Was bringt ein Behringer HD 400 Micro HD Hum Distr

[Alesch]

Hallo,

unser Gitarrist und ich (als Bassist) haben das Problem, daß bei uns im Proberaum eine Einstrahlung stattfindet, die durch eine Hochspannungsleitung in der Firma stattfindet. Wir hören ein hochfrequentes "Zischen" oder "Geknackse".

Hat jemand den Behringer Hum Distroyer im Einsatz? Was bringt dieser? Wie kann man diese Störgeräusche effizient behandeln, ohne den Proberaum wechseln zu müssen? Der Behringer kostet ca. 25 Euro, lohnt sich diese Ausgabe?

Für ein paar Infos wäre ich recht dankbar.

Grüße Alex

 

[AKRecords]

Da hilft eigentlich nur: Ausprobieren.
Eigentlich ist eine galvanische Trennung lediglich für Brummschleifen im Setup eine (nicht immer effektive) Hilfe.
Für Einstreuungen einer Hochspannungsleitung würde ich Erfahrungsgemäß eher sagen: Nein das bringt nix.

Die Zweite Frage ist ja - WAS generiert die Störgeräusche? Die Tonabnehmer der Gitarren? Die Kabel, Verstärker, Lautsprecher?
Vielleicht solltet Ihr mal einen Netzfilter/Spannungsstabilisator probieren?

 

[Jazzchili]

Ich glaube nicht, dass der Hum Destroyer Abhilfe schaffen kann. Es ist anzunehmen, dass die Hochspannungsleitung, in welcher ein hochfrequenter Drehstrom fliesst, direkt in die Netztrafos der Verstärker strahlt. Deshalb glaube ich auch nicht, dass ein Netzfilter, der ja nur den 220V Strom aus der Steckdose filtert, bei diesem Problem hilft. Es wäre nicht schlecht wenn ihr euch bei Freunden oder Kollegen solche Geräte mal leihen könntet, denn die Abschaffung eines guten Netzfilters kann teuer sein, um es wenigstens mal zu probieren, schaden kanns auf keinen Fall. Und in manchen Fällen stimmt eben immer noch, " Probieren ist besser als Studieren" !

 

[TomM]

Wie schon gesagt, müsst ihr ausprobieren, ob die Störungen über die Netzleitung kommen oder von der Verkabelung "über die Luft" eingefangen werden. Die Entladungen an den Hochspannungsisolatoren erzeugen ein breitbandiges Störspektrum.

Ein preiswerte Möglichkeit, das Netz zu filtern, sind die unterbrechungsfreien Stromversorgungen aus dem Computerzubehör. Die weisen neben der Batterieversorgung meist eine recht wirksame Filterung auf.

Liegt es nicht an der Stromversorung, würde ich alle Komponenten einzeln testen, also jeden Verstärker, jedes Mischpult und jedes Kabel systematisch ein- und auschalten. Kabel mit schlechtem Schirm wären da Kandidaten. Mich würde es nicht wundern, wenn die Singlecoils der Gitarre empfindlich sind.

Wenn ihr Pech habt, summieren sich die Störungen aus mehreren Komponenten. Dann ist die Nachbesserung der oft unzureichenden Störfestigkeit der Anlagen teurer als ein neuer Proberaum......