Zitat:Zu Bauschi: Stimmt. Alles, was du da vorträgst klingt plausibel. Einziger Schönheitsfehler: Man muss diesen Wertekanon akzeptieren. Dann macht es auch Sinn für seltene Kinderschokoladeüberraschungseiefiguren 1000 (!) Euro und mehr zu bezahlen. Für alle anderen, die diesen Wertemaßstab nicht akzeptieren ist es schlicht das, was es ist: Leuteverarschung mit dem Ziel, mit möglichst wenig Aufwand viel Profit zu machen (sowas nennt man auch Gewinnmaximierung).
den wertekanon muss man akzeptieren und das liegt auch in der natur des menschen, alles haben zu wollen......das schöne, das besondere, das seltene.
als leuteverarschung sehe ich es nicht....wenn, dann trifft das nur für die leute zu die nicht involviert sind.
aussenstehende können und brauchen das nicht unbedingtnachzuvollziehen....wozu auch....sie haben damit einfach nix zu tun.
ich z.b. habe nicht´s mit teuren gemälden oder seltenen autos zu tun..ist mir wurscht was dafür verlangt bzw. bezahlt wird...aber ich kann´s ungefähr nachvollziehen.
der punkt ist der.....wenn du auf deinem speicher ´ne alte les paul findest oder von deinem opa erbst, und du findest heraus,
dass für diese gitarre gut und gerne 100.000 euronen auf tisch geblättert werden......und dann kommt als erstes einer daher und bietet dir dafür immerhin 50.000 euronen.
immer noch ein hammer-betrag!!
würdest du sie wissentlich für die hälfte verkaufen? kämst du dir bei diesem angebot nicht selbst "verarscht" vor?[
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nein...du wolltest schon den vollen preis....auch wenn unbeteiligte vielleicht unken mögen, dass dass von dir nur "verarsche" sei, wenn du sie für 100.000 verkaufen wolltest.
das kann dir in diesem speziellen falle schnurzpiepegal sein.[
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du kannst für die gitarre soviel verlangen, wie du willst..............wenn einer daherkommt........
und sie dir sogar für´s doppelte!!!! vom marktwert abkaufen möchte, weil er sie als irre wertanlage sieht oder sie sonst wie UNBEDINGT haben muss....
dann wirst du darüber auch nicht sonderlich klagen.[
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fazit: beide beteiligten...verkäufer und käufer haben durch ihr geschäft miteinander den wertekanon akzeptiert und sind glücklich damit.
so betrachte ich persönlich die sache.
Zitat:Früher war ein gebrauchtes Instrument gebraucht. Heute ist es viiiiiiiiiiiiitage. Keiner weiß, warum, aber alle akzeptieren es und daran wird sich (leider) auch nichts ändern.
das manche instrumente "vintage" sind und manche nur "gebraucht", obwohl sie evtl. das gleich alter haben, hängt einfach mit dem kultsstatus zusammen...denke ich.
fender und gibson z.b. haben als meist verwendete instrumente in der musikgeschichte sehr berühmte beispiele hervorgebracht...und zwar etliche.
dieser kultfaktor ist bei z.b. sammlern von instrumenten generell wichtig, nicht nur lediglich die seltenheit...wie bei Ü-eiern.
andere firmen wiederum wenig bis überhaupt keinen kultstatus.....deswegen ist die nachfrage danach eben gering....nur so kann ich es mir vorstellen.
Zitat:Aus geschäftlicher Sicht sind solche Bässe zu Spekulationsobjekten geworden und man kann sich überlegen, ob man sich auch sowas zulegt. Für uns Musiker ist es schade, daß solche Instrumente für uns nicht mehr erschwinglich sind und z.T. in Sammlervitrinen verschwinden.
das ist aus musikersicht in der tat sehr schade[
]...dem stimme ich voll zu....solche instrumente sollten nachwievor gespielt werden.....sie erfreuen das herz....[
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bauschi[^]
