Umschalten zwischen Leadgesang und Background

Unmögbar

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Hallo Leute,

Ich spiele in einer Rockcoverband in der ich hauptsächlich Background singe. Bislang habe ich nur zwei Songs als Leadsänger vortragen dürfen. Allerdings kommt jetzt noch eine dritte Nummer dazu. Jetzt habe ich das Problem, dass ich hauptsächlich unterschiedliche Lautstärken benötige. Das ist mit FoH natürlich kein Problem, aber bei 90 Prozent unserer Gigs mischen wir uns von der Bühne aus. Bislang schiebt mich unser Sänger einfach nach Bauchgefühl etwas lauter und nach dem Song wieder leiser. Aber das finde ich nicht so überzeugend. Ich würde gerne vom Pedalboard aus zwischen Lead- und Backroundgesang umschalten.

Das geht entweder mit einem XLR Y-Umschalter oder mit einem Vocalisten Pedal. Der Umschalter hat den Nachteil, dass ich im Mischpult dann zwei Gesangsspuren benötige und wir eigentlich alle Spuren schon verbraten haben. Das würde eine größere Umorganisation erfordern.

Vocalisten dagegen sind meist sehr teuer und haben ne Menge Funktionen die ich nicht benötige. Mir würde grundsätzlich ein einfacher Booster genügen. Oder doch ein günstiger Vocalist mit zwei Presets. Keine Ahnung wie das Problem am besten zu Lösen ist.

Hat jemand Vorschläge? Hat jemand ein Ähnliches Problem und vielleicht Erfahrungen? Wie würdet ihr das Lösen?

Danke schon mal.
 
Es gibt von TC Helicon solche Stompboxen, eine auch mit Compressor, da kannst du auch pegeln. Das Feintuning solltest du am besten durch Gesangstraining in den Griff bekommen. Ich achte bei Leadgesang aber auch viel mehr auf die Artikulation bzw. singe ich Background meistens sehr weich, vermeide harte t, s und k Laute.
Dadurch rückt automatisch der Leadsänger in den Vordergrund.
 
licorice schrieb:
Mikro für Leadgesang einpegeln und bei Backgroundgesang leiser singen, etwas zurückgehen oder am Mikro vorbeisingen.
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Entfernung nimmt dann aber leider auch die Fülle weg, welche je nach Leadsänger*in benötigt wird.
Eigentlich bräuchte es lediglich einen kleinen Preamp der am Stativ festgemacht wird mit Volumenpoti.
Das kann ja nicht so schwer zu finden sein 🤔
 
f_luxus schrieb:
Es gibt von TC Helicon solche Stompboxen, eine auch mit Compressor, da kannst du auch pegeln. Das Feintuning solltest du am besten durch Gesangstraining in den Griff bekommen. Ich achte bei Leadgesang aber auch viel mehr auf die Artikulation bzw. singe ich Background meistens sehr weich, vermeide harte t, s und k Laute.
Dadurch rückt automatisch der Leadsänger in den Vordergrund.
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Naja, also eigentlich lastet mich Bassspiel und Singen schon ziemlich aus ;-) Ich denke ein richtiger Sänger werde ich in diesem Leben wohl nicht mehr werden. Insofern würde ich da mehr auf die Technik setzen. ;-)

f_luxus schrieb:
Entfernung nimmt dann aber leider auch die Fülle weg, welche je nach Leadsänger*in benötigt wird.
Eigentlich bräuchte es lediglich einen kleinen Preamp der am Stativ festgemacht wird mit Volumenpoti.
Das kann ja nicht so schwer zu finden sein 🤔
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ja sowas hätte ich gedacht. So einen kleinen Preamp mit einstellbarer Lautstärke. Am Besten als Stompbox auf dem Board.

willi667 schrieb:
Was habt ihr denn für ein Pult?

Ein Digitalpult würde sich einfach fernsteuern lassen.

Evtl. über einen MIDI-Fußschalter.
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Wir haben schon ein digitales Mischpult. Ein Soundcraft UI 24r. Habe ich mir auch schon überlegt, eine eigene Show zu machen, wo alles praktisch gleich eingestellt ist, nur mein Gesang halt anders. Ist aber auch keine optimale Lösung, weil beim Soundcheck ja immer etwas verändert wird. Das müsste dann vor Ort, vor dem Gig eingestellt, kopiert und Mirko neu eingepegelt werden.

Irgendwie gibt es schon verschiedene Möglichkeiten. Aber wie löst man es am besten.
Eine kleine Stompbox mit zwei Presets und vielleicht etwas Hall und Kompressor wäre schon cool. Dann könnte man beim Leadgesang etwas mehr Hall einstellen und beim Backround-Sound etwas weniger und dafür mehr Kompressor. Hätte schon irgendwie was. Aber was nimmt man da? Die TC Helicon Teile habe ich mir schon angeschaut. Da haben einige auch einen Gain, aber ich bin mir nicht sicher was ich da brauchen würde. Das wäre dann auch "nur" für den Leadsound.

Das MicMechanik könnte sowas? Da gibt es aber wieder keinen Gain...

Das hätte ich mir irgendwie leichter vorgestellt ;-)
 
DerHeinz schrieb:
Du könntest Dein Voc Micro Signal splitten:
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und die 2 Kabel hier hinein führen:

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Dann hättest Du 2 verschiedene Pegel.
H
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hmm, verstehe ich jetzt nicht ganz wie das funktionieren soll... erst splitten, dann zusammenführen 🤔

Eine Möglichkeit ist natürlich sowas:

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Ein Micro rein. Zwei Ausgänge und dann auf zwei Spuren in den Mischer. Kostet halt einen zusätzlichen Eingang und lässt sich strommäßig nicht so easy integrieren... Kein 9V Anschluss...

Das nit dem Mischer hab ich nicht ganz verstanden 😇 sorry
 
Unmögbar schrieb:
hmm, verstehe ich jetzt nicht ganz wie das funktionieren soll... erst splitten, dann zusammenführen 🤔

Eine Möglichkeit ist natürlich sowas:

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Palmer PEABO Switcher, symmetrischer Output Umschalter, 1x XLR Input, 2x XLR Output, schaltbarer 15 dB Pad für Kanal A, 6 dB und 15 dB Pad für Kanal B, schaltbarer GND/Lift, großer Fußschalter, graues Metallgehäuse
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Ein Micro rein. Zwei Ausgänge und dann auf zwei Spuren in den Mischer. Kostet halt einen zusätzlichen Eingang und lässt sich strommäßig nicht so easy integrieren... Kein 9V Anschluss...

Das nit dem Mischer hab ich nicht ganz verstanden 😇 sorry
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Du splittest Dein Mikrofon in zwei Signale. Eingang A ist dann 100% offen für die Leadvocals. Eingang B kannst Du absenken für leisere BG Vocals. Aus dem Mixer (an dem Du Eingang A oder B muten kannst) gehst Du wie vorher mit einem Kabel raus in die PA.
h
 

DerHeinz schrieb:
Du splittest Dein Mikrofon in zwei Signale. Eingang A ist dann 100% offen für die Leadvocals. Eingang B kannst Du absenken für leisere BG Vocals. Aus dem Mixer (an dem Du Eingang A oder B muten kannst) gehst Du wie vorher mit einem Kabel raus in die PA.
h
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Ah jetzt sehe ich, dass man da mit Tipschalter Muten kann... Ja das würde evtl funktionieren... Müsste halt dann mit der Hand umschalten und nicht mit dem Fuß. Fuß wäre mir halt lieber. Gibt es nicht nen einfachen Booster XLR auf XLR den man mit dem Fuß zuschalten kann? Finde sowas nicht
 
licorice schrieb:
Kann man schon und funktioniert auch schon lange bei vielen Bands.
Aber der TO hat sich schon auf eine technische Lösung festgelegt.:nix:
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Kann ich aber verstehen. Als nicht ausgebildeter Sänger, der auch noch was anderes machen muß währenddessen, klebe ich auch gerne mit der Lippe am Mikro und schrei, so laut ich kann...schon alleine der Monitorsituation wegen, die meistens alles andere als ideal ist.
 
[OT]
vor ein paar Jahren sah ich die Notwenigkeit meinen Gesang zu verbessern. Natürlich dachte ich zuerst an eines dieser Gesangskistchen mit Effekten und Compressor. Zum Glück habe ich mich dann besonnen und nicht an den Symptomen herumgezipfelt sondern an meiner Stimme selbst und hab Gesangsunterricht genommen. Ich hab das nie bereut. [OT/]
 
licorice schrieb:
[OT]
vor ein paar Jahren sah ich die Notwenigkeit meinen Gesang zu verbessern. Natürlich dachte ich zuerst an eines dieser Gesangskistchen mit Effekten und Compressor. Zum Glück habe ich mich dann besonnen und nicht an den Symptomen herumgezipfelt sondern an meiner Stimme selbst und hab Gesangsunterricht genommen. Ich hab das nie bereut. [OT/]
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Hey Leute. Danke erst mal für die Antworten. Ich wollte aber keine Diskussion über Gesangstechnik vom Zaun brechen 😇

Ich hätte wirklich gerne mal wieder Zeit für richtigen Unterricht. Würde aber dann tatsächlich lieber Bass- oder wieder etwas Kontrabassunterricht nehmen. Wie gesagt, Sänger werde ich in diesem Leben nicht mehr. Singen und Bass spielen fordert mich eh schon. Denke nicht dass ich da noch viele Kapazitäten für Gesangstechnik habe.

Lieber zwei Einstellungen und fertig und dann für mich ganz normal singen. Mich nervt schon diese ewige Diskussion ob ich (beim Backround) schon wieder in die 1. Stimme gerutscht bin obwohl ich doch die 2. oder 3. singen soll 🤦‍♂️🤣

Insofern wäre so ein kästchen mit zwei presets schon schick:

1. Leadgesang, etwas lauter mit mehr Hall und weniger Kompression.

2.Backround, etwas leiser, weniger hall dafür mehr Kompression. Vielleicht mit nem EQ sogar noch etwas die Höhen aus meiner "Pipsestimme" raus 🤔🤣

das hätte schon was
 
ich verstehe nicht so ganz, was dagegen spricht, mit unterschiedlichen Entfernungen zum Mikro, bzw beim Chor einfach ein bisschen zurückhaltender zu singen. Bei einem Kneipengig würde ich mir nicht so einen Kopf um Frequenzgänge machen, die sich bei unterschiedlichen Abständen zum Mikro ergeben und wenn richtig gemischt wird machen gute Tontechniker/innen eh, was sie für richtig halten und das ist für die allermeisten Bands ein Segen. Bei der Probe ist es eine gute Übung, mit dem Mikroabstand zu spielen und auszuprobieren, wie du klingst.

btw: Mehr Hall für den Leadgesang rückt diesen aus dem Vordergrund weg. Mit Kompressor und auch mit allen anderen Effekten wäre ich vorsichtig, vor allem, wenn du damit gesangliche Schwächen kaschieren willst. Das kann sich richtig blöd anhören.
:bier:
 
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