Was erwartest du?
Ich habe keinen gespielt, aber ein paar andere 1/8; du kannst keine Lautstärke erwarten, mit der du
konzertieren kannst wie mit einem großen KB. Dazu fehlt einfach das Volumen.
Da müsste man schon einen speziellen bauen lassen, der dann vielleicht annähernd an einen KB heran kommt.
Du spielst doch auch schon KB? Der Transport ist bei 1/8 auch nicht wesentlich besser, da sie nur 10-20cm kürzer sind,
der Korpus hat halt wesentlich weniger Volumen (Breite und Dicke).
Mit Verstärkung wirst du da auch einen guten Ton rausbekommen (soweit der Bass gut ist), bei den kleinen fehlt aber oft der Bass.
Grüße,
K
Ich habe keinen gespielt, aber ein paar andere 1/8; du kannst keine Lautstärke erwarten, mit der du
konzertieren kannst wie mit einem großen KB. Dazu fehlt einfach das Volumen.
Da müsste man schon einen speziellen bauen lassen, der dann vielleicht annähernd an einen KB heran kommt.
Du spielst doch auch schon KB? Der Transport ist bei 1/8 auch nicht wesentlich besser, da sie nur 10-20cm kürzer sind,
der Korpus hat halt wesentlich weniger Volumen (Breite und Dicke).
Mit Verstärkung wirst du da auch einen guten Ton rausbekommen (soweit der Bass gut ist), bei den kleinen fehlt aber oft der Bass.
Grüße,
K
alex_de_luxe
www.groovedruids.ch
Also ich würde nicht aufgrund der Angabe zur Grösse direkt auf die Lautstärke schliessen. Das mag vielleicht bei so einem billigen Instrument stimmen, aber nicht immer.
Ich habe da die Geschichte als ich meinen KB kaufte:
Da standen alle Instrumente rum, welche ich mir so leisten konnte. Kleine, grosse, schlanke, dicke, stark fallende Schultern, bullige Schultern, dunkel, hell, Spitzzargen usw.
Es hatte ein 1/2 Bass, welcher lauter als viele andere war, aber dennoch wirklich klein und erstaunlich schlank. Dann hatte es grosse welche kaum lauter waren, aber wirklich enorm viel dicker/voluminöser.
Am Schluss habe ich mich für einen eher schlanken 3/4tel entschieden, die unplugged Lautstärke war kein Hauptkriterium, die gute Bespielbarkeit und der schöne Ton hatte Vorrang.
Aber das Probespielen damals hat mir ganz schön die Augen geöffnet, ich hätte das wirklich auch nicht so geschätzt.
Aber vielleicht waren die paar schlanken, aber dick tönenden eher Ausnahmen, denn man muss sich immer besinnen, dass alles Instrumente über 5000 Euro waren...
Ich habe da die Geschichte als ich meinen KB kaufte:
Da standen alle Instrumente rum, welche ich mir so leisten konnte. Kleine, grosse, schlanke, dicke, stark fallende Schultern, bullige Schultern, dunkel, hell, Spitzzargen usw.
Es hatte ein 1/2 Bass, welcher lauter als viele andere war, aber dennoch wirklich klein und erstaunlich schlank. Dann hatte es grosse welche kaum lauter waren, aber wirklich enorm viel dicker/voluminöser.
Am Schluss habe ich mich für einen eher schlanken 3/4tel entschieden, die unplugged Lautstärke war kein Hauptkriterium, die gute Bespielbarkeit und der schöne Ton hatte Vorrang.
Aber das Probespielen damals hat mir ganz schön die Augen geöffnet, ich hätte das wirklich auch nicht so geschätzt.
Aber vielleicht waren die paar schlanken, aber dick tönenden eher Ausnahmen, denn man muss sich immer besinnen, dass alles Instrumente über 5000 Euro waren...
Ich musste leider meinen 3/4 Bass verkaufen, weil meine neue Wohnung einfach zu eng war. Allerdings wird es bald Sommer...es zieht mich raus aus dem Haus und da dachte ich rin 1/8 Kontrabass wäre ein gutes Zwischending aus normalem kbass und nem akustikbass.
Unter dem Aspekt würde ich dir von einem 1/8 abraten.
Ich habe ein paar probegespielt, weil sie halt da waren, als ich in einem Musikgeschäft war.
Für mich kam kein Kontrabassfeeling auf und optisch machen sie auch nicht so viel her.
Wenn du aber wirklich einen 1/8 Bass willst, dann würde ICH dir dazu raten, dir von einem Bassbauer einen bauen zu lassen.
Dann weißt du zwar letztendlich nicht genau, was auf dich zukommt (aber ich vermute du hast keine ganz genauen Klangvorstellungen?),
aber du bekommst für 2000-3000€ ein Instrument, dass du gleich spielen kannst ohne Zusatzkosten und das nach deinen Ideen gestaltet ist,
hier würde ich beispielsweise das Korpusvolumen so groß wie möglich machen lassen; bzw. frag deinen Bassbauer, wie er das machen würde.
Fragen kostet ja nichts!
@alex: Das Volumen ist nicht alles, aber doch wohl der entscheidendste Faktor im Bezug auf Lautstärke.
Mein Bass hat den kleinsten Korpus hier in der Hochschule und klingt trotzdem in allen Registern am vollsten und bassigsten, war dafür auch ne Ecke teurer.
1/8 ist schon nochmal drastisch kleiner. Das Problem ist, der Korpus ist kleiner, die Mensur lediglich wenige Zentimeter kürzer, so dass man nicht viel Platz damit spart.
Ich habe ein paar probegespielt, weil sie halt da waren, als ich in einem Musikgeschäft war.
Für mich kam kein Kontrabassfeeling auf und optisch machen sie auch nicht so viel her.
Wenn du aber wirklich einen 1/8 Bass willst, dann würde ICH dir dazu raten, dir von einem Bassbauer einen bauen zu lassen.
Dann weißt du zwar letztendlich nicht genau, was auf dich zukommt (aber ich vermute du hast keine ganz genauen Klangvorstellungen?),
aber du bekommst für 2000-3000€ ein Instrument, dass du gleich spielen kannst ohne Zusatzkosten und das nach deinen Ideen gestaltet ist,
hier würde ich beispielsweise das Korpusvolumen so groß wie möglich machen lassen; bzw. frag deinen Bassbauer, wie er das machen würde.
Fragen kostet ja nichts!
@alex: Das Volumen ist nicht alles, aber doch wohl der entscheidendste Faktor im Bezug auf Lautstärke.
Mein Bass hat den kleinsten Korpus hier in der Hochschule und klingt trotzdem in allen Registern am vollsten und bassigsten, war dafür auch ne Ecke teurer.
1/8 ist schon nochmal drastisch kleiner. Das Problem ist, der Korpus ist kleiner, die Mensur lediglich wenige Zentimeter kürzer, so dass man nicht viel Platz damit spart.
motherofbasses
Kontrabass - was sonst?
Wenn mir vor Jahren jemand gesagt hätte, dass ich auch als kleiner Mensch, zwar mit etwas längerer Anlernzeit, aber dann doch, einen 3/4 Kontrabass spielen könnte, hätte ich mir keinen 1/2 gekauft.
Ich habe bei meinem Halben (der z.B. mit Thomastiksaiten bombastisch klingt - aber weniger streichbar ist) den Verdacht, dass je kleiner, desto "strammer" die Saiten, desto schlechter auch die Ansprache ist. Ich habe ziemlichen trouble gehabt, bis ich die passenden Saiten gefunden haben, bei denen der Klang noch optimal ist und die sich gleichzeitig noch gut streichen lassen. Ich könnte mir vorstellen, dass das Problem bei einem 1/8 noch extremer ist. (Ich würde dann wohl eher zum Cello greifen).
Konkret: ich glaube, dass kleinere Bässe, da sie ja mit denselben Saiten besaitet sind wie die größeren Brüder und Schwestern, verhältnismäßig träger in der Ansprache sind - was mich als Streicherin unglaublich stört. Ich würde mir heute also niemals mehr einen halben Bass zulegen. Irgendwas passt nicht im Verhältnis Volumen/Saitenlänge.
Übrigens habe ich meinen Bass senkrecht stehen in einer Kiste. Da nimmt er genauso viel oder wenig Platz ein, wie ein 3/4. Da der Stachel bei mir nur wenig ausgezogen ist, muss ich den auch nicht ständig verstellen.
Ich glaube die größere Handlichkeit ist weitestgehend eine Ilusion.
Ich habe bei meinem Halben (der z.B. mit Thomastiksaiten bombastisch klingt - aber weniger streichbar ist) den Verdacht, dass je kleiner, desto "strammer" die Saiten, desto schlechter auch die Ansprache ist. Ich habe ziemlichen trouble gehabt, bis ich die passenden Saiten gefunden haben, bei denen der Klang noch optimal ist und die sich gleichzeitig noch gut streichen lassen. Ich könnte mir vorstellen, dass das Problem bei einem 1/8 noch extremer ist. (Ich würde dann wohl eher zum Cello greifen).
Konkret: ich glaube, dass kleinere Bässe, da sie ja mit denselben Saiten besaitet sind wie die größeren Brüder und Schwestern, verhältnismäßig träger in der Ansprache sind - was mich als Streicherin unglaublich stört. Ich würde mir heute also niemals mehr einen halben Bass zulegen. Irgendwas passt nicht im Verhältnis Volumen/Saitenlänge.
Übrigens habe ich meinen Bass senkrecht stehen in einer Kiste. Da nimmt er genauso viel oder wenig Platz ein, wie ein 3/4. Da der Stachel bei mir nur wenig ausgezogen ist, muss ich den auch nicht ständig verstellen.
Ich glaube die größere Handlichkeit ist weitestgehend eine Ilusion.
Strammere Saiten bringen eigentlich eine bessere Ansprache, da mehr Druck auf die Decke ausgeübt wird und das ganze System "massiver" zusammen hängt.
Ein Cello kann auch nie eine Alternative zum Kontrabass sein, denn es ist anders aufgebaut - was sich auch im Klangcharakter äußert - und klingt außerdem höher.
Schonmal mit "Custom"-Saiten versucht?
Das ist auch nicht viel teurer und du kommst sehr näher an das ran, was du wirklich willst.
Grüße,
K
motherofbasses
Kontrabass - was sonst?
Herr K: halte doch die Leute nicht immer für blöder als sie sind.
Klar dass ein Cello kein Bass ist und umgekehrt, nicht vom Ton und auch nicht von der Spieltechnik, Stimmung ect. bla bla.
Trotzdem würde ich, bevor ich mir einen 1/8 Bass antäte würde zum Cello greifen. Alles klar?
Und bevor du nicht einen 1/2 Bass in den Pfoten hattest mit Anspracheschwierigkeiten, solltest du keine Spekulationen äußern.
Weichere Saiten haben bei meinem Bass das Problem verringert und es haben sich in den Jahren einige Fachleute (Bassbauer, KB-Lehrer) mit dem Problem beschäftigt. Mir scheint es nachhaltig ein Problem des Verhältnisses Saiten zu Volumen zu sein. Bei einem 3/4 Bass ist mir das Phänomen noch nicht untergekommen, weil sie länger und leichter in Schwingung zu versetzen sind.
Ich gehe dich jetzt mal ein bischen hart an: nicht jeder Forumsuser ist ein unwissender Idiot, (manchmal kennt man sich ja dann auch, vielleicht, eventuell) und zu jedem Schmonzes seinen Senf dazu zu geben zeugt nicht unbedingt von Souveränität.
Klar dass ein Cello kein Bass ist und umgekehrt, nicht vom Ton und auch nicht von der Spieltechnik, Stimmung ect. bla bla.
Trotzdem würde ich, bevor ich mir einen 1/8 Bass antäte würde zum Cello greifen. Alles klar?
Und bevor du nicht einen 1/2 Bass in den Pfoten hattest mit Anspracheschwierigkeiten, solltest du keine Spekulationen äußern.
Weichere Saiten haben bei meinem Bass das Problem verringert und es haben sich in den Jahren einige Fachleute (Bassbauer, KB-Lehrer) mit dem Problem beschäftigt. Mir scheint es nachhaltig ein Problem des Verhältnisses Saiten zu Volumen zu sein. Bei einem 3/4 Bass ist mir das Phänomen noch nicht untergekommen, weil sie länger und leichter in Schwingung zu versetzen sind.
Ich gehe dich jetzt mal ein bischen hart an: nicht jeder Forumsuser ist ein unwissender Idiot, (manchmal kennt man sich ja dann auch, vielleicht, eventuell) und zu jedem Schmonzes seinen Senf dazu zu geben zeugt nicht unbedingt von Souveränität.
Für blöd halte ich hier keinen, woher sollte ich auch diese Erkenntnis nehmen.
Evtl. Unklarheiten genauer zu erklären empfinde ich auch ncht als beleidigend; es sollte lediglich hilfreich sein.
Dass ich noch keinen halben Bass in den Händen hatte, halte wenigstens ich für ein Gerücht.
Kürzere Saiten sollten - von der Physik her jedenfalls - im Normalfall schneller ansprechen, deswegen haben wir am KB ja auch
weniger "Attack" als andere Instrumente, weil das Einschwingen länger dauert.
Ob ich souverän bin ist mir mehr oder weniger egal und Senf mag ich vor allem aus Dijon.
Politisch unkorrekte Grüße an alle Idioten und Nichtidioten,
K
Evtl. Unklarheiten genauer zu erklären empfinde ich auch ncht als beleidigend; es sollte lediglich hilfreich sein.
Dass ich noch keinen halben Bass in den Händen hatte, halte wenigstens ich für ein Gerücht.
Kürzere Saiten sollten - von der Physik her jedenfalls - im Normalfall schneller ansprechen, deswegen haben wir am KB ja auch
weniger "Attack" als andere Instrumente, weil das Einschwingen länger dauert.
Ob ich souverän bin ist mir mehr oder weniger egal und Senf mag ich vor allem aus Dijon.
Politisch unkorrekte Grüße an alle Idioten und Nichtidioten,
K
Ich habe mir spaßeshalber vor längerer Zeit mal mehrere Modelle und auch Preisklassen in verschiedenen Läden und Konditionen angetan. Ein 3/4 oder 4/4 ist für mich nach wie vor DER Kontrabaß (wobei die klangliche Kraft und Urgewalt eines 4/4 mir immer noch Respekt abnötigt).
Bei 1/2 oder 1/4 war es dann schon eher die obere Preisklasse, die gerade noch so mithalten konnte - also nix 500,- overall. Da standen 5.000,- auf dem Zettel - und mehr ;-/ Und einen 1/8 hatte ich leider nur einen einzigen zum Anhören/Anspielen - ca. 4000,- teuer. Ganz ehrlich? Nein! Das ist einfach kein richtiger Baßklang mehr
Übrigens, wenn man es ganz krass anfassen will, dann kann man auch ein Cello in Quarten besaiten lasen - und dann war's das mit dem "hohen, strahlenden" Klang. Andersrum geht's auch - KB in Quinten und schon klingt er nahezu "cellistisch". Ich sag nur Solostimmung...
Aber ganz im Ernst: Nach meiner Testrunde war die Wahl klar - halbmassiv ab 3/4 aufwärts oder halt 1/2 aber dann so, wie motherofbasses schrieb: Geld+Zeit reinstecken und sorgfälig wählen. Mit 500,--Ware wird man da nicht froh ;-(
Gruß
Roman
Bei 1/2 oder 1/4 war es dann schon eher die obere Preisklasse, die gerade noch so mithalten konnte - also nix 500,- overall. Da standen 5.000,- auf dem Zettel - und mehr ;-/ Und einen 1/8 hatte ich leider nur einen einzigen zum Anhören/Anspielen - ca. 4000,- teuer. Ganz ehrlich? Nein! Das ist einfach kein richtiger Baßklang mehr
Übrigens, wenn man es ganz krass anfassen will, dann kann man auch ein Cello in Quarten besaiten lasen - und dann war's das mit dem "hohen, strahlenden" Klang. Andersrum geht's auch - KB in Quinten und schon klingt er nahezu "cellistisch". Ich sag nur Solostimmung...
Aber ganz im Ernst: Nach meiner Testrunde war die Wahl klar - halbmassiv ab 3/4 aufwärts oder halt 1/2 aber dann so, wie motherofbasses schrieb: Geld+Zeit reinstecken und sorgfälig wählen. Mit 500,--Ware wird man da nicht froh ;-(
Gruß
Roman
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