(Vorverstärker-)Pedale und Knöpfe … weniger ist mehr?

[Charlie Tuna]

Ich habe in den letzten Jahren viele Preamp- (und andere) Pedale gespielt; einige mit nur ein paar Knöpfen und andere mit vielen Knöpfen UND Schaltern. Momentan bin ich mit einem 4-Knopf-Preamp mehr zufrieden als mit jedem anderen Preamp, den ich verwendet habe. Er ist einfach einzustellen und bietet dennoch viel Interaktivität zwischen den Knöpfen. Bei den komplexeren Preamps möchte ich anscheinend, dass alle Optionen funktionieren, aber das ist normalerweise nicht der Fall, also sind alle Extras ein bisschen überflüssig.

Also, Fragen an diejenigen, die komplexere Preamps verwenden: Wie viele verschiedene Einstellungen verwendet ihr tatsächlich? Variiert ihr eure Einstellungen bei einem Auftritt oder bleibt ihr einfach bei einer Einstellung? Bin ich einfach zu alt, um an einer Menge Knöpfen drehen zu wollen?

 

[Bjoern Rust]

Über Midi abrufbar mehrere Presets für verschiedene Instrumente.

 

[Andreas_SH]

Ich habe DAS GRAUEN gesehen...

 

[Chrishi]

Süß...noch keinen Dietzel VH4 oder Rodenberg gesehen?


Ich bin mittlerweile bei "Alle Knöpfe auf 12 Uhr" angekommen. Irgendwie kommt da immer der Sound der passt.

 

[cfortner]

Fast immer…

 

[haebbe58]

ich hab es manchmal lieber noch einfacher, das ist dann mein einziger Preamp und sonst nix (außer Tuner, DI und Endstufe):

und wenn ich noch einen Kompressor brauche, dann das hier als einziger (außer Tuner, DI und Endstufe):

als Röhrenalternative:

 

[Charlie Tuna]

Dietzel VH4

Das sieht nicht so schlimm aus, wie es scheint, da die 4 Vorverstärker isoliert sind.

Und „Noon“ funktioniert oft für einen flachen Klang, aber weder bei Vorverstärkern noch beim Fender Tonestack, wo Sie mittags einen Mid-Scoop haben.

 

[Charlie Tuna]

ich hab es manchmal lieber noch einfacher, das ist dann mein einziger Preamp und sonst nix (außer Tuner, DI und Endstufe):
Anhang anzeigen 830263
und wenn ich noch einen Kompressor brauche, dann das hier als einziger (außer Tuner, DI und Endstufe):

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als Röhrenalternative:

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Gutes Zeug, Diamond hat eine schöne Klangverstärkung. Verliert der Boost irgendwelche Tiefen oder ist ein Verlustgefühl wahrnehmbar?

 

[Andreas_SH]

Süß...noch keinen Dietzel VH4 oder Rodenberg gesehen?

Seinerzeit, also in den 80zigern, als ich noch Racks voll von so einem Zeug hatte, fand ich das auch toll.
Die Zeit die ich mit Knöppe drehen und Eq´s einstellen verbracht habe wäre anderweitig besser angelegt gewesen...
Ein paar Dinge hab ich noch, wie z.B, den alten TC Dual Parametric Equalizer, der ist Gold wert.
Ansonsten halte ich es einfach und übersichtlich.

 

[haebbe58]

Gutes Zeug, Diamond hat eine schöne Klangverstärkung. Verliert der Boost irgendwelche Tiefen oder ist ein Verlustgefühl wahrnehmbar?

Für mich nichts wahrnehmbar. Spiele allerdings fast ausschließlich passive Bässe, Precis vorzugsweise und gelegentlich einen Thunderbird. Einzige Aunahme: Sandberg Basic (allerdings auch meist passiv).

Der Boost/EQ von Diamond wird aber wohl nimmer gebaut, der ist seit dem Verkauf/der Übernahme von Diamond wohl verschwunden. Der Comp hat allerdings genau den gleichen Tilt EQ

 

[bassilisk]

Klar, ich drehe immer an allen Knöpfen, egal, wie viele da sind.
Knöpfe sind zum drehen da und die Skala geht von ganz links bis ganz rechts - warum sollte ich mich beschränken?

Mir ist mein Sound wichtig, auch der Zusammenklang mit der Band, also tue ich das selbstverständlich auch beim Auftritt - das bedeutet aber mit Nichten, dass ich immer wild an allen Potis rumkurble, das bedeutet nur, dass ich dazu bereit bin, wenn ich es als notwendig erachte.

Ach ja... "Der Sound kommt aus den Fingern."
Ich sehe da keinen Widerspruch, gebe ich doch meine Fingerskills nicht im Backstage ab, wenn ich die Klangregelung bediene.