Thumbrest - kleine Billig-Basstelei Daumenstütze

BeatemitBass

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Hallo in die Runde,

da ich mit einem herkömmlichen Thumbrest aus dem Zubehör nicht super glücklich bin und dieses daher meinem Sandberg ersparen wollte, habe ich mal im Baumarkt geguckt. Ja, es ist billig, und ja, es ist Plastik, aber nach der ersten Übungs-Session bin ich sehr zufrieden und möchte es Euch daher zeigen:

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Es ist einfach ein Stück Plastikleiste mit doppelseitigen Klebeband befestigt, und was soll ich sagen, schaut unauffällig aus und erfüllt seinen Zweck perfekt 😄👍

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Ich kann das Klebeband auch wieder abmachen. Das ist ja dieses weiche "Moosgummi", das bekommt man wieder runter. Da braucht es kein neues Pickguard.

Eigentlich hätte ich gerne so ein Ebenholz-Thumbrest gehabt, wie es Sandberg verbaut, aber ich wollte auch gleich üben ... aber ich kann ja parallel noch anfragen, ob man so eins kaufen kann und ggf. noch tauschen.
 
der Franzos schrieb:
ich hatte sowas mal mit einer schwarz lackierten Holzleiste ( trapezförmig geschliffen) und Klebeband an einem Bass gemacht, hatte auch gut funktioniert.
Zum Vergrößern anklicken....
Ich auch.🙂
Das ist eine frühe Version meines fullsize Thumbrest aus Griffbrett-Material (Zwetschge). Hat sich aber langfristig nicht bewährt und ist jetzt aus Messing.
85752-f8fb3e3f4cf55d350e309bcf1142b377.jpg
 
moin,

mir fällt dabei gerade ein, dass ich damals mal ein photo von dennis ward´s (pink cream 69)
blade bass gesehen habe- der war orange-burst und hatte als daumenstütze nen kompletten
orangenen bleistift samt radiergummikopf zwischen die pickups geschraubt. :O!:great:
(hab leider kein photo gefunden :nix:)

coole idee fand ich. 8D:D
 
Das kommt natürlich auf den Lack an:
Wenn der so alt und empfindlich ist, dass man ihn beim Abpulen mit abzieht... Dann lieber nicht.
Nitrolack könnte sich mit der Zeit verfärben.
Wenn das aber eine "normale" PU-Lackierung ist, wie bei 99% aller modernen Serienbässe: Kein Problem.
 

BeatemitBass schrieb:
Ich kann das Klebeband auch wieder abmachen. Das ist ja dieses weiche "Moosgummi", das bekommt man wieder runter. Da braucht es kein neues Pickguard.
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Im Baumarkt habe ich gelernt, dass wieder ablösbares Doppelklebeband keine flexible Gummi- oder Schaumschicht haben sollte, weil diese beim entfernen gerne zum zerbröseln neigt. Am besten nur einen festen Kunststofffilm als Klebstoffträger. Den kann man später wieder rückstandsfrei abziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja Profi-Kleber...🤪
In der Tat gibt es unendlich viele Klebefälle, die individuell betrachtet werden sollten.
In diesem Fall: Zwei glatte, nicht saugende Flächen, würde ich als dauerhafte, aber reversible Lösung das hier vorschlagen:

tesa® Powerbond ULTRA STRONG

Das Montageband Powerbond® Ultra Strong ist das stärkste Montageband von tesa® und eignet sich zur sicheren Befestigung von Objekten im Innen- und Außenbereich.
www.tesa.com www.tesa.com
Das gibt es natürlich auch von anderen Herstellern. Klebt wie Sau, lässt sich rückstandsfrei wieder ablösen und ist alterungsbeständig.
Alternativ ein klassisches, dünnes Teppichklebeband.

Das geschäumte "Spiegelband" ist auch sehr gut; es ist aber nicht UV-beständig und könnte bei schräger Belastung sich langsam ablösen (für Bauigel: "Gutmütiges Versagen").

Wichtig: Vorher gut entfetten.
:opa:
 
TheBass schrieb:
Im Baumarkt habe ich gelernt, dass wieder ablösbares Doppelklebeband keine flexible Gummi- oder Schaumschicht haben sollte, weil diese beim entfernen gerne zum zerbröseln neigt. Am besten nur einen festen Kunststofffilm als Klebstoffträger. Den kann man später wieder rückstandsfrei abziehen.
Zum Vergrößern anklicken....
Meiner Erfahrung nach geht später gut rückstandsfrei...viel später allerdings gar nicht......die Frage ist immer wie lange hatten die Menschen aus der Marketingetage Zeit ihre versprechen zu überprüfen.
 
Das Doppelklebeband von 3M aus meiner Kindheit habe ich nach vielen Jahren noch abbekommen, man muss halt unter Umständen ein bisschen reiben und "popeln".

Meiner Erfahrung nach erleichtert die flexible Schicht ein evtl. Ablösen, weil ich so notfalls vorsichtig einem scharfen Messer nachhelfen kann, ohne die Oberflächen zu beschädigen. Also quasi das Schaumgummi vorsichtig einschneiden, und dann bekommt man es ganz gut los. Dann bleibt zwar auf beiden Seiten was vom Kleber, aber den kann man runter reiben und pulen.
 
Meine Geheimwaffe für Kleberreste: Terpentinersatz.

Ich habe damit noch nie eine Lack- oder sonstwie -oberfläche geschädigt*. Dennoch probiere ich immer vorher an einer verdeckten Stelle aus.
Bei ganz alten und verhärteten Resten lege ich ein getränktes Küchenkrepp auf... Notfalls wiederholen.

Wenn das nicht geht: Erst Reinigungsbenzin, dann Aceton.
Meine Frau nimmt Backsoda.😎

* außer das eine Mal, als mir ein Idiot die Flasche mit Nitroverdünnung nachgefüllt hatte. Ausgerechnet da habe ich nicht probiert... anschließend war die komplette Beschriftung vom Display ab... 🤮
 
Ich habe das schon wiederholt gepostet...
Ich stütze den Daumen nicht mehr klassisch ab, sondern praktiziere, frei nach @Paulito , den "floating Thumb". Habe ich mich eigentlich schon für den Tipp bedankt? 🙏🏼
Da hilft mir eine H-Saiten-Prothese... der Fullsize-Flowing-Thumb-Rest; garantiert nicht voll reversibel:

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