Tja, Soundbeschreibungen sind ja immer so eine Sache - das ist doch schon immer sehr subjektiv alles ...
Naja, watt soll's ...
Ich hatte vorher den Bass 350 von SWR und der klang schon sehr ähnlich. Der Grundsound ist also als SWR-typisch zu bezeichnen und dementsprechend sehr clean. Beim MoBass klingt aber im direkten Vergleich jede Note deutlich voller als beim kleinen 350. Man hört förmlich den Leistungsunterschied der beiden Amps. Die Detailtreue dieses Amps ist geradezu gnadenlos. Wenn dein Bass allerdings billig klingt, wird der MoBass nicht viel mehr aus ihm rausholen (im Grundsound). Wenn du aber einen gut klingenden Bass hast, wird er ihn dir ebenfalls liefern. Insofern halte ich den MoBass auf jeden Fall für einen Amp, der sich erst lohnt, wenn man auch entsprechende Instrumente besitzt. Er hat einfach nicht einen so sehr formgebenden Charakter wie ein alter Ampeg Turm, über den jeder Bass diesen speziellen Ampeg-Sound bekommt. Das schöne am MoBass ist, dass ein knurrender Bass knurrt, ein HiFi-Gerät nach HiFi klingt und ein singender Fretless singt.
Der Overdrive ist einfach, effektiv, und klingt so, wie man ein Bass-Overdrive haben möchte. Von leicht angecruncht bis zum Drive-Overkill. Das Grandiose hier ist, dass du, wenn du den MoBass Stereo nutzt, ein cleanes Signal über eine Box und das Verzerrte über die Zweite schicken kannst. Dadurch fällt man nicht in das bekannte Bassloch, wenn der Verzerrer ins Spiel kommt. (Diese Routing funktioniert mit den gesamten Effekten an Bord).
Übrigends ist der Chorus der absolute Hammer. Ich hab zwar nur den Vergleich zum Boss-Bodentreter, aber den hab ich direkt verkauft. Da liegen Welten dazwischen. Auch wegen der Möglichkeit der erwähnten Signalsplittung in Stereo.
Ich würde ihn wieder kaufen. Und er war nicht billig.
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PS: Nochmal kurz zum Sound mit Billigbässen: Mit dem MoBass kannst du auch aus diesen zumindest einen Sound holen, der dein Pubklikum glauben lässt, dass die Aliens landen. [
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Cheers.