Videoaufnahme vom Gig - Empfehlungen für wenig Aufwand

Pjotr

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Bassix
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Wir nehmen unsere Gigs meist mit einem Zoom H4n auf. Das macht keinen Stress: Normalisieren, etwas EQ und Kompressor, schneiden und fettich. Reicht allemal als Feedback zum Gespielten.

Nun die nächste Herausforderung: Unsere Spielfreude tobt so eher nach Innen, musikalisch OK aber der optische Eindruck der Kapelle ...

Also ich suche eine einfache Videoaufnahme-Lösung:
- Bild und Ton in einer Lösung, möchte ich nicht zusammenbauen
- 3h ohne Medienwechsel
- Bild muss kein Highend sein, Lichtstärke ist auf der Bühne halt schon ein Thema

Was sind Eure Erfahrungen und Empfehlungen? Aufnahmegeräte und gerne auch Software zum Schneiden der Videos.

Pjotr
 
Manche Kameras bieten doch die Möglichkeit ein externes Mic anzuschließen.

Meine schonmal jemand gesehen zu haben, der einen Gig mit einer Spiegelreflex gefilmt hat an der ein Zoom Gerät als Mic angeschlossen war.

Was ich nicht weiß ist, ob ma das noch zusammenschneiden muss oder ob das schon auf einer Karte dann ist.
 
Wir haben diesen Gig mit einer simplen Digicam aufgenommen.
Auch der Sound kommt nur über die Digicam.
Schau mal kurz hochauflösend. Ist krass.
Musst dir ja nicht den ganzen Lärm geben.:D
Die Cam kostete vor 4 Jahren etwa 400€.
Eine aktuelle sollte also noch mehr zu bieten haben.
4K uns so Kram.[¦)]
Di neuen Cams haben schon eine beachtliche Speicherleistung. Zusätzlich haben die auch einen Slot für eine zusätzliche Speicherkarte. Daran sollte es also nich scheitern.
Filmen mit Spiegelreflexkamera wird schwierig, weil die nach einer recht kurzen Zeit überhitzen und ausschalten. Da werden keine 3h drin liegen.

Dann mit finalcut geschnitten.


War der erste Gig nach 7 Proben. Wirkt alles noch etwas steif.:rolleyes:B)
 
Zuletzt bearbeitet:
WithWood schrieb:
Manche Kameras bieten doch die Möglichkeit ein externes Mic anzuschließen.
Zum Vergrößern anklicken....

Etliche der älteren und damit heute auf dem Gebrauchtmarkt spottbilligen kleinen DV-Camcorder (< 40 Euro) haben einen Eingang für externe Mics - ich selbst habe einen Canon MV650i mit externem Mic betrieben (allerdings für die Aufzeichnung von Interviews, dann mit vorgeschraubtem Weitwinkelobjektiv und Mic mit Kugelkopfcharakteristik). Man zeichnet dann am besten nicht auf die DV-Bänder auf, sondern direkt auf Speicherkarte. Durch die Wahl der Speicherkartengröße und die Wahl der Auflösung kann man beeinflussen, wieviel Stunden Aufnahmezeit möglich sind. Limitierend ist hier eher der Akku, da muss man vielleicht in einen Neuen investieren.

Für die Bearbeitung ist ein einfaches und günstiges Videoschnittprogramm wie z.B. Magix Video Deluxe völlig ausreichend - kann Schneiden, Blenden, Titeln, Zoomfahrten ins Video rein, Farbverfremdungen und sogar die Nachbearbeitung der Audiospuren, alles in einem Paket.

Die von Bassbeat vorgeschlagene Lösung ist vielleicht besser, aber sicher teurer - das Zoom als hochwertiges externes Aufnahmegerät hättet Ihr ja schon ...
 
Ist zwar schon ein bisschen spät, aber.....

.......Zoom hat da noch andere, sehr günstige Aufnahmegeräte im Programm, die Bild und Ton gemeinsam aufnehmen - und ein kleines, aber funktionierendes Schneide - Programm onboard haben.

ich habe mir vor einiger Zeit das Zoom Q3 angeschafft, da schon ein neues, HD - gfähiges Gerät auf dem Markt war, habe ich es zum Abverkaufspreis von € 100,-- mitgenommen. Ausgezeichnet war es um € 148,--. Es gibt inzwischen neuere, "bessere", HD - fähige Geräte.

Das kleine Gerät hat mit einer 8 GB - Speicherkarte eine sehr lange Aufnahmezeit, im Moment sind insgesamt 3 Gigs auf der Speicherkarte, davon zwei mit jeweils etwa 1 1/2 Stunden und einer mit einer 3/4 Std. Die Bildqualität ist absolut ausreichend, bei den Bildschirmen, mit denen man in der Regel diese Vids anschaut, ist HD imho nicht unabdingbar nötig.

Das Onboard - Schnittprogramm ist in der Lage, einzelne Nummern aus dem Gig herauszuschneiden. Mehr nicht. Es ist also keine weitere Bearbeitung möglich.

Aber was solls.... Das Ding nehmen, mit dem angegossenen USB - Stecker an den Laptop anschließen, und das Programm startet. Dann die Zeitmarken setzen - und schon kann man die Vids entweder abspeichern oder gleich auf Youtube hochladen.

Das Gerät bringt etwa die Soundqualität eines H2, den ich gegen meinen H4n vergleichen konnte. Ein Drummer einer meiner Bands hatte das H2.

Einfache Aussteuerungsregelung, verschiedene Auflösungen und Soundqualitäten, einfache Weiterverarbeitung, gute Ergebnisse, was will man mehr.
 
Als "Spiegel" nehmen wir einfach eine olle Digi-Cam auf einnem Stativ, das steht beim Mischmann und wird hochgekurbelt auf 2,5 - 3m Höhe.
Und jeder bekommt es dann auf einem USB-Stick.
Soundqualität ist natürlich nicht so toll, für die eigene Überprüfung reichts. Das ganze bleibt ungeschnitten - Vorspulen kann ja jeder selber.;-)
 
Auch wenn @Pjotr nicht "zusammenbauen" will:
Hat jemand schonmal probiert, einige (sagen wir 3-4) iphones o.ä. , die sowieso im "Fan"- oder Band-Besitz sind, zum Teil auf Stativen und zum Teil Gästen in die Hand gedrückt zu nutzen? Wenn alle die ganze Zeit durchlaufen, sollte das Zusammenschneiden doch leicht sein, und ein interessantes Ergebnis bringen. Falls einem der Ton (aus einem der stativgebundenen Telefone) nicht reicht, lässt man das Zoom H-irgendwas mitlaufen oder nimmt gar einen Mehrkanalmitschnitt aus dem Digitalmischpult?
 
Mittlerweile erzielt man auch ziemlich gute Ergebnisse mit "Action-Cams". Und dabei muss es nichtmal ne "GoPro" sein sondern kann auch eine Kopie davon sein, die es dann für gerade mal 70 Schleifen zu erwerben gibt.
Ich besitze eine DBPOWER. Die kann FullHD und die hatten wir bei Gigs schon mitten im Geschehen!! Trotz lauten Drums kein Kratzsound oder totaler Soundgulasch...es kommt nur auf die Positionierung an um wirklich gute Soundergebnisse zu erzielen...(Zentral vor der Bühne/PA)

Hier ein Beispiel:


Zu Beachten ist, da die Kamera so nah an der Bühne war, dass der Sound vom Sänger so gut wie nicht hörbar ist. Alles was man hier im Video hört kam direkt von der Backline auf der Bühne, da die PA weiter vorne an den Ecken der Bühne war. Im Bezug auf echt lauten Metal und gerade mal 3m von den Drums weg, finde ich persönlich den Sound ziemlich gut, dafür das hier kein separates Audiosignal vom Mischer abgenommen und ins Video hinzugefügt wurde :-)

Mit der kleinen Dreckscam kann man gut 2 Stunden am Stück mit einem Akku aufnehmen und hat nen Reserveakku in nullkommanix gewechselt.
Wenn man mit den zugehörigen Befestigungen arbeiten will muss man das Kameragehäuse etwas "pimpen" indem man im Bereich des Mikrofons ein paar Löcher ins Gehäuse bohrt, sonst wird der Sound durch das geschlossene und Wasserdichte Gehäuse du sehr gedämpft. Aber ohne Gehäuse keine Anbringungsmöglichkeiten mit Klemme o.ä.
 

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