Tonleitern

[Mottek]

Ich hab n paar Fragen zu den Tonleitern, da ich jetzt angefangen habe sie zu lernen(um die Theorie kommt man ja leider nicht rum):

1)Wenn es heisst ein Stück ist in (z. B.) E-Dur, heisst das doch das prinzipiell alle Noten des Liedes der E-Dur Tonleiter entnommen werden oder? Also nur folgende Noten: E, F#, G#, A, H, C#, D#, E
Es kann aber natürlich ausnahmen geben.

2)Folglich wenn mir mein Bandkollege sagt:"Hey, ich hab hier was cooles in E-Dur, hörs dir mal an und schau mal was dir dazu einfällt."
Dann improvisiere ich frei mit den in der E-Dur Tonleiter vorkommenden Noten, und ich kann mir relativ sicher sein das die Töne auf jeden Fall zueinander passen, richtig? (das Tempo ist erstmal egal, geht nur um die Töne)

 

[earth2]

Naja, ich finde nicht, dass sich das unbedingt schlecht anhören muss...

 

[Rhino]

Wenn du die Stufen 4 und 7 weglässt (hier: A und D#), landest du bei einer schönen Pentatonik. Ist ganz nett und vergleichsweise einfach, den "richtigen" Ton zu treffen.

Ist vermutlich auch das, was Julian am A so stört []

 

[Mottek]

puuh, das wird grad n bissl heftig..
Was ist "b9", "Sub-Dom" ? Ist mit "Stufe" Rangnummer der Note in der Tonleiter gemeint? Klingt zumindest logisch euren Erklärungen nach.
Ich kann mit Tonleitern, Quinten, Dur und Moll und Oktaven was anfangen, vielleicht gibts noch ein oder zwei Begriffe die ich vergessen habe, aber das wars dann auch schon.

Joerg hat schon ganz recht, ich bin in der Theorie noch absolut unwissend.

Das was ich gefragt habe und selber veruscht habe zu beantworten, ist das zumindest Grundlegend ungefähr richtig?
Mir ist schon klar das man da noch eine ganze Menge differenzieren kann, aber dafür muss ich erstmal noch viel mehr Theorie lernen.

Danke shcon einmal im Vorraus für die Hilfe

 

[Mottek]

Das ist so ziemlich genau das was ich hören wollte
bin jetzt wieder etwas schlauer und in den Bandproben wesentlich flexibler.
Danke Jörg

 

[Medwed]

Zitat:Original erstellt von: Joerg
Sicher kann man immer sagen, alles geht, mindestens der abgefahrene Jazzer oder moderne Musiker läßt es evtl. zu.[]

weit gefehlt. die quarte war vor allem im mittelalter sehr beliebt. []
aber daß quarten heute eher unübliche intervalle sind, ist wahr.

 

[King_Lou]

Ich bin immer noch der Meinung das all diese Sachen am Anfang nicht notwendig sind auch nach 2-3 Jahren nicht.
Dur, Moll, Quinte, Oktave, ein paar chromatische Übergänge und das wars und was noch viel wichtiger ist, Rhytmus.
Akkorde und Tonleitern übernehmen im prinzip doch Git., Keyboard,..... aber wenn man mit dem Bass den Rhytmus nicht halten kann ist das doch viel schlimmer. Alles andere ergibt sich doch eh.
oder ?
@Joerg und ja auch ich möchte besser werden

 

[abraXas]

sry kurz off-topic:
ich stell mir das total funny vor ^^
ihr begleitet so nen kleinen kinderchor, der grade yesterday oder so singt und dann kommt da t-bozz und spielt sein slap solo
zu komisch ^^

 

[Mottek]

Jetz hab ich aber was losgetreten oder?
Meine Fragen sind auf jeden Fall alle erstmal beantwortet, danke nochmal, und nun Bühne auf fürs MItelalter und die Quarte als Basston

 

[Medwed]

@joerg
"Im Mittelalter empfand man in Mitteleuropa nur die Quarte und die Quinte als konsonant." ( http://www.lexikon-online.info/q/Intervall_(Musik) )
deswegen wurde in der begleitung oft die melodie bspw. eine quarte weiter unten gespielt. []