betty bassi
Member
Ich möchte mich zwischen dem realist von david gage und dem schertler stat entscheiden. wer weiss hier mehr? taugt das was?
Tonabnehmerwahl
- Ersteller betty bassi
- Erstellt am
Hallo betty bassi,
zum Schertler kann ich leider keine Auskunft geben, aber den Realist verwende ich und bin sehr zufrieden damit! Ein schöner akustischer, warmer Sound. Für den Preis ist er wirklich eine gute Wahl.
Nur auf der Bühne musst du mit Feedback aufpassen (wie bei Mikros auch), d. h., den Amp nicht auf den Boden (also in direkter Linie mit dem Tonabnehmer), sondern etwas erhöht stellen, dann ist alles top!
zum Schertler kann ich leider keine Auskunft geben, aber den Realist verwende ich und bin sehr zufrieden damit! Ein schöner akustischer, warmer Sound. Für den Preis ist er wirklich eine gute Wahl.
Nur auf der Bühne musst du mit Feedback aufpassen (wie bei Mikros auch), d. h., den Amp nicht auf den Boden (also in direkter Linie mit dem Tonabnehmer), sondern etwas erhöht stellen, dann ist alles top!
Zuletzt bearbeitet:
Koschka Kolja
New Member
Hi!
Zum Realist kann ich leider nichts sagen, dafür zum Schertler.
Wenn Du mein Thema "Saitenmix" ansiehst, wirst Du feststellen, daß ich sehr dünne Stahlsaiten (Thomastik Soloasatz) spiele, bzw. gespielt habe, ohne zu wissen, daß das - rein akustisch gesehen - völlig verkehrt war, also zumindest was den "bottom" angeht.
Dennoch hatte ich mit dem Schertler einen ziemlich wuchtigen Sound, den ich auf manchen Bühnen im Bass sogar am Verstärker beschneiden mußte.
Dazu muß ich sagen, daß ich den Abnehmer zunächst am Steg unter der E-Saite positioniert habe. Als ich ihn dann auf den Diskant verlegte, war der Sound ausgeglichener.
So oder so war ich von der Natürlichkeit in der Wiedergabe sehr angetan. Egal an welchem Amp Du den Bass anhängst, das Ergebnis war immer ein sehr vollmundiger und gleichzeitig detaillierter Sound.
Ich verwendete den Tonabnehmer in einer Akustik-Band, in der sehr aufeinander gehorcht wurde, sprich subtiles Spiel gefragt war. Wir hatten eher wenige fetzige Nummern im Repertoire. Das ist vielleicht auch wichtig zu erwähnen.
In einem Rock-Kontext z.B. habe ich den Schertler noch nicht ausprobiert. Jedoch durchaus auf größeren Bühnen, wo Lautstärke gefragt war. Feedback war dabei allerdings nie ein Thema. Der Schertler scheint diesbezüglich sehr resistent zu sein.
Die Montage ist relativ einfach. Für das "Zuschnitzen" des Abnehmers sollte man allerdings ein wenig an handwerklichen Geschick mitbringen.
Zu groß ist die Gefahr, daß bei beherztem Einsatz der Tonabnehmer schlußendlich zu locker im Steg sitzt, was der Übertragung nicht gerade zugute kommt. Dank des Korks ist aber ein wenig Spiel möglich. Wenn er überhaupt nicht mehr hält, egal in welcher Position, dann ist's fatal...
Auch ist die Verkabelung sehr elegant gelöst. Die Halterung für die Chinch-Buchse ist ein bißchen anfällig für Resonanzen, daher habe ich einen Gummi von einer Bierflasche untergelegt, was das Problem zufriedenstellend löste.
Das einzige, was mir nicht so taugt ist das Preamp-Kastl, was dann ungebremst am Boden rumliegt. Da könnte sich Schertler noch etwas besseres einfallen lassen.
Wie gesagt: ansonst war / bin ich sehr zufrieden mit der Abnahme und der Wiedergabe. Gespielt habe ich über: Hevos, Genz Benz, Glockenklang, Trace Elliot, HK, G&K, Warwick, Ampeg und auch Solton, je nachdem, was halt gerade zur Verfügung stand. Hab eigentlich immer einen zufriedenstellend Sound zuwege gebracht.
All the bässt!
Zum Realist kann ich leider nichts sagen, dafür zum Schertler.
Wenn Du mein Thema "Saitenmix" ansiehst, wirst Du feststellen, daß ich sehr dünne Stahlsaiten (Thomastik Soloasatz) spiele, bzw. gespielt habe, ohne zu wissen, daß das - rein akustisch gesehen - völlig verkehrt war, also zumindest was den "bottom" angeht.
Dennoch hatte ich mit dem Schertler einen ziemlich wuchtigen Sound, den ich auf manchen Bühnen im Bass sogar am Verstärker beschneiden mußte.
Dazu muß ich sagen, daß ich den Abnehmer zunächst am Steg unter der E-Saite positioniert habe. Als ich ihn dann auf den Diskant verlegte, war der Sound ausgeglichener.
So oder so war ich von der Natürlichkeit in der Wiedergabe sehr angetan. Egal an welchem Amp Du den Bass anhängst, das Ergebnis war immer ein sehr vollmundiger und gleichzeitig detaillierter Sound.
Ich verwendete den Tonabnehmer in einer Akustik-Band, in der sehr aufeinander gehorcht wurde, sprich subtiles Spiel gefragt war. Wir hatten eher wenige fetzige Nummern im Repertoire. Das ist vielleicht auch wichtig zu erwähnen.
In einem Rock-Kontext z.B. habe ich den Schertler noch nicht ausprobiert. Jedoch durchaus auf größeren Bühnen, wo Lautstärke gefragt war. Feedback war dabei allerdings nie ein Thema. Der Schertler scheint diesbezüglich sehr resistent zu sein.
Die Montage ist relativ einfach. Für das "Zuschnitzen" des Abnehmers sollte man allerdings ein wenig an handwerklichen Geschick mitbringen.
Zu groß ist die Gefahr, daß bei beherztem Einsatz der Tonabnehmer schlußendlich zu locker im Steg sitzt, was der Übertragung nicht gerade zugute kommt. Dank des Korks ist aber ein wenig Spiel möglich. Wenn er überhaupt nicht mehr hält, egal in welcher Position, dann ist's fatal...
Auch ist die Verkabelung sehr elegant gelöst. Die Halterung für die Chinch-Buchse ist ein bißchen anfällig für Resonanzen, daher habe ich einen Gummi von einer Bierflasche untergelegt, was das Problem zufriedenstellend löste.
Das einzige, was mir nicht so taugt ist das Preamp-Kastl, was dann ungebremst am Boden rumliegt. Da könnte sich Schertler noch etwas besseres einfallen lassen.
Wie gesagt: ansonst war / bin ich sehr zufrieden mit der Abnahme und der Wiedergabe. Gespielt habe ich über: Hevos, Genz Benz, Glockenklang, Trace Elliot, HK, G&K, Warwick, Ampeg und auch Solton, je nachdem, was halt gerade zur Verfügung stand. Hab eigentlich immer einen zufriedenstellend Sound zuwege gebracht.
All the bässt!
sacht mal (ich nutze einfach mal ganz frech nen pu-fred), hat einer von euch schonmal erfahrungen mit dem hier sammeln können?
der da: https://www.thomann.de/de/schaller_kontrabasspickup.htm
find ich persönlich sehr interessant.
der da: https://www.thomann.de/de/schaller_kontrabasspickup.htm
find ich persönlich sehr interessant.
Hab ich auch gedacht, aber inzwischen bin ich nichtmehr so überzeugt.
Bei jeder Temperatur- und Feuchtigkeitsänderung verstimmen sich die Dinger so krass...ich probiere als nächstes mal ein paar Nylons aus. Vermutlich wirds aber nur ein Kompromiss.
Achja, nochmal zu dem von dir genannten Abnehmer. Der Sound wird wohl dem E-Bass ähnlicher sein, denn du nimmst ja nur die schwingende Saite ab, also nicht den Holzkorpus und alles andere, wie beim Piezo.
Allerdings ist es wohl nicht störungsanfällig und wenn du nur leicht verstärken willst um mehr Punch zu bekommen vielleicht doch ganz gut?
Den Schertler habe ich bisher nur bei andern Bassisten gehört uund kann mich dazu nicht äussern.
Hingegen zum Realist (David Gage), den habe ich im Moment noch auf meinem Sperrholzbass und kämpfe oft mit Rückkoppelungen, besonders dann, wenn die Platzverhältnisse knapp sind.
(Der Bass soll ja von den Musikern der Band auch gehört werden und kann deshalb nicht vor dem Kontrabass aufgestellt werden...)
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