TiefTonTalk Singlecut - Warum ich mir lieber einen neuen Fodera kaufe anstatt eigene Musik zu machen...

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Host Hen hat einen neuen Fodera Singlecut und kann es nicht lassen darüber sofort eine Singlecut Episode aufzunehmen, ihn dort zu spielen und davon zu schwärmen. Letzten Endes geht es aber vor allem darum, warum er sich diesen sündhaft teuren Bass überhaupt leisten kann. Ein Grund dafür ist nämlich der Umstand, dass er fast keine eigene Musik mehr macht. Hier hört ihr in drei unterhaltsamen Geschichten warum - Viel Spaß!

Den neuen Bass gibt es hier zu sehen:

...und das ist der gute @Tillofant beim Begutachten...
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Grüße Hen

PS... ihr dürft mich ruhig in der Luft zerreißen für diesen Bass... habe euch trotzdem lieb... ;-)
 
Das war wieder ein sehr kurzweiliger Podcast.
Danke dass Du die Geschichten mit uns geteilt hast.
Aber auch Hobby-Spieler kennen solche Charaktere wahrscheinlich haben wir nur länger Zeit um durchzuhalten.
Bis zu unserer aktuellen Besetzung bei der es jetzt super läuft mussten wir in einige Zitronen beißen.
Auf dem Weg sind auch einige gute Songs und Ideen liegen geblieben aber wahrscheinlich hat es das alles gebraucht um die Band zu formen die wir jetzt sind.
 
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Ich kann gar nicht mehr zählen wie viele Projekte nach einem oder mehr Jahren Arbeit geplatzt sind....da hast du noch Glück gehabt.
 
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Mit den Stories bin ich noch nicht durch, bis zur Mitte erstmal schon supi-unterhaltsam.
Nur sach mal, der Stegpickup von dem Fodi, den find ich ja ultraenttäuschend im Sound.
 
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Mit den Stories bin ich noch nicht durch, bis zur Mitte erstmal schon supi-unterhaltsam.
Nur sach mal, der Stegpickup von dem Fodi, den find ich ja ultraenttäuschend im Sound.

Ja findest du? Ich mag diesen leicht quackigen Sound ja, ist eben typisch Seymour Duncan Dualcoil und gefühlt auf jeder Fusion Aufnahme in Dunstkreis NYC dieser Welt zu hören… 😅

Wäre jetzt aber natürlich einer der tendenziell bei mir eher im aktiven Zustand mit bisschen Bässe in boost erklingen würde.

Grüße Hen
 
Ja findest du? Ich mag diesen leicht quackigen Sound ja, ist eben typisch Seymour Duncan Dualcoil und gefühlt auf jeder Fusion Aufnahme in Dunstkreis NYC dieser Welt zu hören… 😅

Wäre jetzt aber natürlich einer der tendenziell bei mir eher im aktiven Zustand mit bisschen Bässe in boost erklingen würde.

Grüße Hen
Hmmm, vielleicht muss ich mir das nochmal mit fetten Boxen oder so anhören, ich fand den ersten Eindruck einfach dünne, ein ordentlicher Jazz klingt vielleicht etwas nöckeriger, aber vor allem hat der dann Eier. Kann aber sein, daß das in dem von Dir genannten Kontext funktioniert.

Ansonsten, jetzt bin ich fertig mit durchhören ;-) die Welt ist nicht schlechter geworden, was Du beschreibst ist einfach der Grund, warum aus 1000 supermotivierten Musikern nur einer wirklich langfristig als eigener Act überlebt. Das mit dem Herzblut, dem Engagement über das hinaus, was im Vertrag steht und der Zeit und den Idioten, glaub nicht, daß Du da bei Bandprojekten mit selbsgeschriebener Musik ein Exklusiv-Abo drauf hast, das gibts sogar in kleine Angestelltenverhältnissen in völlig unspannenden Gewerben wie Friseur, Allgemeinmediziner oder Klempner.
Ein bisschen kann man ja daraus lesen, was immer wieder im Kontext GenZ von Boomern als Vorwurf formuliert wird: zuviel Fokus auf Work-Life-Balance, kein Bock richtig reinzuklotzen und auch noch jammern. Seh ich persönlich allerdings nicht so. Trotzdem ist es halt, wie es ist. Daß David Bowie, Freddy Mercury, Sting und die Beatles und die Stones heute noch in Erinnerung sind und Millionen andere nicht hat auch damit zu tun, daß denen am Ende des Tages wirklich alles ausser ihrer Musik egal war, das ist halt nur keine Garantie für den Ewigen Ruhm aber Grundvorraussetzung.

Baseline: sieh die Ups, die guten Gigs, die Du mit den Bands, die Du beschrieben hast, gemacht hast, die Dinge, die Du dabei gelernt hast, und lass Dich von den Enden nicht komplett runterziehen. Und, es ist nichts böses, ein guter Sideman zu sein, und sich eben nicht als Nabel der Welt zu sehen. Ist auch eher mein Ding. Du erinnerst Dich ja bestimmt noch an den GruppenTieftonTalk. Nein, auch anderer Leute Nummern, Cover wie immer Du es nennst, kann man gut spielen, und die Welt hat was davon.
 
Schöner Podcast. Den Klang vom Bass hätte ich mit etwas "edler" vorgestellt, mehr klavieriger aber samtiger, irgendwie so. Vielleicht liegt es aber an deiner Spielweise, weil du dir die Worte von dem Bluesrocker zu sehr zu Herzen genommen hast, dreckiger zu spielen ;-)
Sieht auf jeden Fall klasse aus, nicht übertrieben Edelholzig, wenn Du verstehst was ich meine.

In einer Band zu spielen ist wie eine Ehe, das muss schon passen und die Scheidungsrate ist hoch.
 
PS... ihr dürft mich ruhig in der Luft zerreißen für diesen Bass... habe euch trotzdem lieb... ;-)
Nö, warum?
Toller Bass, weder mein Sound noch meine Optik, aber garantiert ein Monster, geil!
Hier hört ihr in drei unterhaltsamen Geschichten warum - Viel Spaß!
Das war sehr kurzweilig, aber man hat auch echt den Schmerz rausgehört!
Und ich muss ganz ehrlich sagen, das mich die "Spießer-Story" am meisren auf die Palme gebracht hat :ugly: .
Egozentriker, irrational handelnde irrlichternde Freigeister usw. . Kann Energie fressen, enttäuschen, die sind so wie sie sind. Ich finde da kann man auch gut mit Abstand einen Haken dran machen.
Aber wenn man ewig 120km hin und hergondelt, da richtig Spucke investiert und jemand dann derart unemphatisch nicht nur auf die volle Gage so pocht und selbst nette Angebote von Bandmates aus Prinzip ablehnt, sondern auch es nicht ein mal schafft zu einem zu kommen weil es zu weit weg ist und dann noch vor den Latz knallt ja wenn du das machst bisse selbst schuld.
Alter Vatter, da krich ich Puls nur wenn ich wieder dran denke.

Ich selbst habe insgesamt relativ viel Glück gehabt mit mitmusizierenden Menschen, aber es gab auch echte Fails und Enttäuschungen klar, was sich halt so in 30 Jahren ansammelt.
Und ja, gibt es auch bei Covermucke. Der Knaller war als wir gerade drei saugute Gigs und Folge hätten spielen können mit einer echt gut aufgestellten Bluesrock-Band und einer der Gitarristen und der Sänger da bei einer Demoaufnahme einen unfassbaren Streit vom Zaun gebrochen haben, oh män, das war´s dann.
 
Schöner Podcast. Den Klang vom Bass hätte ich mit etwas "edler" vorgestellt, mehr klavieriger aber samtiger, irgendwie so. Vielleicht liegt es aber an deiner Spielweise, weil du dir die Worte von dem Bluesrocker zu sehr zu Herzen genommen hast, dreckiger zu spielen ;-)

Haha ja du hast Recht, ich denke es ist beim Thema Sound eine Mischung aus Bass und mir! ;-)

Ersterer habe ich genau deswegen genommen, weil er nicht typisch Edelbass ist. Hatte noch zwei andere Foderas Singlecuts zur Auswahl und diese klangen viel mehr nach Klavier, HiFi und zu sauber in Ton. Dieser hatte was traditionellen, ist mir Esche, Erle, Ahorn und Palisander ja auch genau dort im Sound und das fand ich einfach gut. Charakter und Schmutz gehört da für mich einfach dazu.

Meine Spielweise trägt da aber auch zu bei, diesen edlen weichen Anschlag kann ich und mache ich durchaus wenn benötigt, lieber mag ich es aber mit bisschen Punch und Druck im Ton! 😁

Grüße Hen
 

Hi Sebastian, vielen Dank für diesen Podcast. Ich fand ihn inhaltlich sehr interessant durch die Einblicke in deine musikalische Arbeit und die dazugehörige Bandpsychologie. Mir hilft das, über die eine oder andere Motivations-Durststrecke in meinem (amateurmusikalischen) Mikrokosmos mit mehr Nachsicht zu betrachten.

G.A.S.-technisch hatte ich mir vor einiger Zeit vorgenommen - freilich nach einer entsprechenden Ansparphase - auch noch mal einen Fodera, Smith oder MTD in die Hand zu nehmen... Natürlich nur, um zu testen, ob die wirklich so schön im Handling sind :D :D
 
G.A.S.-technisch hatte ich mir vor einiger Zeit vorgenommen - freilich nach einer entsprechenden Ansparphase - auch noch mal einen Fodera, Smith oder MTD in die Hand zu nehmen... Natürlich nur, um zu testen, ob die wirklich so schön im Handling sind :D :D

Du bist hier immer herzlich eingeladen! 😎

Grüße Hen
 

Ich habe eine Band, in der wir eigene Sachen spielen, auch Songs von mir.
Und in der anderen Band spielen wir Cover Songs, als wenn die von uns sind 😊

Eine gute Band ist durch Corona kaputt gegangen weil der Schlagzeuger mir zu guer wurde. In der Band haben wir 7 Songs von mir gespielt,von dem ich jetzt mal einen in Band 1 gebracht habe. Das
kann dauern bis das läuft.

In beiden Bands singe ich auch background oder nicht schön, aber geil und laut.

In der Coverband haben wir in eineinhalb Jahre über 30 Songs eingeprobt und wenn wir uns für ein neues Lied entscheiden übt es jeder und nächstes Mal spielen wir es.


@Hen schön, dass du dir mit dem Fondera einen Traum erfüllt hast. Das fühlt sich bestimmt genauso an, wie ich mit meinem Ruo.

Eigene Musik machen ist mir sehr wichtig, aber damit aufzutreten und Leute zu begeistern ist halt wirklich schwer. Das geht mit Cover ganz klar, viel einfacher.
 
Vielen Dank, da komme ich gerne drauf zurück. Neben dem Fodera hast Du ja auch noch die Tempera-Saiten in petto.. ;-)
Erstmal schönen Urlaub, ich melde mich mal per PN.:bier:

Stimmt, dazu AER Amps und diverse Boutique Effekte von 3Leafs über Iron Either hin zu Caveman, WRA und Reissenzehn… die Bässe… ja du hättest Spaß, also auf vorbei kommen! 8D

Unkostenbeitrag: ein Live-vor-Ort-Podcast! ;-)

Grüße Hen
 
Nochmal zum Thema Fodera ein Familienfoto:

Anhang anzeigen 846281

Grüße Hen

Wow, den Sechssaiter finde ich so richtig lecker. Und deinem Shortscale ist sehr interessant.
In vielen Aspekten unterscheidet sich die zwischenmenschliche Seite des Berufsleben nicht unbedingt immer zwischen Berufsmusikern und anderen Berufe, die besonderes Engagement erfordern. Enttäuschungen sind oft „im Preis enthalten“.
 

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