USB Probleme bei Netzbetrieb (Störgeräusche)

Flaschbier

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Moin Leudz,

ich hoffe Ihr könnt mir bestätigen, dass meine gefundene Lösung unproblematisch ist.

Die Situation ohne Problem:
Bass → Kabel → Motu M2 → MacBook Air → Reaper → Helix Native → Motu M2 → Kopfhörer

Läuft und funktioniert bis hier problemlos.

Das Problem:
Original Stecker-Netzteil von Apple in die Steckdose und an den USB C Port vom MacBook

Laute, knisternde Störgeräusche.
Identische Geräusche hatte ich früher schon mal bei der Stromversorgung eines alten Wintendo Notebooks mit einem A&H ZED 60 14 FX über USB, mit Akku kein Problem mit Netzteil unbenutzbar.

Da ich keinen Netzfilter zur Verfügung habe konnte ich das noch nicht testen.
DI Box dazwischen bringt auch keine Änderung.
Verbindung zwischen Masse des Instruments und dem Schutzkontakt einer Steckdose und der Krach ist weg.

Frage:
Spricht irgendwas dagegen mit einen Adapter von der Masse eines Cinch Ausgangs am Motu über einen Dummy Schuko Stecker nur an den Schutzkontakt des Stromnetzes zu gehen?
Falls nicht, was könnte ich noch versuchen?

Danke und schönen Sonntag noch
 
Oder halt irgendein Gerät mit Schutzkontakt (Kaltgerätestecker) und USB hinzustellen. Ich hab seit einiger Zeit daher an einem sonst isolierten Gerät ein USB-Kabel, das an einen meiner Monitore geht.
 
Ray Mahogany schrieb:
Netzfilter wird Dir nicht helfen, da das Schaltnetzteil vom Apfl die Geräusche erzeugt. Akkubetrieb ist die einzige Abhilfe, die ich kenne.
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Na Ja, die zusätzliche Masseverbindung hilft bei mir schon:
Flaschbier schrieb:
Verbindung zwischen Masse des Instruments und dem Schutzkontakt einer Steckdose und der Krach ist weg.
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Daher die Frage ob das irgendwie schadet.
tsss schrieb:
Oder halt irgendein Gerät mit Schutzkontakt (Kaltgerätestecker) und USB hinzustellen.
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Da ich das auch als mobile Lösung verwende ist dazustellen eher so semi.
quarkfrosch schrieb:
Bei den Apple Netzteilen kannst Du den Eurostecker gegen ein SchuKoKabel tauschen.
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Leider ist das ein Steckernetzteil,

Trotzdem Danke für die Anregungen.
 
Eine Verbindung mt PE über einen Schukostecker kann schon einiges bewirken.
Vermutlich hat sonst kein anderes Gerät in der Kette irgendwie Verbindung mit Erde. Ich habe das Problem mit meinem Helix-Stomp auch gehabt, wenn ich damit nur über Kopfhörer gespielt habe. Der Bass war einstreuempflindlich, wenn man nicht gerade die Saiten berührte. Da der Stomp incl. seinem Netzteil fest auf nem Floorboard verbaut ist und ich dieses Bord über eine PowerCon-Buchse mit Saft versorge, habe ich da auch kurzerhand das Pedalbord schaltbar auf PE gelegt. Da ich den Stomp nicht angeklettet, sondern mit passenden Schrauben fest verbunden habe, bekommt er auch "Erde" und alles ist still.
Ich hasse Schaltnetzteile ohne Schutzkontakt! Es gibt immer ein kapazitives Übersprechen zwischen Netz und Niederspannungsseite und bei hochempfindlichen bzw. hochohmigen Eingängen kann das zu Brummen, Fiepen oder sonstigen lästigen Dingen führen. Probier so ein Kabl ruhig aus. Nur sei dir sicher, dass du nur Steckdosen verwendest, die wirklich Schutzleiter führen. Bei manchem Altbau wäre ich mir da nicht sicher!
 
Ich habe ein Rockboard mit Metallchassis. Dort habe ich 2 Bohrungen mit den Abstandsmaßen der Bodenbefestigungsschrauben des HX-Stomp über diagonal gemessen angebracht. Dann die original M3-Schrauben rausgedreht und längere durch das Rockboard hinduch benutzt, um den Stomp festzuschrauben. Das Netzteil habe ich mit starken Kabelbindern unterhalb des Boards befestigt. Den Schukoadapteraufsatz abgenommen und dort Kabelschuhe für 230V aufgesteckt und mit Schrumpfschlauch gesichert. Die PowerCon-Buchse passte mit ein wenig Nachfeilen seitlich in eins der Grifflöcher des Rockboard. Das Ganze wurde natürlich doppelt schutzisoliert, damit nirgendwo die Gefahr besteht, beim Hochheben des Boards "einen gewischt" zu bekommen. Den Schutzkontakt habe ich nicht direkt, sondern über einen Kippschalter mit dem Board verbunden. Somit kann ich bei Bedarf diese PE-Verbindung auch trennen, falls es doch einmal zu einer Brummschleife kommen sollte.
 
Moin und Danke für die ausführliche Antwort.
Stratitis schrieb:
Eine Verbindung mt PE über einen Schukostecker kann schon einiges bewirken.
Vermutlich hat sonst kein anderes Gerät in der Kette irgendwie Verbindung mit Erde. Ich habe das Problem mit meinem Helix-Stomp auch gehabt, wenn ich damit nur über Kopfhörer gespielt habe. Der Bass war einstreuempflindlich, wenn man nicht gerade die Saiten berührte.
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Stimmt, das Macbook ist ungeerdet, das Motu hat nur eine USB C Buchse für Strömung und Daten und Das Steckernetzteil hat auch keine Erde.
Mit dem Stopp Ist mir das vorher noch nie aufgefallen Mein Stomp läuft zwar meist über Kopfhörer, hängt aber auch am (meist) ausgeschaltetem Amp und hat von da seine Erdung. Normalerweise völlig unauffällig aber wehe der Stecker zum Amp ist raus, dann geht der Krach los.
Stratitis schrieb:
Probier so ein Kabl ruhig aus. Nur sei dir sicher, dass du nur Steckdosen verwendest, die wirklich Schutzleiter führen. Bei manchem Altbau wäre ich mir da nicht sicher!
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Auf so eine Antwort hatte ich gehofft.
Ist zwar Altbau hier aber vor gut 10 Jahren wurde die Elektrik fast komplett erneuert. Die Leitungen die ich beim Einzug neu gelegt hatte haben die in den Wänden gelassen, die waren OK, alles was älter war wurde getauscht und hat Erde.
Woanders bin ich vorsichtig, versprochen.
Danke nochmal!
 
Hat der Motu hinten keine Masseschraube? Wenn ja, würde ich versuchen, ein Kabel über einen Schukostecker, an dem nur das eine Kabel am Schutzleiterkontakt liegt, dort anzuschliessen.

quarkfrosch schrieb:
Bei den Apple Netzteilen kannst Du den Eurostecker gegen ein SchuKoKabel tauschen.
z.B. https://www.ebay.de/itm/196328525485
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Wird der Schutzleiter mit solch einem Netzkabel an die Laptop-Masse denn durchgeschliffen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Sicherheit nicht! Aber das gilt so ziemlich für jedes Laptopnetzteil. Den Schutzleiter brauchen die nur selbst als Ableitung für die Filterkondensatoren am Eingang. Würde man da Erde abgreifen, hätte man unter Umständen die Seuche vom Schaltnetzteil ins Audiosignal geholt. Dann besser ne separate Leitung!
 

cfortner schrieb:
Hat der Motu hinten keine Masseschraube? Wenn ja, würde ich versuchen, ein Kabel über einen Schukostecker, an dem nur das eine Kabel am Schutzleiterkontakt liegt, dort anzuschliessen.
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Hat das Motu leider nicht, basteln will ich wegen Garantie auch nicht.
Das Kabel funktioniert soweit, kein Unterschied zwischen Akku- und Netzbetrieb mehr.
 
Ich hab ein ähnliches Problem seit ich das Boss GT1000Core auf die neue Firmware upgedatet habe.
Wenn ich das Core über USB C an mein MacBookAir anschliesse um es über Boss Tone Studio zu bedienen hab ich eine Art Groundloop, egal ob das LAptop am Netzteil hängt oder per Akku betrieben wird. Wenn ich das USB Kabel entferne, verschwindet das Brummen.
Der Software Groundlift am Core hat nicht geholfen
 
Wenn das ganze Setup nicht geerdet ist, kann die Schirmung nichts tun. Denke, da liegt das Problem.
Schließ das GT zusätzlich mal an einen Amp oder nimm die Erdungsschraube auf der Rückseite.
 
Ich hab vergessen zu erwähnen, dass das GT1000 Teil eines Pedalboards ist.
Vom Core geht das Audio Signal in ein Cali76 Comp und ein tech21 Q/Strip. Vo da geht es via Klinke in einen Kleinmischer und meinen Kopfhöreré.
Das Ganze hat immer geklappt (mit verschiedenen USB Kabeln), brummt aber seit dem Update.
 

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Es ist über das 230V Netzkabel des VoodooLab PP3 an das Stromnetz meines Hauses (Installation von 2013) angeschlossen….. wie auch vor dem Update.
An der Hardware hat sich nichts geändert.
 
Das Voodoolab dürfte aber mit Sicherheit keine Erdverbindung zu der Gerätenmasse sekundär haben. Das wird der Schutzleiter, wenn vorhanden, nur für das Gerät selbst benötigt.
Check einfach mal, ob das Gebrumme verschwindet, wenn du das Gehäuse des GT1000 erdest.

Wenn es erst nach dem Update da ist, check mal, ob irgendwelche Eingänge offen liegen oder sich Pegeleinstellungen geändert haben. Vielleicht ist es auch ein simpler Kabelbruch (Abschirmung irgendwo abgerissen) , der beim Rumhantieren mit dem Board zutage kam.
 
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