Üben ohne Verstärker
- Ersteller md_t2
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Palli112
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Ja extrem. Du wirst einen grausamen qualvollen Fingerkrampf bekommen!
Ne aber im Ernst, was meinst du genau?
Ne aber im Ernst, was meinst du genau?
Ich spiele mit Plektrum, und auch ohne Verstärker ist mir der Ton laut genug. (Nur auf meinem Fretless Bass, wo ich zum Schutz des Griffbretts mit Nylonband umwickelte Saiten drauf habe und zum Schutz der Nylonumwicklung mit Fingern spiele, ist es ein wenig leise ... aber ich spiele nicht oft fretless).Ja extrem. Du wirst einen grausamen qualvollen Fingerkrampf bekommen!
Ne aber im Ernst, was meinst du genau?
Ich habe die Befürchtung, dass man bei ständigem Üben ohne Verstärker z.B. das Dämpfen unbewusst vernachlässigt (weil Dämpffehler weniger störend sind).
Ich habe früher schon immer E-Gitarre ohne Verstärker geübt (was ja noch schlimmer sein könnte, wegen fehlender Verzerrung), und mein Git-Lehrer hat nie gesagt, dass er hören würde, dass ich ohne Verstärker übe. Auch in div. Bänds (da habe ich natürlich mit Verstärker gespielt) gab es nie Beschwerden, dass ich z.B. nicht sauber dämpfe.
Hattest Du in dieser Zeit einen Bass-Lehrer, der Dein Spiel regelmäßig "kontrolliert" hat?Ich spiele Zuhause seit über 20 Jahren nur trocken, sprich ohne Verstärker...ob's mir geschadet hat weiß ich nicht
(Ich hatte noch nie einen Bass-Lehrer, nur früher einen Git-Lehrer, der hat aber auch nie was in dieser Richtung gesagt).
Sind dann die ganzen Übungs- und Kopfhörerverstärker nur unnötige Gadgets?
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whitewater
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Also ein paar mögliche Probleme hast Du ja schon ansprochen. Dämpfen, Dynamik...
Und man macht sich andererseits völlig unnötig bzgl. bestimmter Nebengeräusche einen Kopp, die mit Verstärker überhaupt keine Geige spielen.
Ich übe zu 95% mit Kopfhörer, vielleicht zu 5% trocken.
Und man macht sich andererseits völlig unnötig bzgl. bestimmter Nebengeräusche einen Kopp, die mit Verstärker überhaupt keine Geige spielen.
Ich übe zu 95% mit Kopfhörer, vielleicht zu 5% trocken.
whitewater
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was ganz anderes, wenn ich Instrumente oder Saiten schützen will, spiel ich gar nicht
Für mich ja. Ich spiele seit über 30 Jahren zu Hause meißtens ohne, ein bis zweimal pro Woche mit Verstärker bei Gig oder Probe. Früher mit Kopfhörer im Kasettendeck mit einem Ohr oder Metronom, heute Smartphone ohne Kopfhörer (Metronom oder Musik). Ich hatte mal eine Phase da habe ich ganz viel Effekte und einen Looper benutzt, aber das habe ich auch nur im Proberaum gemacht, dann aber etwas öfter.
Hat sich noch nie jemand beschwert. Weder Lehrer*innen, noch mitspielende Profis, noch Publikum.
P.S. ich spiele mit den Fingern,
P.P.S. Ich bin zu faul immer das ganze Geraffel aufzubauen und zu verkabeln. Zu Hause habe ich keinen separates Musikzimmer.
Auf einem Fretless kommen Roundwound-Saiten viel stärker als auf einem "normalen" Bass mit dem Griffbrett in Berührung, da sieht man nach einiger Zeit "Rillen". Auf einem Fretless Bass zur Vermeidung übermäßiger Abnutzung ummantelte Saiten (Tape Wound) zu verwenden ist auch nicht so unüblich, siehe z.B. hier oder hier.was ganz anderes, wenn ich Instrumente oder Saiten schützen will, spiel ich gar nicht
bassdscho
Well-Known Member
Nö, wieso?
Es gibt im Winter nix Schöneres vor dem Kaminofen zu sitzen und einfach nur den Akustikbass von der Wand zu nehmen und los geht’s.
Ich finde sogar dass ich mit dem Akubass besser lerne.
Erstens achte ich mehr auf Feinheiten, die ich beim E-Bass gar nicht bemerke.
Zweitens lerne ich damit ergonomischer zu spielen, da das Greifen schon etwas schwieriger geht.
Was auf dem A-Bass klappt, gelingt dann auf dem E-Bass auf jeden Fall.
Es geht um trockenes Üben auf dem E-Bass. Ein A-Bass hat ja schon eine Art "Verstärkung" eingebaut ...
Ihr meint ganz trocken (also auch ohne sim etc.), richtig? Das war für mich persönlich nicht ideal: Habe mir dadurch angewöhnt immer sehr fest anzuschlagen, was es schwer macht schnell zu spielen. Für die Kontrolle der Dynamik finde ich es durchaus besser zumindest über Kopfhörer verstärkt zu spielen. Klingt auch besser und macht daher mehr Spass...
Slap lässt sich gut trocken üben - da merkt man besonders gut obs auch immer sauber klackert
Slap lässt sich gut trocken üben - da merkt man besonders gut obs auch immer sauber klackert
Ray Mahogany
Come as u are!
Warum nicht?
whitewater
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Also mein Fretless hat IMMER nur Rounds gesehen. (Neulich wollte ich es mal wissen, hat 3 Tage gedauert, braucht einer einen Satz auf Fendermaß abgelängte D'addario Flats?).
Der ist Baujahr 83, abzgl. 20 Jahre Pause, also 20 Jahre viel gespielt. Da hab ich einmal, neulich, das Griffbrett abgezogen. Natürlich sieht man sie am 2. Tag. Problematisch wird es eben sehr viel später. Ehrlich, es ist mir völlig wumpe, was irgendwelche Griffbrettschützer erzählen, ich will meinen Sound. So einfach ist das.
Ray Mahogany
Come as u are!
Genau so! Ich spiele auch schon immer Rounds auf meinen Fretlessen.
Ich hatte am Anfang einen sehr guten Lehrer.
Und ich schlage sehr hart an, vielleicht ein Resultat des unverstärkten Übens und der ewig zu leisen Amps in den ersten Jahren? Find das aber eher gut dass ich n kräftigen Fingerschlag hab, zarter geht ja immer...
whitewater
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Da muss ich (für mich) widersprechen, die Rythmik lässt sich trocken gut hören, aber ob die Slaps auch schöne "fette" klingende Töne abgeben, ist mit Verstärkung viel einfacher zu hören. Ich habe festgestellt, wenn ich länger trocken übe, und dann wieder an den Verstärker gehe, steigt die Quote von Tönen die zwar richtig anfangen, aber zu dünn kommen oder zu früh verrecken und nicht klingen.
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