordtyp (m13) und schließliche ein Zeichen für die Erweiterung (#11/j7).

Edit sagt noch: hier gibts einen ganzen Haufen:
http://hindson.com.au/info/free/free-fonts-available-for-download/

Da lässt mich mein Virenscanner nicht drauf. Hochgefährlich die Site, seiner Meinung nach.

Ich frage mich gerade ob es ausreicht einen OpenSource Font auf dem eigenen Webspace zu parken und per Font-Face einzubinden?

 

[zeppo3000]

Arbeitet Dein Virenscanner mit einer Whitelist ala “Du darfst nur Google, Microsoft und Bassic sehen, die sind sicher“? Das Antivirenzeugs ist manchmal die Pest.
Ich hatte die Seite mit Firefox auf Android aufgerufen, keine Probleme.
Ich schätze schon, dass Du die Fonts einfach einbinden kannst, ich würde aber vorher den Seitenbetreiber anfragen; er schreibt, dass man die Fonts kostenlos benutzen, aber nicht vertreiben (“distribute“) darf.

Evtl. entspricht dieser Font genau Deinen Vorgaben:
https://www.myfonts.com/fonts/tijs-krammer/chord-symbols/
Kostet 20.- €

 

[GerdO]

Evtl. entspricht dieser Font genau Deinen Vorgaben:
https://www.myfonts.com/fonts/tijs-krammer/chord-symbols/
Kostet 20.- €

Jau, den hab ich inzwischen auch gefunden, ist zwar kein Webfont, sondern einer für den PC aber das würde wahrscheinlich trotzdem funksen. Aber finde ich den wirklich potthässlich.

 

[zeppo3000]

Jau, den hab ich inzwischen auch gefunden, ist zwar kein Webfont, sondern einer für den PC aber das würde wahrscheinlich trotzdem funksen. Aber finde ich den wirklich potthässlich.

Tja, ich fürchte, dann musst Du Deinen eigenen Font kreieren...
Mann ist das wieder heiiß...

 

[GerdO]

Ich bin jetzt schlauer. Es gibt eine Lizenz für Fonts, die sich OFL nennt. Fonts unter dieser Lizenz kann man frei verwenden.

Bisher verwende ich MuseJazzText auf dem PC, der steht unter OFL. Den kann ich als auch auf der Website verwenden.

Für weitere Ideen bin ich offen.

 

[zeppo3000]

Das mit dem eigenen Font war nicht nur spassig gemeint. Du könntest eonen OpenType Font, der Dir für den Zweck gefällt, als Basis nehmen, und die ganzen Klammern und Zeichen per Vektorgrafik erstellen. Mit Font Forge oder einem ähnlichen Tool kann das Ganze zu einem Zeichensatz zusammengestellt werden.
Etwas aufwändig, aber keine Raketenwissenschaft...

 

[Gast74634]

Etwas aufwändig, aber keine Raketenwissenschaft...

Jo. Haben meine Freundin und ich im Rahmen ihrer Ausbildung zum Mediengestalter auch hinbekommen glücklicherweise nur 3 Buchstaben unserer Wahl...

 

[GerdO]

Das mit dem eigenen Font war nicht nur spassig gemeint. Du könntest eonen OpenType Font, der Dir für den Zweck gefällt, als Basis nehmen, und die ganzen Klammern und Zeichen per Vektorgrafik erstellen. Mit Font Forge oder einem ähnlichen Tool kann das Ganze zu einem Zeichensatz zusammengestellt werden.
Etwas aufwändig, aber keine Raketenwissenschaft...

Das ich die Technik in den Griff bekommen würde, glaube ich schon. Ich betreibe den Aufwand aber weil das Ergebnis halbwegs nach was aussehen soll. Und da ist selbermachen sicher der falsche Weg. Jedenfalls wenn ich das mache.

Wenn ich das richtig weiss, ist Fonts bauen so ziemlich das schwierigste und aufwändigste, was man als Grafiker so machen kann. In dem Anwendungsfall geht es bestimmt um 50 verschiedene Zeichen.