Warum kein Keyboardbass?

partybass

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Hallo Bassers

Mir fällt immer mehr auf, dass unser Keyboarder ständig in meinen Bassfrequenzen rumspielt. Es steht also eine Bandaussprache an. Nennt mir doch bitte ein paar schlagkräftige Argumente, weshalb er das nicht tun sollte, darf, muss... Im Probelokal fällt die ganze Sache anlagebedingt meistens auch nicht besonders auf. Wie es live aussieht weiss ich nicht, da ich ja auf der anderen Seite der PA stehe! Interessant wäre auch, die Meinung eines Tontechnikers zu hören, bzw. welche Probleme durch die Doppelbelegung von Frequenzen live entstehen.
Wir spielen v.a. Covers der rockigeren Art, meistens recht schnell und viel Achteln, das ganze mit Gitarre, Keys, Schlagzeug, Bass und Gesang.
Danke schon mal für eure Tips!!!
 
er soll sich ein laptop oder ein zweites keyboard kaufen, damit seine linke hand was sinnvolles zu tun hat. mit dem keyboard kann man viele sehr banddienliche sachen machen, genauso gehts aber auch andersrum.
 
Schuster zu deinen Schuhen!! Jeder in der Band hat seine Aufgaben! und diese müssen von allen respektiert werden. Es ist jedoch sehr schön wenn ein Keyboard in tiefen Tönen und der Bass einen Solo abgeben als ob die beide Instrumente ein Gespräch halten würden...das sollte jedoch nicht die Regel sein!!
 
'lion: "ich gucke ja sonst kein fernsehn aber mein bruder hatte die kiste zufällig an"'

-> jaja, schon klar...
 
Kommt natürlich auch darauf an was für Sounds der Kaiboarder verwendet bzw wie gut ihr zusammenspielt.
Wenn man dicht zusammenspielt können z.B. Keyboard/Bassunisologeschichten echt nett sein.
Oder man teilt sich die Sache geschickt auf, dann muß es aber 1a abgesprochen sein, sonst gibt es nur gedröhne
 
Och gegen so einen richtig dicken Synthbass habe ich gar nix[:-)]!
Wenn unser Mann den Juno6 auspackt kann er gerne mal in meinen Gefielden wildern...und macht auch richtig fun mal von jemanden so richtig fette Sägezahnwelle um die Ohren zu bekommen[8D]
 
[Polemik]
Fire the Keyboarder!
Und wenn er hoch und heilig verspricht, nicht mehr in Deinen Oktaven rumzuwildern:
Fire the Keyboarder!
[Polemik ende]

Der Keyboarder braucht diese Tasten
a) Wenn er alleine spielt
b) für bestimmte Effekte (die nicht den Bass übertünchen sollen)
c) um den Basser zu ersetzen, den er gerade aus der Band rausgegrault hat.

Wenns im Proberaum nicht auffällt, bist Du oder der Schlüsseljunge zu leise im Bandsound vertreten.

Und vertraut NIEMALS einem unbekannten Mixer. Nehmt ne Funke oder ein langes Kabel und kontrolliert beim Soundchek den PA-Sound. Das hört Euer Publikum, deswegen werden CDs verkauft und neue Gigs klargemacht. Oder eben nicht.
Und werdet Euch mal alle zusammen klar, wie sich das anhört bzw. anhören soll was Ihr da spielt.

Sprech es mit dem Keyboarder und der Band ab, was Dir am Sound nicht gefällt. Ich hab schon zu viele (Cover-)Bands gesehen bei denen Gitarre und Bass nur Statistenrollen auf der Bühne hatten. Außer Solo und markantes Song-Intro / - Outro hat man die nicht gehört. Da konnten sich Keyboards und Geang gleich allein auf die Bühne stellen. Und zum Alleinunterhalter wars klanglich auch kein großer Schritt.



 
Entweder oder. Wenn Du mal ein paar Akkorde schrammeln willst, dann darf Dich der Tastendrücker untenrum ersetzen. Ansonsten hat er in Deinem Frequenzbereich nix zu suchen.
Es sei denn es ist ein ganz ausgefuchstes 2-Bässe-Arrangement. (In ner Coverband eher unwahrscheinlich).

Sprich mit ihm drüber. Das muss er einsehen.

Gruß
Max
 
Hm,
ich finde Ihr seht das zu schwarz/weiß. Stören tut es, wenn der Keyboarder AUCH die (fast) gleichen Basslines spielt.
Am schlimmsten, wenn es wirklich nur "Fast" die gleichen sind.

Aber z.B. bei uns hatte/hat der Keyboarder die Aufgabe den Sound auch mal "anzudicken". Der spielt dann brachiale Flächen und die brauchen auch in den tiefen etwas Pfund. Stören tut das überhaupt nicht, wenn er unten auch nur Töne (Oktaven) passend zur Harmonie hält.
Auch sehr reizvoll, wenn Keys und Bass gegenläufige Harmonien spielen (das muß man dann aber auch gemeinsam können).

Alternativ: schenkt dem Keyboarder ne Roland AX-1 (die rote ModernTalking Axt). Da kann er Posen wie ein Gitarrist, tiefe und hohe Töne kann er nicht zugleich, weil linke Hand am Ribbon-Pad. Das Ribbon Pad ist übrigens ideal um Gitarristen zu nerven, alldieweil man damit quasi auf dem Keyboard "tappen" kann (und das schneller und sauberer als der Gitarrist
[:D])
Habe selber früher so eine Axt gespielt. Nun bekommt die unser Sänger, damit er auch "Musiker" ist[:D]

Phil
 

Zitat:Original erstellt von: infinite Phil


Alternativ: schenkt dem Keyboarder ne Roland AX-1 (die rote ModernTalking Axt). Da kann er Posen wie ein Gitarrist, tiefe und hohe Töne kann er nicht zugleich, weil linke Hand am Ribbon-Pad.
Habe selber früher so eine Axt gespielt. Nun bekommt die unser Sänger, damit er auch "Musiker" ist[:D]
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OH MEIN GOTT!!

Diese Teile sind doch das Schlimmste was die Menschheit jemals als Folterwerkzeug erfunden hat!!

Nix für ungut, aber ich habe bis jetzt nur Leute mit so nem Teil hantieren sehn, die echt NIX aber auch GAR NIX drauf hatten!

Gruß
Max
 
Zitat:Original erstellt von: 15Watt



... Und vertraut NIEMALS einem unbekannten Mixer...
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[ooo]... dann wär ich arbeitslos... [;-)]
Die Meisten Bands mit denen ich arbeite habe ich noch nie vorher gehört. Das bringt das Rental-Geschäft einfach mit sich. Das Misstrauen kann man aber bei den professionellen Leuten mit einem kurzen, offenen und netten Gespräch aus der Welt schaffen.
Stellt Euch kurz beim Mann am Pult vor, schildert Ihm (oder Ihr... jaja, das gibts auch [;-)]) Eure Klangvorstellungen und macht darauf aufmerksam, dass da eben ein Bass-Synth o.ä. am Start ist.
Der Gang in den Zuschauerraum ist Euer gutes Recht. Seid Euch einfach bewusst, dass Ihr damit u.U. die meistens eh schon knappe Soundcheck-Zeit beansprucht und dass viele Mischer (ich übrigens auch) den Sound im leeren Saal etwas höhenreicher und "giftiger" gestalten (Im mit zuschauern gefüllten Saal gleicht sich das nämlich durch die Absorption des Publikums wieder aus).

Ich hab übrigens auch einen Bass-Synth [:D][;-)]

Das Problem mit dem Matsch kann man reduzieren, dass man den einzelnen Instrumenten je einen eigenen Frequenzbereich zuordnet.
Der Bass bekommt in den Mitten eine leichte Anhebung und die Keys werden eben genau in dem Bereich etwas beschnitten.
Gegen den Super-Mumpf z.B bei Unisonos hilft imo nur ein Lo-Cut bei einem der Beiden. Ich setz den Lo-Cut in dem Moment eher beim Bass (ja... ich BIN auch Bassist...), da die richtig tiefen Uuuuuuummmmmphhhh-Subbässe (z.B. Filterresonanzen) von den Synths meistens das bessere Ergebnis (v.a. in Bezug auf konstante Pegel) liefern als der künstlich aufgeblasene Dub-Sound vom E-Bass
Voraussetzung ist natürlich auch hier: gutes Soundmaterial [...]
 
Zitat:Original erstellt von: knaxl


Nix für ungut, aber ich habe bis jetzt nur Leute mit so nem Teil hantieren sehn, die echt NIX aber auch GAR NIX drauf hatten!

Gruß
Max
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Hast Du überhaupt schon mal jemanden gesehen, der das Teil Live wirklich einsetzt? Weil ohne zusätzlichen Synth kommt da kein Ton raus. So als anhör und schau Tipp: "Roger Waters the Wall in Berlin -We don'
t need no education. Was der dort auf der Axt macht, kann mancher normale Keyboarder nicht mal in Ansätzen.

Für eine perfekte Bühnenshow und einen Keyboarder der wirklich "blind" spielen kann sind die Teile genial. Aber sonst definitv nix....

Ich hab so ein teil genutzt als ich pro abend 10 Kurzgigs mit einer bekannten Mundart-Band hatte. AX1 um und Funkheadset, so konnte man ruckzuck auf die Bühne und 100% leisten. Jetzt wäre diese Kölsch-Kram definitiv nicht mehr mein Ding.
 
@Ibanez:
ich will dich weder arbeitslos machen noch wollte ich sagen, dass alle Mixer unfähig sind, sondern eben genau, dass man
a) sich vorher kurz bekannt macht und abspricht und/oder
b) den PA-Sound wenigstens 1x kontrolliert.
Aber genau das wird entweder vom Mixer nicht angeboten oder von der Band nicht wahrgenommen, oder beides. Ich hab schon zu viele Sound-Checks mitgekriegt, wo der (neue, unbekannte, aber durchaus erfahrene) Mixer die Band auf die Bühne ruft, dann wird gedudelt bis der Monitorsound allen passt, und das wars. Die Musikgeschmäcker sind mir einfach zu unterschiedlich, als dass ich die (mir unbekannte) persönliche Soundvorstellung des Mixers einfach stehen lassen kann.
Dann kanns z.B. vorkommen, dass beim Keyboard die Bässe überbetont sind und den Basser im PA-Sound an die Wand drücken. Das ließe sich vermeiden. Hab auch schon zu oft Bands gehört, wo ein Instrument im PA-Sound gar nicht vertreten war, der Stand dann quasi für die Optik da rum.
Natürlich muss sich die Band das auch überlegen, wie sie klingen will. Also nicht den Gittarrero rausschiken, der sich so lange aufdrehen lässt, bis man nur noch Git. hört, dann kanns losgehen ;-)
Fazit wie bei fast allem:
Kommunikation ist alles!

 
wenn die argumentation nichts hilft gibt es noch 2 möglichkeiten
spiele deinen basslauf eine seite tiefer, also statt c dann g, man kann auch gut die oktave dazu nehmen
eigentlich ist es die absolute traumsituation, du kannst über das keyboard wundervoll slappen oder tapping oder akorde oder nur obertöne. markus miller spielt oft zum keyboardbass, ich habe nur festgestellt dass die es die keyboarder dann sehr schnell sein lassen die bassläufe zu spielen. aber das war ja auch ziel des ganzen.
 
keayboards sind einfach un-true... [;-)]
in sone richtige band gehört einfach kein keyboard... schmeißt ihn raus...! [:-P]

DEMENTI: dieser kommentar stammt von LordOklar's dunkler Seite und spiegelt nicht unbedingt die Meinung der Gesamtentität "LordOklar" wieder. [;-)]
 
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