TC Electronics RH750/450 - zerbröselnde Knöpfe

TheBass

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Vorweg möchte ich klarstellen, dass ich mit dem TC RH750 rundum sehr zufrieden bin. Der Amp hat Power ohne Ende, ist ultraflexibel (4-fach parametrischer EQ !) und vor allem live ein echtes Rundum-Sorglos-Paket.

Beim Design der Plastikknöpfe allerdings hatten TCs Engineeringkünste wohl gerade eine schöpferische Pause; die Dinger sind äußerst zerbrechlich, insbesondere die inneren Rippen. Das Problem scheint in den diversen Boards bekannt zu sein, offenbar auch bei TC. Bei meinem RH750 geht es jetzt auch los. Meine Fragen an alle TC RH750/450 User: habt ihr die Teile schon mal ausgetauscht ? Habt ihr direkt beim TC Kundendienst angefragt oder über den Händler ? Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Knöpfe geändert wurden und nun ein besseres Design haben, stimmt das ? Habt ihr evtl. die Knöpfe gegen andere Knöpfe ausgetauscht und könnt ihr eine Bezugsquelle empfehlen ?
 
Kann ich bestätigen. Ich hatte dasselbe Problem mit den Knöpfen bei meinem RH450. Einfach über deren Homepage die Serialnummer mitteilen und schon bekommst du neue. Meine Knöpfe sind außerhalb der Garantie abgefallen, auch die Rippen innen abgebrochen und es war kein Problem umsonst Ersatz zu bekommen.
 
Okay, so werde ich das dann auch machen. Danke für die Tipps.
 
Nachtrag: TC Electronics hat mir nach Zusendung der Seriennummer des Amps kostenfrei einen Satz neuer Knöpfe zugesendet. Hat wie oben beschrieben zwei Wochen gedauert und lief völlig reibungslos.
 
Dann werde ich das auch mal probieren.....mein Blacksmith hat diese Schwachstelle auch...trotz " Handmade in Dänemark" :-)
 
Das Problem mit den bröselnden Knöppen bei TC ist ja nicht neu. Schon vor Jahren, relativ schnell nach des Erscheinen des Blacksmith und des RH 450, fiel bei einigen Geräten der weisse "Kern" des Knopfes 'raus, da die Reglerknöppe sich, wohl durch eine fehlerhafte Mischung (zu viel oder zu wenig Weichmacher im Plastik, man weiß es nicht....), aufgelöst haben.

Da das Problem bei TC seit Langem bekannt ist, denke ich, dass da schnell und unbürokratisch geholfen wird.
 

Hi, ich greife das Thema noch mal auf, da ich TC gestern auch angeschrieben habe zwecks der Brösel-Knöpfe. Da scheint sich etwas maßgeblich im Customer Service geändert zu haben. Jetzt bekommt man Nachricht vom Vertrieb Music-Group, letztenendes wohl mit dem Verkauf an Behringer zusammenhängend. Also: Music-Group möchte nun Kohle haben. Es werden "aus Kulanz" nur 6 Drehknöpfe kostenfrei ersetzt. der siebe, also Master Volume, wiederum nicht, denn der taucht in der Pannenstatistik nicht auf. Für den Satz Buttons und dem Volume Drehknopf (also in Summe; Mem1-3, Mute, Shift, Volume) wollen sie 30 EUR bzw. 25 GBP haben, exkl. Versand. Wenn einem das zu teuer erscheint, empfehlen sie einem einen Service Center in der Nähe. Dort wird aller Wahrscheinlichkeit auch die Hand aufgehalten (was man dem hiesigen Händler ja auch zugestehen muss).

Was aber gar nicht geht, aus meiner Sicht, ist das Verhalten vor und nach Behringer...Das Problem mit den fehlerhaften Buttons und Reglern ist doch weltweit bekannt. Alle Welt war trotz dieses Qualitätsmangels ja voll des Lobes für das TC Team für deren Reaktionsschnelligkeit. Jetzt fährt man die harte Tour.

Am Ende freue ich mich, dass ich noch einen TC aus der Vor-Behringer Zeit ergattert habe. Bei den "neuen" wird sich noch mal kostenseitig optimiert und was das heissen kannt, kennt man ja...

Ich rege mich vor lauter Wundern gar nicht auf. Vielleicht kommt das erst...
 
Habe auch nur die Potiknöppe bekommen. Die anderen halten trotz Risden. Hatte bewusst bei einem bröseligen Kandidaten zugeschlagen und war dann bass erstaunt. Erst gab es nur ein Angebot für 30€, auf Nachfrage dann die Kulanz.. immerhin.
 
Ist doch gut dass du dich nicht aufregst. Einen gebrauchten Amp gekauft, obwohl "weltweit bekannt" ist, dass die Knöppe nix taugen. Bei Conrad Elektronik oder so gibt es bestimmt für 10 Euro ein halbes Dutzend neue. Und der Hersteller will dem Gebrauchtkäufer aus X-ter Hand, 7 Jahre nach Markteinführung, nicht kostenlos Ersatzteile schicken, ja und? Also trink ein Bier, bestell Knöpfe und spiel weiter Bass.
 
Bitte einfach noch mal meinen Post genau lesen, falls ehrliches Interesse besteht. Glaub aber eher nicht.

Im übrigen solltest Du Dich bei einer Quiz Show anmelden, da Du ja genau weisst, wie alt mein Amp ist und aus welcher Hand er stammt...

oder doch Mitarbeiter von Behringer...?
 
Ich seh das genauso. Ich denke es gibt zig Posts in allen bekannten Bassforen weltweit, in denen man sich sehr lobend über den "alten" Customer Care bei TC äussert (zumindest auf diese RHx50 Thema bezogen).

Das schliesst aber Kritik nicht aus, wenn etwas gewaltig schief läuft. Ob das Behringer am Ende juckt oder nicht? Eher nicht, aber sobald ich weiss, dass man die Teile für umme bei Conrad bekommt, post ich es gerne.
 
Guten Morgen. Dass mein Post etwas zu sehr stichelte tut mir leid. Es war nicht so netikett , einen Vorredner mehr persönlich als sachlich kritisch zu antworten, ein paar Smilies hätten da geholfen. Es reizte mich einfach, zumal auch zuvor nicht an rhetorischen Mitteln gespart worden ("weltweit bekannter Fehler", das Klischee der Minderwertigkeit von Behringer, "Kohle haben wollen" des Zwischenhändlers). Sorry nochmal, es war auch nicht gemeint "sei still" sondern (wenn auch wohl zu altväterlich) Reg dich nicht auf, es gibt wichtigeres und schöneres.

In der Sache bin ich aber schon weiterhin der Meinung, dass es auch bei einem Designfehler eines Gerätes nach ein paar Jahren mal gut ist mit kostenloser Kundenentschädigung insbesondere von Gebrauchtkäufern. Letzteres hatte ich so aufgefasst, @Lesigue, als du schriebst "noch ein Vor-Behringer Gerät ergattert" zu haben. Ist es anders, sag mal bitte.

Ich habe schon oft bei neu gekauften Geräten Probleme durch Funktionsdefekte von Kleinteilen gehabt. Meist bekam ich Ersatz zugeschickt, sehr oft kostenlos aber auch längst nicht immer. Beim Kauf von Gebrauchtwaren mit bekannten Schwächen/Wartungsanfälligkeit bestimmter Bauteile ist es doch die große Ausnahme, Kulanz vom Hersteller zu bekommen. Denk mal an die Automobilbranche. Und im Falle der Reglerknöpfe des Amps ist leicht, sich günstig Ersatz zu beschaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es um das Ausreizen unserer rhetorischen Möglichkeiten geht, müssen wir beide noch mal an uns arbeiten, da geb ich Dir Recht. Denn Dein "Ich habe schon oft bei neu gekauften Geräten..." ist auch nicht von schlechten Eltern:-).

Aber Du hast recht, es geht um die Sache und ich hab auch keinerlei Interesse irgendeinen Streit hier vom Zaun zu brechen. Wenns trotzdem falsch rüber kam, dann entschuldige ich mich. Das Forum ist ja zum Diskutieren da, ob das ein Hersteller nun gut findet oder nicht, darf hier kein Kriterium sein, also:

Lass uns das ganze etwas differenzierter betrachten, denn mir geht es letzenendes um diesen einen meinen Fall.
Differenzierter deshalb, weil man unterscheiden sollte zwischen den Druckknöpfen (Mem...Shift) und Drehreglern (Bass, Volume...).

Während TC noch bis vor kurzem (also vor Übernahme durch Behringer) die Teile anstandslos und offensichtlich ohne Rückfragen zu Alter, Zustand des Gerätes, usw. einen kompletten Satz Knöpfe (also alle) in Windeseile kostenlos ausgetauscht hat (Windeseile heisst innerhalb von wenigen Tagen, weltweit, den Posts nach zu urteilen), argumentiert Behringer neuerdings mit einer Pannenstatistik. Demnach fällt der Volumenregler nie oder nicht ab, muss also bezahlt werden. Die anderen will man kostenlos austauschen (von Kulanz ist in der Email im übrigen keine Rede).

Den Posts nach zu urteilen, sind die Druckknöpfe die Schwachstelle (im übrigen bei mir auch) und hier muss das Gerät auch aufgeschraubt werden. Die Druckknöpfe gibt es nicht kostenlos, hier will der neue Behringer Vertrieb Geld sehen.

Jetzt weniger differenziert: Ich kaufe kein Behringer Produkt, sondern ein TC Produkt, also erwarte ich eine gewisse Gleichbehandlung und Firmenphilosophie und wenn sich das von heute auf morgen ändert, muss ich das nicht gut finden!

Dass Du das Beispiel aus der Automobilbranche bringst, finde ich im übrigen gut. Deshalb, weil ich genau in dieser tätig bin und unter anderem die Strategie für Ersatzteile festlege. Das hat in den wenigsten Fallen mit Fairness dem Endkunden gegenüber zu tun. Aber hier kommt das Aber: Wenn bei einer Baureihe der Hersteller zuvor alles anstandsfrei kostenlos austauscht (über Jahre hinweg) und damit auch zugibt, dass er sich einfach in der Entwicklungsphase "vertan" hat, dann ist es glaube ich nur schwer kommunizierbar, wenn irgendwann einfach aufgrund einer "Umstrukturierung im Unternehmen", plötzlich anders verfahren wird. Endkunden, die hier nicht um Gleichbehandlung kämpfen, sind, aus meiner Sicht, selbst schuld. Friss oder Stirb, kommt beim Kunden nie gut an.
 
Hier ein soeben erhaltenes Update seitens des Vertriebes und damit will ich dann auch meine negative Kritik zurückziehen, wenngleich ich das jetzt mit etwas Nachdruck erreicht habe:

Ich erhalte nun doch alles kostenfrei ersetzt. Find ich nicht nur gut, sondern super.
 
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