...Warum eigentlich ein Audiointerface...

mosbeats

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Hallo ihr lieben,
lang ist's her, dass ich hier mal was gepostet habe. Habe ja auch genug zu tun...
Ich habe mich mal hingesetzt und einen Artikel auf meiner neuen Homepage(meinem aktuellen "Hobby"-Projekt) veröffentlicht.
Erwartet keine Wunder, ich habe darauf geachtet relativ neutral zu bleiben.
Sinn und Zweck soll sein, da viele Musikhörer ja garnicht wissen, dass das was aus ihrer On-Board Soundkarte kommt nicht das Wahre ist, einen kleinen Anreiz zu bekommen sich mal in die gefilde der Audiointerfaces zu begeben.
Ich habe versucht, das digitale Audio Signal zu erläutern und dementsprechend auf die Vorteile einer externen Audio-Lösung. Das ganze bezieht sich auf Anfänger, also keine meilensteine der Quantenphysik erwarten, oder so ;-)
Ihr könnt ja mal reinschauen: http://www.extrasound.de/index.php/news-blog/item/5-einsteigerguide-audio-inteface

Beste Grüße
 
gut geworden. aber kein lob ohne rumgemaule...du hast das sehr schön mit den bits und den hertz erklärt, aber dann solltest du auch latenzen erklären, wenn du sie schon erwähnst. aber das ist wirklich nur eine kleinigkeit...
 
Vielen Dank, ich wollte diese Frage schon länger stellen, warum man denn ein Interface überhaupt braucht. In meinem Fall habe ich eine musikertaugliche Soundkarte in meinen PC´s. Brauche ich da eigentlich auch noch ein Interface ? bei meinen Aufnahmen und CD/Audio Importen z.B. in Cubase fällt mir nichts Negatives auf.
 
In einem Punkt liegst du aber falsch: Die Audioqualität moderner integrierter Audiochips ist meistens bei weitem ausreichend für die meisten Anwendungen und spielt Qualitativ mit den Audiointerfaces in einer Liga. Wenn man ein kleines Mischpult besitzt und mit 2 Kanälen auskommt, spricht nichts dagegen, über das Mischpult direkt in die Onboard-Soundkarte aufzunehmen.
Ein Interface hat eigentlich nur die folgenden Vorteile:
- mechanisch robustere und vielfältigere Stecker/Buchsen
- regelbare, gute Vorverstärker
- spezielle Treiber zur latenzarmen Wiedergabe/-aufnahme
- evtl. spezielle Ein-/Ausgänge für optische Übertragung oder MIDI, die die Onboard-Soundkarte nicht unterstützt.

Wer also sowieso schon ein kleines Mischpult besitzt, nur etwas mit Mikro und Bass hantiert und bei der Onboard-Soundkarte nicht Pech gehabt hat, hat durch ein Interface also erst einmal nichts gewonnen.

Edit: "[..] am Anfang mit einem guten Kopfhörer."
Mhhhh, neeee. Es gibt einfach keinen besseren Schallwandler als einen guten Kopfhörer, gerade da hört man den Unterschied am ehesten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
erstmal dankeschön für das Feedback.
@Jost Halenta: Wenn du eine gute interne Lösung hast, spricht eigentlich nichts dagegen. Ich habe das aus meinem Artikel weggelassen, weil die Tendenz eben zu den externen Interfaces geht. Die einzige Sache ist, das die internen Lösungen wenn sie semi-professionell sind leider der ganzen elektromagnetischen wellen ausgesetzt sind, z.B. der Motor der Festplatte. Ich würd mir aber nicht all zu große Gedanken machen, so lange du keinerlei Störgeräusche hast.
@HenrySalayne: Ausreichend ist genau der Punkt. Aber wenn du eine Hochwertige HiFi anlage besitzt, hörst du den Unterschied. Auch hier gilt, nur wer den Unterschied auch kennt kann dazu eigentlich etwas zu sagen. Ich hatte auch lange Zeit eine immerhin schon externe Soundkarte von Creative und dann mein Interface. Da liegen einfach welten dazwischen. Das macht sich natürlich am ehesten im Sweet-Spot einer klasse Anlage oder Aktiv-Monitoren bemerkbar. Und was die Kopfhörer angeht. Mag sein das ein schöner Bayerdynamik der DT Serie einen unheimliches Frequenzspektrum und auch enorme Pegel liefert. Aber stell dir mal vor bei einem Live-Konzert bekommen alle nur einen Kopfhörer und die PA wird weggelassen. Ich fühle mich mit meinen Lautsprechern mehr mittendrin als mit Kopfhörer.
 
Ein Kopfhörer ist nicht deswegen der beste Schallwandler, weil er aus dem geringsten Signal den höchsten Schallpegel erzeugt, sondern weil er bei Linearität und Impulstreue einfach unereicht ist. Ich weiß nicht, worauf du mit deinem Vergleich mit PA und Kopfhörern beim Livekonzert hinaus willst, aber selbst die beste Box ist ein Kopfhörer klangtechnisch unterlegen - das ist keine Meinung von mir, sondern eine Tatsache. Das es mit einem Kopfhörer anders klingt und nicht unbedingt besser, will ich nicht bestreiten, aber wenn es darum geht feinste Nuancen herauszuhören oder marginalste Unterschiede zu hören, dann ist der Kopfhörer prädestiniert und einer Anlage vorzuziehen. Gönn dir doch mal einen Sennheiser HD800, du wirst deine Anlage nicht mal mehr schräng angucken... [;-)]

Creative ist wohl genauso wie Kopfhörer der Marke beats keine gute Referenz für linearen und unverfälschten Klang. Wenn ich von einer Onboard-Soundkarte rede, dann meine ich ein Mainboard im Bereich um 100 Euro. Es ist hier mittlerweie eher die Regel als die Ausnahme, dass der Dynamikumfang um die 90 dB bei der Aufnahme (LineIn) und über 100 dB bei der Wiedergabe beträgt. Von dem äußert linearen Frequenzgang mit weniger als 1 dB Abweichung gar nicht zu reden.
Externe Audio-Interfaces können hier auch nicht mit mehr aufwarten. Was dann noch bleibt sind die oben angesprochenen Dinge. Wenn man also Besitzer eines Mischpultes ist und die Soundkarte kein Griff ins Klo war, kann man sich die mehr als 100 Euro für ein externes Interface einfach sparen.
 
Warum wird dann wirklich nur im Hobbybereich per Kopfhörer ein Mixdown gemacht? Kann mir vorstellen, dass langes arbeiten mit Kopfhörern sehr anstrengend ist, aber ist das der einzige Grund?
 
Hallo
Finde ich super, hier im Forum was über Audiointerfaces zu lesen, das ist nämlich grad mein "ich werde noch wahnsinnig"-Thema. Werd mir deine Seite mal zu Gemüte führen, hab in letzter Zeit mindesten 3 wissenschaftliche Studiengänge zum Thema absolviert [xx(]

Zu der Sache mit dem Onboard-Sound:
Ich habe einen ziemlich teuren PC, gerade mal 2 Jahre alt, seiner Zeit ein High-End Multimedia-PC. Ich habe ASIO4All drauf, alle Treiberupdates getätigt, und Audacity sowie Ableton als Programme getestet. Bei allen Aufnahmen Latenzen und Rauschen.
Da hatte ich wohl Pech mit meinem Soundchip [:D]

Ein Interface ist unabdingbar für mich. Habe auch schon eine kleine Auswahl in meinem Kopf, und kenne diverse Empfehlungen & Testergebnisse. Sowas wäre evtl noch nett für deine Seite, zumindest was verlinken. AMAZONA (nicht zu verwechseln mit amazon^^) ist ganz toll! Die haben nahezu jedes Audiointerface unter die Lupe genommen.
www.amazona.de

Grüße
 
kopfhörer sind super um kleine fehler, knackser, störgeräusche und so was in der art zu finden. aber um einen räumlichen eindruck zu bekommen, also nicht nur breite, sondern auch tiefe,sind lautsprecher unabdingbar. ausserdem nerven nach ein paar stunden kopfhörer, egal welcher...
 
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